Archiv für die Kategorie „Presse / Medien“

Opel kollidiert mit Weißeritztalbahn

In Seifersdorf übersieht eine Frau einen herannahenden Zug. Der Unfall geht glimpflich aus, aber der Bahnverkehr ist vorübergehend unterbrochen.
Der Opel wurde bei der Kollision erheblich beschädigt. © Roland Halkasch

Am Sonnabend kam es gegen 14 Uhr in Seifersdorf zu einem Verkehrsunfall. Die Fahrerin eines Opel Zafira war von Oelsa in Richtung Seifersdorf unterwegs. Am Ortseingang Seifersdorf übersah sie vermutlich einen in Richtung Dippoldiswalde fahrenden Zug der Weißeritztalbahn.

 

Gegen 14 Uhr prallte der Opel gegen die Bahn. © Roland Halkasch

Die Opelfahrerin konnte auf der abschüssigen und nassen Fahrbahn nicht mehr bremsen und kollidierte mit der Dampflok. Die Frau blieb unverletzt. Für die Passagiere des Zuges wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Der Bahnverkehr war für über 90 Minuten unterbrochen. Die Bergstraße musste gesperrt werden. (Halkasch)

Die Fahrgäste mussten zum Schienenersatzverkehr wechseln. © Roland Halkasch
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Hier wird die Weißeritztalbahn fit gemacht

Die neue Werkstatt  in Freital-Hainsberg ist fertig. Die alte Wagenwerkstatt in Freital-Potschappel hat ausgedient.

Die Planer Joachim Lindner (l.) und Michael Gäbler (r.) sowie Mirko Froß (2.v.l.) und André Dörfelt vom Bahnbetreiber SDG freuen sich über den Neubau. © Karl-Ludwig Oberthür

Fast zwei Jahre hat der Bau gedauert und rund 3,6 Millionen Euro gekostet – am Donnerstag ist die neue Werkstatt der Weißeritztalbahn in Freital-Hainsberg offiziell an den Betreiber, die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft (SDG), übergeben worden. Herzstück der neuen Werkstatt ist eine riesige Reparaturhalle, in der die Wagen der Weißeritztalbahn gewartet werden können. In der zweiten Etage gibt es zum einen ein Büro und einen Schulungsraum und zum anderen einen Raum, in dem die Drucklufttechnik untergebracht ist.

Zur neuen Werkstatt gehören außerdem viele Lagerräume und vor allem endlich moderne Umkleide- und Sanitärräume für die Werkstattmitarbeiter sowie für das gesamte Team der Weißeritztalbahn.

Mit dem Neubau kann nun die alte Wagenwerkstatt in Freital-Potschappel aufgegeben werden. Die Räume dort waren verschlissen.

Quelle: https://www.saechsische.de/hier-wird-die-weisseritztalbahn-fit-gemacht-5068994.html

Mehr zu diesem Thema auf den Seiten des VVO ->

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Wer hat eine Lok für die Weißeritztalbahn?

Ein Brückenbau stoppt den Zugverkehr im Osterzgebirge. Nun suchen Bürgermeister und Verkehrsverbund nach Ersatz.

Diese Brücke an der Bundesstraße B 170 in Obercarsdorf wird zur Schicksalsfrage für die Bahn und alle, die von ihr leben.

© Foto: Egbert Kamprath

Quelle: https://www.saechsische.de/plus/wer-hat-eine-lok-fuer-die-weisseritztalbahn-5063562.html#

 

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Schmuckstück für die Weißeritztalbahn

Für 3,4 Millionen Euro ist in Freital eine neue Werkstatt entstanden, mit der sich gleich drei Probleme lösen lassen.

Betriebsleiter Mirko Froß in der neuen Werkstatthalle der Weißeritztalbahn. Mit den vier gelben Hubböcken können die tonnenschweren Wagen in die Höhe gehoben werden. © Foto: Karl-Ludwig Oberthür

Noch sieht es in der riesigen Reparaturhalle, dem Herzstück der neuen Werkstatt der Weißeritztalbahn, recht leer aus. Handwerker führen momentan die letzten Arbeiten aus. Die Regale, auf denen später Werkzeuge und Ersatzteile gelagert werden, fehlen noch. Und das, worum es eigentlich geht, ist auch noch nicht da: die Wagen der Weißeritztalbahn. Doch Betriebsleiter Mirko Froß kann sich sicher sein, dass sich das bald ändern wird. Nach fast zwei Jahren Bauzeit ist die neue Werkstatt der Traditionsbahn in Freital-Hainsberg fertig.

3,4 Millionen Euro hat die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft (SDG), die neben der Weißeritztalbahn auch die Lößnitzgrundbahn und die Fichtelbergbahn betreibt, dafür ausgegeben. Ursprünglich waren einmal 2,8 Millionen Euro vorgesehen. Für die Summe, die zum großen Teil vom Freistaat finanziert wird, ist ein moderner Anbau an den vorhandenen Lokschuppen entstanden, der für die SDG gleich drei Probleme löst.

Effektiveres Arbeiten möglich

Denn bislang wurden die Reparaturen an zwei Standorten in Freital durchgeführt – je nachdem, ob es sich um eine Lok oder einen Waggon handelte. Während sich die Lokwerkstatt seit jeher in Hainsberg befindet, kamen die Waggons nach Potschappel. Die Werkstatt an der Ecke Carl-Thieme-Straße/Oberpesterwitzer Straße hat ihre Lebensdauer jedoch deutlich überschritten. Eine ordentliche Heizung gibt es nicht, die Bausubstanz ist schlecht, die heutigen Anforderungen an Arbeitsplätze sind dort nicht erfüllt.

Der Anbau aus verschiedenen Perspektiven: Links ist der Unterschied zwischen neuer Wagen-Werkstatt und alter Lokwerkstatt deutlich zu erkennen. © Foto: Karl-Ludwig Oberthür

Ein zweites Problem: Seit dem Hochwasser 2002 ist die Werkstatt in Potschappel nicht mehr ans Gleisnetz angebunden. Das heißt, die Wagen mussten bislang umständlich und damit teuer per Tieflader von der Endhaltestelle der Weißeritztalbahn in Hainsberg nach Potschappel transportiert werden. Diesen Weg kann sich die SDG nun sparen. Für das Verkehrsunternehmen ergibt sich mit dem Neubau noch ein dritter Vorteil: Weil das Werkstatt-Team, bestehend aus drei Wagen- und drei Dampflokschlossern, nun an einem Ort arbeitet, kann es flexibler eingesetzt werden. „Das macht es bei der Dienstplanung etwas einfacher“, sagt Betriebsleiter Froß.

 Von der Straße aus ist die Fassade durchweg modern gestaltet worden.  © Foto: Karl-Ludwig Oberthür

Denn zu tun gibt es für die Mannschaft in der neuen Zentralwerkstatt genug. Rund 40 Wagen werden hier aller vier Monate routinemäßig geprüft. Die Wagen werden dafür einzeln in die neue, acht Meter hohe Werkstatthalle gerollt und mit einer sogenannten Hubbockanlage nach oben gehoben, um die Räder abzumontieren. Per Kran können, wenn nötig, tonnenschwere Einzelteile getauscht werden. Mittels eines Grabens, der sich zwischen den beiden Schienensträngen befindet, können die Schlosser die Wagen auch von unten genau inspizieren. Bis Ende 2020 – dann soll auch in Radebeul eine neue Werkstatt fertig sein – werden hier auch die Wagen der Lößnitzgrundbahn geprüft.

Doch mit dem Neubau ist nicht nur die neue Wagen-Werkstatthalle entstanden. In der zweiten Etage gibt es zum einen ein Büro und einen Schulungsraum und zum anderen einen Raum, in dem die Drucklufttechnik untergebracht ist. Zur neuen Werkstatt gehören außerdem viele Lagerräume und vor allem endlich moderne Umkleide- und Sanitärräume für die Werkstattmitarbeiter sowie für das gesamte Team der Weißeritztalbahn.

Nicht nur ein Zweckbau

Weniger modern sieht es hingegen nebenan in der denkmalgeschützten Lokwerkstatt aus. Dort wurden lediglich die Elektrik, das Heizsystem und die Drucklufttechnik erneuert. Ansonsten wurden die Räume nicht verändert. „Der Zustand des Hauses ist nicht so schlecht“, sagt Froß. Ebenso wie die Wagen in der benachbarten Wagenwerkstatt werden hier die drei Loks der Weißeritztalbahn regelmäßig überprüft. So ein Check findet alle 30 Tage statt und dauert im Durchschnitt etwa 14 Tage. Nur so kann sichergestellt werden, dass die bis zu 90 Jahre alten Dampflokomotiven zuverlässig die Strecke zwischen Hainsberg und Kipsdorf bewältigen.

Doch die neue Zentralwerkstatt der Weißeritztalbahn, die sich etwas versteckt an der Straße Zum Güterbahnhof befindet, erfüllt nicht nur praktische Zwecke, sondern sie ist auch ein architektonisches Schmuckstück geworden. Ein Teil des Anbaus wurde mit langlebigem und wetterbeständigem Lärchenholz verkleidet. Er grenzt sich dadurch deutlich von der alten Lokwerkstatt daneben ab. „Das haben wir mit dem Denkmalschutz so abgestimmt“, sagt Froß. Ein anderer Teil des Anbaus wiederum ist mit roter Fassadenfarbe gestaltet und nimmt so den Ziegel-Look der Lokwerkstatt auf.

Der Betriebsleiter hofft nun, dass auch die letzten noch fehlenden Teile für die neue Werkstatt schnell geliefert werden. Spätestens Anfang Mai soll der Betrieb auf Hochtouren laufen. Die Werkstatt in Potschappel wird dann dichtgemacht und das Haus nur noch als trockener Unterstand für Loks und Wagen genutzt.

Quelle: https://www.saechsische.de/schmuckstueck-fuer-die-weisseritztalbahn-5056427.html

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Weißeritztalbahn hat neue Super-Werkstatt

Seit zwei Jahren wird am neuen Lokschuppen gebaut. Die Arbeiten sind jetzt abgeschlossen.

 

Die neue Super-Werkstatt der Weißeritztalbahn in Freital-Hainsberg wird am 29. März offiziell in Betrieb genommen. Das teilt der Bahnbetreiber, die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) mit. Die Arbeiten hatten im Juni 2017 begonnen. 

Der neue Lokschuppen befindet sich an der Straße Zum Güterbahnhof. Mit dem Neubau wurde der alte Lokschuppen nebenan erweitert. Bisher wurden die Reparaturen an zwei Standorten in Freital durchgeführt – je nachdem, ob es sich um eine Lok oder einen Waggon handelt. 

Während sich die Lokwerkstatt in Hainsberg befindet, kommen die Waggons nach Potschappel. Mit dem Neubau entstand nun eine Zentralwerkstatt in Hainsberg. Die Werkstatt in Potschappel wird geschlossen und das Gebäude nur noch zum Unterstellen von Waggons genutzt. Das gesamte Bauvorhaben kostete rund 2,8 Millionen Euro, wovon der Freistaat 90 Prozent förderte.

(SZ/win)

Quelle: https://www.saechsische.de/weisseritztalbahn-hat-neue-super-werkstatt-5046548.html

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2019 wird schwierig für die Weißeritztalbahn

Die Weißeritztalbahn dampft durch den Winterwald zwischen Schmiedeberg und Kipsdorf. Wer das Eisenbahnerlebnis einmal genießen will, hat dieses Jahr etwas Eile. Er sollte das noch vor Mitte Juli einplanen, danach gibt es Einschränkungen. © Foto: Egbert Kamprath

Der erste Ansturm nach der Wiedereröffnung lässt nach. Dazu kommt noch einmal eine mehrmonatige Zwangspause.

Die Zahlen kommen nicht überraschend, schätzte Mirko Froß, Betriebsleiter der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft, auf einer Pressekonferenz am Dienstag ein. Erstens lässt die Begeisterung nach, die unmittelbar nach der Wiedereröffnung der Strecke geherrscht hat. Zweitens haben die Eisenbahner ihre Statistik verändert. Sie zählen die Fahrgäste nicht einzeln, sondern errechnen ihre Zahl aus den verkauften Fahrkarten. Rund ein Viertel der Fahrkarten sind Familienkarten, mit denen zwei Erwachsene und bis zu vier Kinder mitfahren dürfen. Bisher ging also eine Familienkarte mit sechs Fahrgästen in die Rechnung ein, erklärte Froß. In der Regel sind bei einer Familie aber zwei Kinder dabei, und daher wird von jetzt an eine Familie mit vier Personen angerechnet, auch wenn die Statistik weniger schön aussieht.

Das zieht die Zahlen runter, weil Familien eine ganze wichtige Gruppe unter den Fahrgästen ausmachen. 25 Prozent der Fahrgäste sind mit Familienkarten unterwegs, 52 Prozent mit Einzelkarten und 20 Prozent mit Gruppenkarten. Der Rest sind verschiedene Angebote wie die Fünferkarten, die sich an Eisenbahnfans richten, die gleich mehrfach mitfahren wollen. Insgesamt zeigt sich auch Ralf Kempe, der Vorsitzende der IG Weißeritztalbahn, zufrieden mit den Fahrgastzahlen. 

Der allerletzte Bauabschnitt

Dabei steht aber jetzt schon fest: In diesem Jahr wird die Besucherzahl weiter zurückgehen. Denn die Weißeritztalbahn muss vom 17. Juli bis zum 15. November auf dem Abschnitt von Dipps bis Kipsdorf noch einmal eine Baupause einlegen. Eine wichtige Restarbeit im Rahmen des Wiederaufbaus ist noch zu erledigen. Die Brücke in Obercarsdorf über die Rote Weißeritz muss neu gebaut werden. Sie funktioniert zwar für die Eisenbahn, aber sie ist zu klein für den Fluss. Das zeigen die Erfahrungen aus dem Hochwasser 2002. Die Weißeritz muss unter der Brücke drei Meter breiter werden, damit mehr Wasser fließen kann. Die Baukosten schätzt Froß einschließlich Planung auf rund eine Million Euro, wie er auf SZ-Nachfrage sagte. „Aber ich bin gespannt auf das Ergebnis der Ausschreibung.“

2015 fehlten noch die Zustimmung von Anliegern und wasserrechtliche Genehmigungen. Daher wurde hier ein Provisorium eingerichtet. Die Brücke kann im Hochwasserfall hochgekurbelt werden. Das Technische Hilfswerk würde das im Ernstfall übernehmen und hat eine solche Aktion einmal geprobt. Die neue Flussquerung wird nun eine sogenannte Trogbrücke, wo in einem Trog ein Schotterbett und die Gleise verlegt werden. Das hat den Vorteil, dass die Unterseite glatt ist. Holzstämme, Äste und anderes Treibgut können sich bei einem Hochwasser nicht mehr verhaken.

In Kreisen von Tourismusunternehmen wird die Idee diskutiert, während dieser Zeit einen kleinen Zugverkehr zwischen Obercarsdorf und Kipsdorf einzurichten, wie Kempe berichtete. Froß lehnt das aber rundheraus ab. „Dafür wären zusätzliche Züge und Personal erforderlich. Wirtschaftlich wäre das Wahnsinn“, sagte er gegenüber der SZ. Er begründet auch die Terminwahl. Eine Streckensperrung passt eigentlich nie. In der Sommersaison, wenn die Bauleute arbeiten können, ist auch der meiste Betrieb auf der Eisenbahn. Mit dem Bautermin von Juli bis November können die großen Höhepunkte auf der Strecke wie Ostern, Himmelfahrt, Pfingsten und das Schmalspurbahn-Festival noch auf der vollen Länge gefeiert werden. Dann ist ab Dipps gesperrt. Die Dampfeisenbahngesellschaft wird Anfang März die Arbeiten europaweit ausschreiben. „Dann haben wir noch einen Zeitpuffer, damit sie pünktlich im Juli beginnen“, sagte Froß. Er ist zuversichtlich, dass sie bis November abgeschlossen sind. Dann könnte die Bahn in der Weihnachtszeit wieder fahren.

Quelle: https://www.saechsische.de/2019-wird-schwierig-fuer-die-weisseritztalbahn-5032547.html

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Schneepflug unter Volldampf

Viele Schneepflüge waren unterwegs im Osterzgebirge, aber wahrscheinlich kein zweiter mit Dampfantrieb. Eine Lok mit Schneepflug hat am Montag die Strecke der Weißeritztalbahn freigeschoben, ehe diese wieder bis Kipsdorf fahren konnte. © Egbert Kamprath

Jede Menge Neuschnee ist gefallen. Mit dem Winterdienst klappt es, aber es gibt einige kritische Stellen.

Nicht einmal die Loks der Weißeritztalbahn haben es am Montag mehr durch den Schnee geschafft. Die Züge um 9.25 Uhr und 11.11 Uhr ab Kipsdorf fielen aus. Erst einmal musste eine Lok mit Schneepflug auf die Strecke. Doch das Gespann hatte selbst eine Panne und musste erst auf dem Bahnhof Schmiedeberg repariert werden. Aber am Nachmittag war die Schmalspurstrecke wieder geräumt.

Doch das war nur einer von unzähligen Räumeinsätzen. Der Winter hatte am Sonntag eine ordentliche Ladung Schnee in die Region gebracht. Trotz aller Bemühungen wie Winterdienst teilweise in drei Schichten ist es allerdings nicht gelungen, das gesamte Straßennetz frei zu halten.

Quelle: https://www.saechsische.de/schneepflug-unter-volldampf-5031611.html

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Mehr Züge zum Jahreswechsel

Vom 1. bis 6. Januar fährt die Weißeritztalbahn nach Ferienfahrplan viermal täglich von Freital-Hainsberg nach Kurort Kipsdorf. © Karl-Ludwig Oberthür

Silvester sind mehr S-Bahnen nach Dresden unterwegs. Zum Jahresbeginn fährt auch die Weißeritztalbahn öfter.

Richtung Pirna erfolgen die letzten Abfahrten um 1.00 Uhr und 2.32 Uhr. Auch Tharandt und Freital sind nach Mitternacht noch mit der S-Bahn erreichbar. „Eine zusätzliche S 3 fährt 1.37 Uhr ab dem Hauptbahnhof“ erklärt Lutz Auerbach. Richtung Dresden fahren zwei Züge 0.15 Uhr ab Bad Schandau und 2.00 Uhr ab Pirna. Auch auf der S 3 gibt es eine späte Rückfahrt: Ein letzter Zug fährt 2.03 Uhr von Tharandt zurück nach Dresden.

Für die frühmorgendliche Heimreise in die Region sorgen darüber hinaus die Busse des Nachtverkehrs. Die Nachtbuslinien nach Heidenau und Pirna, Dippoldiswalde, Wilsdruff und Freital verkehren gegen 1.15 Uhr und 2.45 Uhr von Dresden.

Vom 1. Januar bis zum 6. Januar ist die Weißeritztalbahn im Ferienfahrplan unterwegs und fährt viermal täglich von Freital-Hainsberg bis zum Kurort Kipsdorf. Während der Ferien rollt auf der Strecke neben dem planmäßigen Zug zusätzlich ein Zug der Deutschen Reichsbahn aus den 1960er-Jahren. Die Züge starten täglich um 9.25 Uhr, 11.25 Uhr, 13.22 Uhr und 15.42 in Freital-Hainsberg zur Fahrt bis Kurort Kipsdorf, ein Abendzug fährt 17.42 Uhr bis Dippoldiswalde. (SZ)

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Weißeritztalbahn wird teurer

Das dampft mächtig. Eine Lok der Weißeritztalbahn verbraucht täglich bis zu zwei Tonnen Kohle. © Egbert Kamprath

Die Loks verheizen täglich bis zu zwei Tonnen Kohle. Die ist enorm im Preis gestiegen. Das hat Folgen für die Fahrgäste.

Wer mit der Weißeritztalbahn fahren und dabei einige Cent sparen will, sollte sich beeilen. Denn zum neuen Jahr steigen die Fahrpreise für die Dampfzüge auf der Strecke zwischen Freital und dem Osterzgebirge. Eine Einzelfahrt von Freital nach Kipsdorf beispielsweise kostet bis Silvester noch 12,20 Euro und ab Januar 2019 dann 12,40 Euro. Wobei die Fahrpreissteigerung auch die anderen Strecken betrifft, welche die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft betreibt, also auch die Bahn im Lößnitzgrund und die Fichtelbergbahn.

„Wir folgen damit der allgemeinen Preisentwicklung“, sagt Betriebsleiter Mirko Froß. Die Bahngesellschaft ist bei allen Betriebsmitteln mit Kostensteigerungen konfrontiert. „Besonders ins Gewicht fällt der Kohlepreis“, sagt Froß. Täglich verfeuern die Heizer auf den Loks 1,5 bis 2 Tonnen. Der Preis für die Kohle ist in den letzten fünf, sechs Jahren um die Hälfte gestiegen. Das ist eine wesentliche Ursache für die Anhebung der Fahrpreise.

Die Dampfeisenbahngesellschaft hat eine lineare Anhebung um rund zwei Prozent kalkuliert. Dabei wurde aber darauf geachtet, dass keine krummen Preise, sondern runde Zehn-Cent-Beträge entstehen. Deswegen bleiben die kurzen Strecken mit einer Preisstufe von der Anhebung verschont, also beispielsweise von Malter bis Dippoldiswalde oder von Schmiedeberg nach Kipsdorf. Eine soziale Komponente haben die Eisenbahner auch berücksichtigt. Die Preise für eine Einzelfahrt mit Familienkarte werden nicht erhöht.

Quelle: https://www.saechsische.de/weisseritztalbahn-wird-teurer-5014736.html

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Neuer Lokschuppen für Weißeritztalbahn

So sieht der neue Lokschuppen der Weißeritztalbahn derzeit aus. Bis zur Inbetriebnahme sind es nur noch wenige Wochen. © Karl-Ludwig Oberthür

Die Bauarbeiten an dem Millionenvorhaben sind fast beendet. Für den Betrieb ergeben sich mehrere Vorteile.

Beim Bau eines neuen Lokschuppens für die Weißeritztalbahn in Freital-Hainsberg hat der Endspurt begonnen. Wie Betriebsleiter Mirko Froß mitteilt, werden voraussichtlich noch im Dezember die Arbeiten aller Gewerke weitestgehend abgeschlossen. „Im Januar werden dann noch Restarbeiten sowie Abnahmen und Inbetriebnahmen der einzelnen Anlagen durchgeführt“, so Froß.

Derzeit sind die Bauarbeiter noch dabei, unter anderem die Dachabdichtung und die Holzfassade fertigzustellen. Außerdem müssen die Arbeiten an den Außenanlagen und der Elektrik noch beendet werden. Zuletzt werden die Flächen beräumt, die für die Einrichtung der Baustelle genutzt werden mussten.

Der neue Lokschuppen befindet sich an der Straße Zum Güterbahnhof. Mit dem Neubau wird der alte Lokschuppen nebenan erweitert. Bislang werden die Reparaturen an zwei Standorten in Freital durchgeführt – je nachdem, ob es sich um eine Lok oder einen Waggon handelt. Während sich die Lokwerkstatt in Hainsberg befindet, kommen die Waggons nach Potschappel. Mit dem Neubau entsteht nun eine Zentralwerkstatt in Hainsberg. Die Werkstatt an der Ecke Carl-Thieme-Straße/Oberpesterwitzer Straße, in die auch andere Wagen wie die der Lößnitzgrundbahn aus Radebeul zur Inspektion kamen, stammt aus den 50er-Jahren. Eine ordentliche Heizung gibt es nicht, die Bausubstanz ist schlecht, die heutigen Anforderungen an Arbeitsplätze sind nicht erfüllt. Deswegen wird diese Werkstatt geschlossen.

Das Gebäude in Potschappel wird künftig nur noch zum Unterstellen von musealen Waggons genutzt. Die laufende Instandsetzung von Waggons und Loks findet künftig in Hainsberg statt. Die Bauarbeiten für den Lokschuppen hatten Mitte 2017 begonnen. Das gesamte Vorhaben kostet rund 2,8 Millionen Euro, wovon der Freistaat 90 Prozent fördert.

Auch wenn die Bauarbeiten im Januar abgeschlossen sein sollen, dauert es anschließend noch ein wenig, bis der neue Lokschuppen in Betrieb geht. Laut Betriebsleiter Froß sollen ab Anfang Februar die Maschinen in die neue Halle umgesetzt werden. Ab diesem Zeitpunkt beginne die Nutzung der Halle. „Die volle Funktionsfähigkeit wird bis zum März hergestellt.“

Quelle: https://www.saechsische.de/neuen-lokschuppen-fuer-weisseritztalbahn-5013062.html

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