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Sonderverkehr zu Pfingsten

Endlich ist es wärmer, endlich lacht die Sonne – also nichts wie raus: Unser Ausflugstipp ist eine Fahrt mit der Weißeritztalbahn verbunden mit einem Besuch im Lohgerber-Museum Dippoldiswalde oder wollen Sie vielleicht schon „Anbaden“? Mit einem Sprung ins kühle Nass der Talsperre Malter könnte auch das gelingen. Auf jeden Fall bietet sich am Pfingstsonntag und Pfingstmontag öfter die Gelegenheit, der Bimmelbahn einen Besuch abzustatten.

Quelle: http://www.weisseritztalbahn.com/aktuelles/v/a/pfingstfahrten-sonderverkehr/26/

Mehr Züge auf der Weißeritztalbahn unterwegs

sz-online.de | Sachsen im Netz

25.05.2014

Zum Himmelfahrtstag am 29. Mai wird der Zugverkehr auf der Weißeritztalbahn durch einen Sonderzug ergänzt. Dieser verkehrt zweimal von Freital-Hainsberg bis Malter und zweimal die Gesamtstrecke bis nach Dippoldiswalde, teilt der Betreiber mit. Abfahrtszeiten sind 8.45 und 13.15 Uhr bzw. 10.45 und 15.15 Uhr. Reservierungen sind nicht möglich. (SZ)

www.weisseritztalbahn.com

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/mehr-zuege-auf-der-weisseritztalbahn-unterwegs-2846748.html

Im Märchenzug durchs Weißeritztal

sz-online.de | Sachsen im Netz

25.05.2014

Ein Märchenzug wird zum Kindertag am 1.Juni wieder auf der Weißeritztalbahn auf Reisen gehen. „In einem bunt geschmückten Wagen erwarten die Kinder spannende Erlebnisse und Überraschungen“, so Anke Eichler vom Tourismusverband Erzgebirge. Der Märchenzug startet um 15 Uhr auf dem Dippoldiswalder Bahnhof. Um 17.30 Uhr wird der Zug wieder zurück sein. (SZ)

Anmeldung: , 03504 614877

a.eichler@erzgebirge-tourismus.de

Mitfahrpreis pro Kind sieben Euro. Für Kinder ab sechs Jahren kommt der jeweilige normale Fahrpreis hinzu.

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/im-maerchenzugdurchs-weisseritztal-2846911.html

DRK rettet um die Wette

Der DRK-Landesverband Sachsen veranstaltete am Sonnabend in Dippoldiswalde den Landeswettbewerb der DRK-Bereitschaften.

Am Bahnhof der Weißeritztalbahn in Dippoldiswalde befand sich eine der 13 Wettbewerbsstationen.

DRK

Hafer-Schmidt wird abgerissen

Ruine droht auf Bundesstraße 170 zu stürzen

Dippoldiswalde/Ulberndorf. Die Polizei hat die B170 in Ulberndorf zwischen Dresden und der Grenze zu Tschechien voll gesperrt. Der Verkehr zwischen Dippoldiswalde und Schmiedeberg wird über Reichstädt und Sadisdorf umgeleitet.

Grund dafür ist eine Ruine, die auf die Straße zu stürzen droht. Dem Vernehmen nach haben an der ehemaligen Hafermühle planmäßig Abrissarbeiten stattgefunden. Sie können allerdings nicht mehr ohne Risiko fortgesetzt werden.

Von dem Gebäude sind nur noch zwei Außenwände und das Dach vorhanden. Dieser Gebäuderest muss jetzt gesprengt werden. Dazu müssten alle Einwohner in einem Umkreis von einem Kilometer ihre Häuser verlassen. Die Sprengung kann frühestens Montagmittag durchgeführt werden.

Da am Sonntagnachmittag zur alle Polizeikräfte beim Spiel Dynamo Dresden gegen Armenia Bielefeld gebunden sind, habe man die Sprengung auf Montag verschieben müssen, hieß es. (SZ)

Nur noch Tage bis zum Baustart

Mitte Mai wird die Brücke der Weißeritztalbahn über die B171 demontiert. Das reißt eine Lücke. Doch das ist ein gutes Zeichen.

09.05.2014 Von Franz Herz

Tage bis zum Baustart

Hier dampft die Weißeritztalbahn an der Talsperre in Richtung Dippoldiswalde. Oberhalb der Kreisstadt beginnen in der übernächsten Woche die Instandsetzungen von fünf Brücken. Fotos: Egbert Kamprath (2), Frank Baldauf

In wenigen Tagen kommt ein großer Autokran, um in Obercarsdorf die Eisenbahnbrücke über die Bundesstraße 171 herauszuheben. Die Arbeiter schaffen deren Überbau aus Stahl danach an den Bahnhof in Obercarsdorf. Das wird ein weiterer Schritt für den restlichen Wiederaufbau der Bahnstrecke von Dippoldiswalde bis nach Kipsdorf. Nach Informationen der Sächsischen Zeitung beginnen diese Arbeiten am Montag in einer Woche.

In Obercarsdorf am Bahnhof sind schon zwei weitere Brückenüberbauten aufgebockt. Eine hat ihren normalen Platz in Obercarsdorf, wo die Bahnstrecke am Ortseingang über die Rote Weißeritz führt. Die zweite Stahlkonstruktion gehört nach Buschmühle, wo sie ebenfalls den Fluss überquert. Die Stahlbrücken bekommen alle eine Verjüngungskur.

„Sie werden alle gereinigt und genau untersucht“, sagt Mirko Froß, der stellvertretende Betriebsleiter der Sächsischen. Dampfeisenbahngesellschaft (SDG), welche die Weißeritztalbahn betreibt. Schließlich haben die Brücken alle schon eine Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten hinter sich. Wenn irgendwo an den Stahlbauten Schäden sind, werden die repariert oder ganze Teile ausgetauscht. Schließlich bekommen die Brückenteile einen neuen Rostschutzanstrich und werden wieder an Ort und Stelle eingebaut.

Parallel dazu arbeiten Fachleute vor Ort und überprüfen die gemauerten Seitenteile, auf denen die Brücken aufliegen. „Wenn nötig, wird dort das Mauerwerk ausgebessert und neu verfugt“, sagt Froß. Wenn alles fertig ist, kommt erneut der große Kran und setzt die Brückenüberbauten wieder an Ort und Stelle.

Insgesamt beginnen die Bahnleute, an fünf Brücken zu arbeiten. Neben den drei Stahlbrücken in Obercarsdorf werden zwei Betonbrücken in Schmiedeberg erneuert. Diese können jedoch nicht abtransportiert werden, sondern müssen vor Ort instand gesetzt werden. Eine geht über die Zufahrt zum Bahnhof in Schmiedeberg und eine schließt sich an den Viadukt an, der schon in Ordnung gebracht wurde. „Über diese Brücken können wir zwar noch fahren, aber sie halten nicht mehr auf Dauer“, sagt Ralf Kempe, der bei der Dampfeisenbahngesellschaft die Bauarbeiten koordiniert.

Die Brücken kommen zuerst an die Reihe, weil hier die Planung am weitesten fortgeschritten ist. Von den gesamten Planungsarbeiten für die Strecke Dippoldiswalde–Kipsdorf sind rund 60Prozent abgeschlossen, schätzt Froß. Eine weitere Brücke in Ulberndorf ist bereits fertig gebaut. Sie ist im Jahr 2009 in einem Zuge mit dem Ausbau der B170 neu errichtet worden.

Doch über den Zeitplan für die Brückeninstandsetzung will sich Froß nicht öffentlich äußern. Ebenso schweigt er zum Thema, wann der Wiederaufbau der eigentlichen Bahnstrecke startet. Das Wirtschaftsministerium hat in Aussicht gestellt, dass dieser Abschnitt des Bahnbaus in einem Jahr beginnen wird. Wenn es dann flott vorangeht, könnte Ende 2015 der erste Zug wieder von Freital-Hainsberg bis nach Kipsdorf dampfen.

Der Wiederaufbau wird mit einzelnen Bauwerken wie Stützmauern weitergehen. Hier ist das anspruchsvollste Teilstück der obere Abschnitt zwischen Schmiedeberg und Kipsdorf. Dieser ist 2002 vom Hochwasser am heftigsten in Mitleidenschaft gezogen worden. Hier muss die Bahntrasse teilweise grundlegend wiederaufgebaut werden. Da reicht es nicht, die Gleise neu zu legen. Es ist Aufgabe der Planer, die Details dafür auszuarbeiten.

Der Abschnitt zwischen Obercarsdorf und Schmiedeberg ist wieder nutzbar, sobald die Brücke über die B171 wieder eingebaut ist. Das beweisen die Sonderfahrten zum Kleinbahn-Advent seit 2011 jedes Jahr von Neuem.

Anders sieht es mit dem Streckenabschnitt von Dippoldiswalde bis Obercarsdorf aus. Hier fehlen große Teile der Gleise. Aber die Bahntrasse ist vorhanden. Der Wiederaufbau steht also nicht vor unüberwindlichen Schwierigkeiten.

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/nur-noch-tage-bis-zum-baustart-2835297.htm

Furrys auf der Weißeritztalbahn

Am Samstag trafen sich 6  „Furrys“  zu einem Suitwalk auf der Weißeritztalbahn.

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Weißeritztalbahn mit offenen Aussichtswagen

sz-online.de | Sachsen im Netz

28.04.2014

Ab Donnerstag, den 1. Mai, gehören die offenen Aussichtswagen wieder zur regulären Garnitur bei den Zügen der Weißeritztalbahn. Bis Sonntag, den 19. Oktober, kommen die Gäste in den Genuss von frischer Luft während einer gemütlichen Dampfzugfahrt mit der Weißeritztalbahn durch den Rabenauer Grund. Die nächsten Sonderzüge stehen am 11. und 31. Mai mit Braumeisters Dampfzug an. Zu Himmelfahrt wird es einige Sonderfahrten auf der Strecke Freital–Dippoldiswalde geben. (SZ)

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/weisseritztalbahnmit-offenen-aussichtswagen-2828004.html

Weißeritztalbahn: Zweiter Bauabschnitt beginnt – Kipsdorf 2015 wieder unter Dampf

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    Foto: Rainer Heinrich – Sammlung Günther Klebes
    Zwei Schmalspurlokomotiven beim Wassernehmen in Kipsdorf. Die Aufnahme machte Rainer Heinrich aus Steinpleis 1984.

Irgendwann 2015 ist es soweit. Dann wecken wieder die unüberhörbaren Dampf- und Pfeifgeräusche der schwarzen Rösser den Bahnhof Kipsdorf aus seinem 13 Jahre währenden Dornröschenschlaf. „Nächstes Jahr erreicht der im Mai beginnende Wiederauf- bau des 2. Bauabschnitts auch den Bahnhof Kipsdorf“, versichert Mirko Froß, Infrastrukturleiter der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft SDG.

„Es wird ausreichend Gleise zum Bilden und zum Abstellen von Zügen geben. Ein Wiedersehen mit der Lok 99 1746 ist ziemlich sicher, sie wird noch eingesetzt. Die zweite Lok, die 99 1747, ist hingegen in Nossen abgestellt.

Das Stellwerk geht nicht wieder in Betrieb, bleibt aber im Originalzustand der Nachwelt erhalten. Die Weichen werden künftig von Hand gestellt, so Froß. Das Bahnhofsgebäude gehöre der Stadt Altenberg, befinde sich in einem sehr ordentlichen Zustand, werde als Vereinshaus und von Verkaufseinrichtungen genutzt. Die SDG habe keine Verwendung mehr dafür, lässt Froß wissen.

Ab kommendem Jahr also können Urlauber wie Eisenbahnfans wieder die Kameras zücken, wenn die Loks zum Wassernehmen kommen.

Dann kehrt vielleicht auch zurück, was 1984 Rainer Heinrich aus dem thüringischen Steinpleis als Urlaubsfoto festhielt: zwei Schmalspurlokomotiven beim Wassernehmen in Kipsdorf. Der Lokführer und Hobbyeisenbahner war damals Mitglied im Zwickauer Verein Eisenbahntradition. „Wir haben regelmäßig Postkarten veröffentlicht“, erinnert er sich.

Durch einen vogtländischen Postkartenverein gelangte Heinrichs Motiv auf einer Postkarte offenbar auch in die Niederlande. Dort fand die Post sie einer Marke für würdig. Beides, Karte und Marke, landeten schließlich in der Sammlung des Erlangener Hobby- eisenbahners Günther Klebes. Er kennt das Osterzgebirge, ist mit der Weißeritztalbahn schon gefahren, zuletzt im Eröffnungszug von Freital-Hainsberg nach Dippoldiswalde. Er hofft – wie mit ihm zahllose andere Eisenbahnfreunde – dass die Bahn bald wieder bis zu ihrem Endpunkt Bahnhof Kurort Kipsdorf fährt.

@www.weisseritztalbahn.de

 

Aus den Dresdner Neuesten Nachrichten vom 28.04.2014.
© DNN-Online, 28.04.2014, 09:17 Uhr
http://www.dnn-online.de/pirna/web/pirna-nachrichten/detail/-/specific/Weisseritztalbahn-Zweiter-Bauabschnitt-beginnt-Kipsdorf-2015-wieder-unter-Dampf-762279057

Der Osterhase auf Bahntour

Ines Heinrich arbeitet im Büro der Eisenbahngesellschaft. Zu Ostern wechselte sie ihre Dienstuniform.

21.04.2014 Von Maik Brückner

hase auf Bahntour
Ines Heinrich begleitete als Osterhase den Oster-Sonderzug der Weißeritztalbahn. Am Bahnhof Malter stiegen viele Familien mit Kindern aus, um Ostereier zu suchen.
Foto: Frank Baldauf

Ein Gewusel am Bahnsteig im beschaulichen Malter. Der Osterhase steigt aus dem Zug. Vor ihm, neben und hinter ihm drängeln sich viele Kinder. Alle wollen mit dem Osterhasen aufs Bild. Die Kleinen sind aufgeregt. Ines Heinrich hingegen bleibt gelassen. Die hochgewachsene 41-Jährige steht im Osterhasenkostüm und lächelt. Sie hat die Ruhe weg. Normalerweise arbeitet die gelernte Schaffnerin in der Verwaltung der Sächsischen Dampfeisenbahn-Gesellschaft, zu der die Weißeritztalbahn gehört. Dort kümmert sie sich um die Reparaturen von Gleisen. Steht Ostern vor der Tür, holt sie ihr Kostüm hervor, schminkt sich und setzt sich als Maxi Möhre in den Osterhasenexpress der Weißeritztalbahn. Heute bereits zum fünften Mal.

Nachdem die 300 großen und kleinen Osterausflügler den Zug verlassen haben, führt Ines Heinrich sie zum Strandbad Malte. Drei Minuten später stehen alle auf der Wiese. Dicht umringt gibt die 41-Jährige aus dem Triebischtal den Startschuss zum Osternestsuchen. Sofort schwärmen die Kinder aus, suchen hinter Bäumen und Hecken nach den Beutelchen, in die die Bahngesellschaft Schokolade, Gummibärchen und Stempel packen ließ. Die Eltern stehen etwas abseits und schauen zufrieden zu. Maxi Möhre hat eine kurze Verschnaufpause. Doch die dauert nicht lange. Schon kommen die ersten Kinder wieder auf sie zu. Auch Lea-Jolie ist mutig. Die Zweijährige tritt vorsichtig für ein Foto an Ines Heinrich heran. Mama Maria Laudon zückt ihr Smartphone und drückt ab.

Ines Heinrich geht zu ihren Kolleginnen Sandy Wels und Christina Stumpe. Die haben heute früh ein kleines Zelt, Tische und Bänke aufgebaut und laden die Kinder zum Basteln, Malen und zum Quiz ein. „Wer die beiden Fragen richtig beantwortet, kann eine Familienkarte fürs Verkehrsmuseum gewinnen“, sagt Sandy Wels. Doch die meisten wollen lieber malen oder einen kleinen Korb aus Papier basteln. „Wir haben Glück mit dem Wetter“, sagt Ines Heinrich. Zwar lacht die Sonne nicht durchweg. Doch es bleibt trocken. „Im letzten Jahr lag noch Schnee“, erinnert sie sich. Das war nicht gerade sehr einladend. Heute aber passt alles. Schon am Bahnhof in Freital-Hainsberg ist diese ausgelassene Stimmung zu spüren gewesen.

Kurz nach 10 Uhr sind alle reservierten Plätze besetzt. Im letzten Waggon hat es sich Familie Rolle aus Burgstädt bei Chemnitz gemütlich gemacht. Sie will ihre Oma in Malter besuchen. Na ja nicht ganz, denn Oma Jenny Lenk sitzt daneben. „Mit der Weißeritztalbahn fahren wir sehr oft, mit dem Osterhasenexpress sind wir aber noch nie mitgefahren“, sagt die 54-Jährige. Das habe sich noch nicht ergeben. Das musste nachgeholt werden. Denn die Rolles, aber auch die Großeltern sind echte Eisenbahnfans, sie engagieren sich im Lohmener Feldbahnverein. Als die Frau im Kostüm zusteigt, schaut Jana Rolles Sohn Adrian etwas überrascht auf. Schüchtern pirscht er sich heran und bekommt von Ines Heinrich ein Stück Schokolade.

Seine Schwester Lena steht noch bisschen abseits, gesellt sich etwas später auch dazu. Jana Rolle holt den Fotoapparat raus und drückt ab. „Kleine Kinder haben meist keine Angst, wenn ich im Hasenkostüm vor ihnen stehe“, sagt Frau Heinrich. Auch die Großen haben keine Scheu. Nur bei den Drei- bis Vierjährigen kann das etwas anders sein. Die sind froh, dass die Eltern in der Nähe sind. Die kleine Elisa aus Hänichen macht da eine Ausnahme. Sie winkt dem Osterhasen zu, als sie ihn im Nachbarwagen sieht. „Ich habe heute Geburtstag, ich bin drei Jahre alt geworden“, verrät sie. Ein Grund mehr für Ines Heinrich, beim nächsten Stopp den Waggon zu wechseln. Elisa sitzt erwartungsfroh auf der Bank. „Hallo Osterhase“, sagt sie mit einem einnehmenden Lächeln. Auf dem Kopf trägt sie eine Mütze, die auch dem Osterhasen gefällt. „Sieht aus wie eine Erdbeere, stimmt‘s?“, sagt die Kleine. Und der Osterhase nickt. Elisas Omas und Opas sitzen in den Nachbarbänken und verfolgen das Geschehen. Auch ihre Mutter, Claudia Richter, lächelt und ist stolz auf ihr aufgewecktes Töchterchen.

Ines Heinrich ist zur nächsten Familie weitergegangen. Auch hier freuen sich die Kinder über den Besuch. Der fünfjährige Jannick steht plötzlich auf und umarmt den Osterhasen. Seine Eltern und Großeltern staunen, Ines Heinrich auch. „Na, der hat seinen ganzen Mut zusammengenommen“, sagt sie später beim Stopp in Seifersdorf. Zwei Minuten später fährt der Zug aus Dipps ein. Auch dort steigt ein Osterhase aus. Ines Heinrich läuft auf ihn zu, begrüßt ihn. Einige sind schnell und fotografieren das Osterhasentreffen. „Das ist meine Nachbarin Janett Reuter“, sagt Ines Heinrich später. „Vor ein paar Jahren habe ich sie gefragt, ob sie aushelfen kann.“ Konnte sie. Seither sind beide Frauen als Osterhasen unterwegs. „Die Arbeit mit Kindern macht mir Freude“, sagt Ines Heinrich. Deshalb hat sie auch kein Problem, am Feiertag zu arbeiten. „Für eine Eisenbahnerin ist das kein Thema“, sagt sie.

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/der-osterhase-auf-bahntour-2822651.html