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Das müssen Sie zum Schmalspurbahn-Fest wissen

 
 
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An der Strecke der Weißeritztalbahn werden am Wochenende rund 10 000 Besucher erwartet.

10.07.2018
Von Tobias Winzer

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Für Eisenbahn-Romantiker gibt es am Wochenende einiges zu sehen. Neben den regulären Zügen der Weißeritztalbahn sind auch zwei historische Züge im Stile der Jahre um 1910 und im Stile der 60er-Jahre im Einsatz.

© Karl-Ludwig Oberthür

Freital. Die 26 Kilometer lange Strecke der Weißeritztalbahn wird am Wochenende zum Mekka für Eisenbahnfans und Ausflügler. Zur zehnten Auflage des Schmalspurbahn-Festivals warten neben Sonderfahrten der Bahn etliche Veranstaltungen auf die Besucher. Die Sächsische Zeitung fasst das Wichtigste zusammen.

Die Züge: Frisch renovierte Lok in diesem Jahr zum ersten Mal dabei

Über das gesamte Wochenende werden 34 Fahrten zwischen den Endbahnhöfen Freital-Hainsberg und Kipsdorf angeboten. Das sind 22 mehr als im regulären Betrieb. Eisenbahnfans können sich neben den Wagen, die im regulären Fahrplan im Einsatz sind, noch über zwei weitere Züge freuen.

Wie Betriebsleiter Mirko Froß mitteilt, sind ein Zug der Königlich-Sächsischen Staatseisenbahn im Stil der Jahre um 1910 sowie ein Altbauwagen-Zug der Deutschen Reichsbahn im Stil der 1960er-Jahre unterwegs. Beim Zug der Deutschen Reichsbahn gibt es eine weitere Besonderheit.

Er wird von einer Lok gezogen, die seit zehn Jahren nicht mehr gefahren ist. Die Dampflok wurde 1927 gebaut und ist ein Vorgänger der heute bei der Weißeritztalbahn regulär eingesetzten Loks. Das Fahrzeug stand zehn Jahre in Radebeul und konnte wegen eines falschen Bremssystems nicht eingesetzt werden. Im vergangenen Jahr wurde dieser Makel jedoch behoben und die Lok erlebt nun beim Schmalspurbahn-Festival seine Premiere. Der Zug mit der besonderen Lok startet jeweils am Sonnabend und Sonntag um 11.27 Uhr und um 15.55 Uhr in Freital-Hainsberg. Zurück von Kipsdorf geht es jeweils um 13.50 Uhr und 17.42 Uhr. Den kompletten Fahrplan gibt es im Internet unter www.weisseritztalbahn.com

Das Programm: Bühne in Hainsberg, Feuerwerk an der Malter

Am meisten los ist am Bahnhof Hainsberg, wo eine Bühne aufgebaut wird. Am Sonnabend gibt es dort vor allem Programm für Kinder, am Sonntag wird es musikalisch. Eine besondere Aktion findet am Sonnabend ab 17.30 Uhr am Bahnhof Hainsberg statt. Achter-Teams messen sich dann im Lokziehen miteinander. Ein 16-Tonnen-Gefährt muss dann so schnell wie möglich mit Muskelkraft bewegt werden.

Am Bahnhof Hainsberg werden außerdem Mitfahrten mit einer Draisine angeboten. Außerdem sind auf dem Bahnhofsvorplatz Oldtimer, wie ein alter Barkas und ein Wartburg, zu sehen.

Darüber hinaus warten an allen Bahnhöfen und Haltepunkten entlang der Strecke besondere Angebote auf die Besucher. Im Weißeritzpark wird der Grillweltmeister gekürt. In Rabenau gibt es Bienen und Alpakas zu sehen. In Dippoldiswalde ist ein Erlebnisspielplatz geplant. Außerdem bauen verschiedene Händler ihre Stände auf. Erstmals dabei ist der Gießereisportpark am Haltepunkt Schmiedeberg-Naundorf. Besucher können sich dort beim Rollerskaten und beim Schießen auf Biathlon-Scheiben ausprobieren.

Am Endbahnhof in Kipsdorf ist am Sonnabend und Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr ein Programm geplant. Unter anderem können sich die Besucher anschauen, wie eine historische Wäschemangel funktioniert.

Absoluter Höhepunkt ist das Höhenfeuerwerk „Malter in Flammen“ um 22.30 Uhr am Stausee. Sonderzüge, die die Besucher hin- und zurückbringen, sind sowohl von Freital als auch von Kipsdorf aus unterwegs.

Die besonderen Angebote: Likör-Tour, Oldtimer-Fahrten und Wanderungen

Zum zweiten Mal ist die Altenberger Likörfabrik Teil des Festivalprogramms. Am Sonntag ab 9 Uhr geht es zunächst mit dem Zug nach Kipsdorf, dann mit einem Oldtimer-Bus nach Altenberg. Hier können sich Teilnehmer durch die Fabrik führen lassen und dabei auch den Schnaps probieren. Von dort fährt der Bus zurück nach Freital. Die Tour kostet 60 Euro und ist schon fast ausgebucht.

Günstiger sind Fahrten mit einem Oldtimer-Bus, die ab dem Bahnhof Freital-Hainsberg angeboten werden. Die Tour führt quer durch Freital und wieder zurück. Der Bus startet am Sonnabend um 12.30 Uhr, 13.45 Uhr, 14.45 Uhr, 15.30 und 16 Uhr. Für Sonntag gelten die gleichen Zeiten und zusätzlich noch 10.30 Uhr und 11.45 Uhr als Starttermin. Erwachsene zahlen drei Euro, Kinder zwei.

Gänzlich kostenlos sind zwei geführte Wanderungen an der Strecke. Die erste startet am Sonnabend um 11.30 Uhr am Bahnhof Rabenau und führt drei Stunden durch den Rabenauer Grund. Die zweite Wanderung beginnt am Sonntag um 11 Uhr und führt vom Bahnhof Kipsdorf über einen Naturlehrpfad nach Bärenfels. Diese Wanderung wird um 12.30 Uhr noch einmal angeboten.

Die Tickets: Kinder fahren kostenlos

Zum Schmalspurbahn-Festival gelten die regulären Fahrpreise der Weißeritztalbahn. Für eine einfache Fahrt von Freital-Hainsberg nach Kipsdorf sind demnach 12,20 Euro zu zahlen. Die Besonderheit beim Festival ist aber, dass Kinder bis 14 Jahre kostenlos unterwegs sind.

Zu kaufen gibt es die Tickets am Wochenende an den Vorverkaufsstellen in den Bahnhöfen und Haltepunkten Hainsberg, Coßmannsdorf, Rabenau, Seifersdorf, Malter, Dippoldiswalde und Kipsdorf. Ansonsten können die Tickets auch beim Schaffner erworben werden. Wer sich einen besonderen Zug für die Fahrt ausgeguckt hat, sollte rechtzeitig am Bahnhof sein. In der Regel gibt es aber ausreichend Plätze in den Bahnen.

Die Anfahrt: Parkplätze entlang der Strecke sind begrenzt

Die Veranstalter, der Verkehrsverbund VVO, die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) und die IG Weißeritztalbahn, empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, weil die Parkplätze vor Ort begrenzt sind.

Der Bahnhof Freital-Hainsberg ist mit der S-Bahn und der Regionalbahn erreichbar. Zu den Veranstaltungsorten in Kipsdorf und Dippoldiswalde fährt unter anderem die Buslinie 360.

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/das-muessen-sie-zum-schmalspurbahn-fest-wissen-3972347.html

Streifzug durch eine Drogenkarriere

 
 
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Realistisch, drastisch, lehrreich – der Revolution Train hält in Freital. Sein Team will Jugendliche aufrütteln.

08.06.2018
Von Annett Heyse

 durch eine Drogenkarriere
Pavel Tuma reist mit seinem Revolution Train durch deutsche Städte, um über Drogenmissbrauch aufzuklären. Am Freitag und Sonnabend steht der Zug in Hainsberg. Die Aktion wird durch zahlreiche Sponsoren finanziert. Neben geladenen Schulklassen können auch Bürger zu einer Führung kommen.

© Andreas Weihs

Freital. Das Licht im Inneren der Waggons ist schummrig, der Fußboden kaum noch zu erkennen. Es geht durch einen Tunnel und über eine schmale Gangway. Unsicher setzen die Besucher einen Fuß vor den anderen. „Und das ist erst der Anfang, noch geht es nur um Alkohol“, sagt Pavel Tuma. Tuma ist Tscheche und sozusagen der Lokomotivführer eines ganz besonderen Zuges. Revolution Train nennen sich die sechs Waggons, die nun zwei Tage auf einem Abstellgleis des Hainsberger Bahnhofes stehen. Der Zug ist eine mobile Anti-Drogen-Kampagne.

Wer vorn einsteigt und nach gut einer Stunde hinten angelangt ist, durchläuft und durchlebt im Zeitraffer eine Drogenkarriere. Abwechselnd gezeigt werden Filme und Schauplätze: Es geht um die ersten Kontakte mit Alkohol und Tabak an einer Discobar, um das Probieren von Rauschgift, um einen Verkehrsunfall im Drogenrausch, gezeigt wird eine Arrestzelle, ein Vernehmungsraum bei der Polizei und ein völlig verwahrloster Wohnraum eines Heroinabhängigen. Ganz am Schluss kommt man an einer Dreckecke vorbei, auf dem die Polizei mit weißer Kreide die Umrisse des Drogentoten aufs Pflaster gezeichnet hat. Tuma gibt zu, dass sein Anti-Drogen-Zug nicht nur realistisch ist, sondern auch auf Schockeffekte setzt: Der Protagonist im Film stirbt an einer Überdosis. „So wie mein Freund vor 18 Jahren.“

Es geht Pavel Tuma aber nicht um die persönliche Aufarbeitung eines Traumas. „Mit den Drogen fängt es immer ganz unschuldig an: Mal eine Zigarette, ein Glas Alkohol, etwas Marihuana. Ich möchte, dass das die jungen Leute erkennen und sich bewusst sind, was sie zu sich nehmen. Denn am Ende knüpft eine Abhängigkeit an die nächste.“ Am Ende könnte der Drogentod lauern. Auch in Freital.

Tschechien, wo eine der verheerendsten Mode-Drogen, Crystal Meth, hergestellt wird, liegt nicht weit entfernt. Die Polizei registrierte im vergangenen Jahr eine Zunahme der Rauschgiftdelikte in Freital. Von 2016 zu 2017 stieg die Zahl um 42 Prozent. Das lag an der Zunahme der Kontrollen. Einerseits. Andererseits scheint ein Markt vorhanden zu sein.

Simone Lehmann arbeitet beim Kinder- und Jugendhilfeverbund und managt ein Team von vier Leuten, das an Freitaler Schulen unterwegs ist. „Das Thema Sucht begegnet uns schon da, das ist beängstigend“, sagt sie. Und das Einstiegsalter sinkt. Bereits mancher Grundschüler würde an der Zigarette ziehen. Daher ist man über jede Unterstützung dankbar, auch das der Revolution Train nun in Freital Station macht. Das Projekt war bereits in vier Staaten unterwegs, stoppte in 80 Städten und hatte rund 80 000 Besucher. Unumstritten ist es jedoch nicht. „Es ist drastisch, was hier gezeigt wird“, sagt auch Sozialarbeiterin Lehmann. Sie selbst findet das Programm gut.

Pavel Tuma, der als Planer einst Spielplätze entwarf, sagt, der Tod seines Freundes sei ein Impuls gewesen, in die Drogenaufklärung zu gehen. „Aber die Kinder finden es langweilig, wenn jemand vor ihnen steht und einen Vortrag hält.“ So kam er auf die Idee mit dem rollenden Museum. An jeder Station verbringen die Gäste acht Minuten, dann geht es weiter. Tuma: „So kommt gar keine Langweile auf.“ Und der Besuch des Zuges ist nur ein Puzzle-Teil der Kampagne. Eingebunden sind Sozialarbeiter, Suchtberater und die Drogenaufklärer bei der Polizei. Sie schließen sich an und werden in einigen Wochen an den Teilnehmerschulen unterwegs sein.

Der Revolution Train ist für alle Interessierten am Freitag von 16 bis 18.20 Uhr und am Sonnabend von 10 bis 16 Uhr für Führungen geöffnet. Am Sonnabend, 18 Uhr, gibt es zudem eine Lesung mit Petra Höpfner. Die Vogtländerin hat ein Buch über ihren Sohn geschrieben, der an Drogen starb. Am Montag und Dienstag ist der Zug im Dresdner Hauptbahnhof, jeweils ab 16 Uhr am Gleis 17.

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/streifzug-durch-eine-drogenkarriere-3951490.html

Heißer Qualm und heiße Reifen

 
 
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Bei schönem Wetter zog es am Wochenende etliche Besucher zu Meilerfest, Radsport und anderen Veranstaltungen nach draußen.

27.05.2018
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Zwölf Schüler und Auszubildende waren bei der 48-Stunden-Aktion am Bahnhof der Weißeritztalbahn in Coßmannsdorf im Einsatz. Sie haben das Wartehäuschen gestrichen.

© Andreas Weihs

Region. Heiß her ging es am letzten Mai-Wochenende in der Region – und das nicht nur sprichwörtlich. Mehrere hundert Radfahrer starteten am Sonnabend im Kurort Hartha und traten beim Radfahrtag kräftig in die Pedalen. Bei Touren von teilweise mehr als hundert Kilometern kamen die Profi- und Hobbyradler mächtig ins Schwitzen. Dafür sorgte auch Petrus mit schönstem Sommerwetter.

Etwas kühler hatten es dagegen die Besucher des alljährlichen Meilerfestes inmitten des Tharandter Waldes. Heiß wurde es hier – abgesehen von den Grillwürstchen – nur für den Meiler, der feierlich gezündet wurde. In den kommenden Wochen schwelt der Traditionsbau aus Buchenholz vor sich hin. Das Ziel: beste Holzkohle – und der Erhalt einer regional einzigartigen Tradition, die auf das Jahr 1846 zurückgeht.

Etliche Jugendliche kamen außerdem bei der landkreisweiten 48-Stunden-Aktion ins Schwitzen, die unter anderem vom Verein Pro Jugend jedes Jahr organisiert wird. Die Haltstelle Coßmannsdorf der Weißeritztalbahn wurde von den Mitgliedern des Jugendclubs Hainsberg aufgehübscht. (SZ/ves)

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/heisser-qualm-und-heisse-reifen-3943468.html

Neuer Lokschuppen wird später fertig

 
 
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Der Bau für die Weißeritztalbahn sollte im Sommer fertig sein. Doch der Winter hat den Zeitplan durcheinandergebracht.

11.05.2018
Von Tobias Winzer

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In Hainsberg entsteht eine Zentralwerkstatt für die Weißeritztalbahn. Allerdings verzögert sich die Fertigstellung.

© Karl-Ludwig Oberthuer

Freital. Hiobsbotschaft beim Bau des neuen Lokschuppens für die Weißeritztalbahn in Freital-Hainsberg: Das 1,6 Millionen Euro teure Vorhaben wird nicht Mitte 2018, sondern erst zum Jahresende abgeschlossen. Das teilt die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mit. Als Grund führt Betriebsleiter Mirko Froß längere wetterbedingte Unterbrechungen wegen des Frosts im vergangenen Winter an. In dieser Zeit seien Maurer- und Betonierarbeiten nicht möglich gewesen. Deswegen verschiebe sich der Zeitplan. Die Bauarbeiten hatten Mitte 2017 begonnen.

Mit dem Neubau wird der alte Lokschuppen nebenan erweitert. Bislang werden die Reparaturen an zwei Standorten in Freital durchgeführt – je nachdem, ob es sich um eine Lok oder einen Waggon handelt. Während sich die Lokwerkstatt in Hainsberg befindet, kommen die Waggons nach Potschappel. Mit dem Neubau entsteht nun eine Zentralwerkstatt in Hainsberg. Das Gebäude in Potschappel wird künftig nur noch zum Unterstellen von musealen Waggons genutzt. Die laufende Instandsetzung von Waggons und Loks findet künftig in Hainsberg statt.

Dort ist mittlerweile der Rohbau der ersten Etage des neuen Anbaus abgeschlossen. Nun wächst das Gebäude weiter in die Höhe. Anschließend geht es mit dem Innenausbau weiter. Wichtigster Teil des neuen Anbaus ist eine neue Waggon-Halle. Außerdem finden Werkstatt und Sanitärräume in dem neuen Anbau Platz.

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/neuer-lokschuppen-wird-spaeter-fertig-3934011.html

Dampfbahn als Goldesel

 
 
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Die Weißeritztalbahn generiert jährlich etwa 6,5 Millionen Euro Umsatz, schätzen Experten. Ist da noch mehr drin?

07.05.2018
Von Annett Heyse

 als Goldesel
Weißeritztalbahn und Rabenauer Grund – für so ein touristisches Angebot wäre jede Region dankbar. Aber damit ist es nicht getan: Einfach nur Bahnfahren war gestern. In der Bahn und entlang der Strecke stecke noch viel mehr Potenzial, meinen Experten.
© Frank Baldauf
Doreen Burgold ist die Pressesprecherin des Tourismusverbandes Erzgebirge und sieht noch viel Potenzial bei der Weißeritztalbahn.
Doreen Burgold ist die Pressesprecherin des Tourismusverbandes Erzgebirge und sieht noch viel Potenzial bei der Weißeritztalbahn.
© privat

 

Freital. Die Weißeritztalbahn ist sozusagen das Tafelgold des Fremdenverkehrs in der Region. Seit gut einem Jahr dampft sie wieder auf ihrer kompletten Strecke zwischen Freital-Hainsberg und dem Kurort Kipsdorf. Aber trotz Eisenbahnromantik ist die Bahn im 135. Jahr ihres Bestehens kein Selbstläufer. Das weiß man auch beim Betreiber, der Sächsischen Dampfeisen-bahngesellschaft (SDG). Deshalb hat sie zahlreiche Veranstaltungen, Angebote und Feste rund um die Bahn im Jahreskalender. So gibt es Klassiker wie die Nikolausfahrten und das Schmalspurbahnfestival, aber auch einen Dixielandzug, den Zuckertütenexpress oder eine Kunst-Offen-Tour.

Aber welches Potenzial hat die Weißeritztalbahn noch? Welche neuen Ideen gibt es und wie könnten diese umgesetzt werden? Das soll ein Experte ausloten, den die Stadt Altenberg anstellen möchte. Viele Jahre hat sich der Tourismusverband Erzgebirge um die Ideenfindung gekümmert und dafür die Arbeitsgemeinschaft Weißeritztalbahn gegründet. Doch die Arbeit übersteigt die Kapazitäten des Verbandes. Dort ist man froh über die neue Initiative, wie Doreen Burgold, die Sprecherin des Tourismusverbandes, erklärt.

Frau Burgold, begrüßt der Tourismusverband das Einstellen eines Projektmanagers und was verspricht man sich davon?

Um die Weißeritztalbahn perspektivisch weiter gut vermarkten zu können und stabile Besucherzahlen zu erzielen, ist es wichtig, die Bahn sowohl als technisches Highlight zu vermarkten, als auch die Angebote rund um die Bahn einzubinden und aktiv in Szene zu setzen. Das erfordert einen hohen Aufwand an Abstimmung und Koordinierung über die Verwaltungsgrenzen der jeweiligen Kommunen hinaus. Die bestehende Arbeitsgruppe alleine kann das nicht leisten. Deshalb sind wir sehr dankbar, dass die Anliegerkommunen unter Federführung der Stadt Altenberg einen Projektmanager einstellen wird, der sozusagen interkommunal die Fäden in der Hand hält und neue Projekte koordinieren und entwickeln kann.

Die AG Weißeritztalbahn hat sich in den vergangenen Jahren um ein Ankurbeln des Tourismus entlang der Strecke bemüht. Welche Projekte konnten beispielsweise umgesetzt werden?

Zum Beispiel das Schmalspurbahnfestival, das immer am dritten Juliwochenende stattfindet und 2017 mehr als 13 000 Besucher anlockte. Der Märchenzug, als besonderes Angebot für die Kinder, dampft fünfmal im Jahr zu öffentlichen Märchenzugfahrten sowie für Kindergärten, Schulklassen oder Kindergeburtstagen nach vorheriger Anmeldung. Unsere Gästeführer bieten thematisch geführte Wanderungen zu festen Terminen an. Die IG Weißeritztalbahn veranstaltet jedes Jahr einen Dixielandzug. Sehr gut und gern wird auch der Braumeister-Dampfzug angenommen, eine Weißeritztalbahnfahrt mit Bierverkostung, vielen Informationen zur Region, Besuch des Lohgebermuseums und Stadtführung.

Welche sind gescheitert und warum?

Da die Resonanz auf die thematisch geführten Wandertouren nicht so groß war wie erwartet, wurde hier die Anzahl der Angebote auf die tatsächliche Nachfrage reduziert.

Wo sehen Sie noch Potenziale entlang der Bahnstrecke, die überhaupt nicht angepackt wurden?

Bei der Vernetzung von Bus und Bahn in Form einer Kombikarte. Luft nach oben ist bei den Beschilderungen zur Weißeritztalbahn und deren Bahnhöfen. Potenzial sehen wir ebenfalls in der Schaffung neuer Attraktionen entlang der Bahnstrecke.

Welche neue Ideen gibt es bereits, die jetzt jemand bündeln und umsetzen müsste?

Es ist ein bahnbegleitender, familienfreundliche Wander- und Radweg geplant. Zudem soll der erste befahrbare Weihnachtsmarkt Deutschlands am ersten Adventswochenende inszeniert werden.

Wie viele Touristen zieht denn die Weißeritztalbahn an und welche Einnahmen, auch in Gasthöfen, Pensionen, Museen, Freizeiteinrichtungen, werden mit der Weißeritztalbahn generiert?

Wir haben uns die Fahrgastzahlen vom Betreiber, der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft, mal zuarbeiten lassen. 2016 fuhren 146 217 Personen mit der Bahn. 2017 waren es 192 439 Fahrgäste. Im ersten Quartal 2018 wurden 20 963 Personen Reisende gezählt, das entspricht dem Vorjahresniveau. Zum Umsatz, den die Touristen generieren, liegen uns keine genauen Zahlen vor. Laut der aktuellen Studie „Wirtschaftsfaktor Tourismus im Erzgebirge 2017“ geben die Gäste im Erzgebirge durchschnittlich rund 34,10 Euro pro Tag aus. Wenn man dies mit den Fahrgastzahlen multipliziert, kommt man auf einen Umsatz von circa 6,5 Millionen Euro.

Wie will und kann sich der Tourismusverband neben dem Projektmanager in Zukunft einbringen und soll die AG Weißeritztalbahn bestehen bleiben?

Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Weißeritztalbahn sind sich einig, dass die AG auf jeden Fall erhalten bleiben soll. Die AG soll sich künftig schwerpunktmäßig um das Thema Marketing kümmern. Der neue Projektmanager wird natürlich in die AG eingebunden. Der Tourismusverband Erzgebirge wird sich auch weiterhin in der AG engagieren und wird die Weißeritzalbahn und alle bestehenden und neuen Angebote intensiv vermarkten.

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/dampfbahn-als-goldesel-3931473.html

Radweg fertig ausgeschildert

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Die Schilder stehen für Radler, die von Kipsdorf Richtung Dipps fahren wollen. Die Route war nicht einfach zu finden.

02.05.2018
Von Franz Herz

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Fahrradtour durch die Paulsdorfer Heide.

© Foto: Tourismusverband Erzgebirge

Dippoldiswalde. Rechtzeitig zum Start in die Fahrradsaison auf der Weißeritztalbahn hat Peter Hofmann (SPD), der Ortsvorsteher von Schmiedeberg, den Radweg von Kipsdorf kommend durch das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Schmiedeberg ausgeschildert, wie er mitteilt. „Es war nicht einfach, eine Route zu finden, auf der die Radfahrer nicht an der Bundesstraße entlang fahren müssen und sie auch möglichst selten queren“, berichtet er. In Absprache mit seinem Ortsvorsteherkollegen in Obercarsdorf, Karl-Günter Schneider (CDU), hat er eine Route gefunden, die jetzt für die Fahrradfahrer passen könnte.

„Am 30. April habe ich die letzten Schilder angebracht“, sagt Hofmann. Er hat sich um die Straße von Kipsdorf bis Ulberndorf gekümmert. In Dippoldiswalde ist der Radweg schon markiert. Jetzt sucht der Ortsvorsteher jemanden ohne Ortskenntnis, der den neu ausgeschilderten Weg einmal testet. Falls die Beschilderung irgendwo Lücken zeigt, hätte er noch eine Reserve, um die Schilder zu ergänzen.

Die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft will den Fahrradtourismus im Weißeritztal ankurbeln. Es bietet sich an, den anstrengenden Teil der Fahrt nach oben mit der Bahn zurückzulegen. Diese nimmt in ihrem Gepäckwagen Fahrräder mit. Danach können die Fahrgäste talwärts strampeln, aber dafür sind gut beschilderte Radewege eine wichtige Voraussetzung.

Übrigens: Am kommenden Wochenende, dem 5. und 6. Mai, startet die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft die Fahrradsaison auf der Weißeritztalbahn. Aus diesem Anlass werden an diesen beiden Tagen die Fahrräder der Fahrgäste kostenlos mitgenommen. Die Dampfzüge haben in ihren Packwagen die Möglichkeit, Fahrräder zu transportieren. Das kostet zusätzlich zum Fahrpreis zwei Euro pro Rad. Wer eine Familienkarte löst, kann die Räder für einen Euro pro Stück mitnehmen.

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/radweg-fertig-ausgeschildert-3928597.html

15 Schilder für Radweg durch Schmiedeberg

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Der Ortsvorsteher von Schmiedeberg will in den nächsten Tagen die Route durch das Weißeritztal ausschildern. Dann wird ein Tester gesucht.

22.03.2018

er für Radweg durch Schmiedeberg
Im Weißeritztal soll ein Radweg ausgeschildert werden.

© Archiv: SZ

Schmiedeberg. Peter Hofmann (SPD), der Ortsvorsteher von Schmiedeberg, will in den nächsten Tagen den Radweg, der durch das Weißeritztal von Kipsdorf bis nach Dippoldiswalde führt, ausschildern. „15 Tafeln hat die Stadt Dippoldiswalde dafür zur Verfügung gestellt“, sagt er. „Bis Anfang April werden die entlang der Route, die durch Schmiedeberg führt, angebracht.“

Wenn alle Schilder fertig sind, will Hofmann sich jemand suchen, der ortsfremd ist und den Radweg einmal testet, ob die Ausschilderung passt – auch dann, wenn man sich nicht auskennt. Der Bedarf nach dem Radweg hat zugenommen, seit die Weißeritztalbahn auch im oberen Abschnitt wieder fährt.

Die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft will im Weißeritztal den Fahrradtourismus fördern. In den Zügen sind Packwagen dabei, wo die Fahrräder mitgenommen werden. Eine Fahrradkarte für eine einfache Fahrt kostet zwei Euro. (SZ/fh)

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/15-schilder-fuer-radweg-durch-schmiedeberg-3902754.html

 

Der gefährliche Bahnübergang

 
 
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Erst stürzten etliche Radfahrer. Dann stand ein provisorisches Warnschild in Ulberndorf an der B 170. Jetzt gibt es eine radikale Lösung.

07.03.2018
Von Franz Herz

 

Die Sperrung beginnt schon 500 Meter vor dem Bahnübergang – dort, wo der Radweg abbiegt.
Die Sperrung beginnt schon 500 Meter vor dem Bahnübergang – dort, wo der Radweg abbiegt.
© Egbert Kamprath
Der Bahnübergang in Ulberndorf hat sich nach dem Wiederaufbau der Strecke der Weißeritztalbahn als Falle für Radfahrer entpuppt. Da die Schienen im spitzen Winkel die Straße queren, sind immer wieder Radfahrer in die Gleise geraten und gestürzt. Nun steht an der Stelle ein neues Schild.
Der Bahnübergang in Ulberndorf hat sich nach dem Wiederaufbau der Strecke der Weißeritztalbahn als Falle für Radfahrer entpuppt. Da die Schienen im spitzen Winkel die Straße queren, sind immer wieder Radfahrer in die Gleise geraten und gestürzt. Nun steht an der Stelle ein neues Schild.
© Egbert Kamprath

© Koerner, Heidemarie

Dippoldiswalde. Der Übergang der Bahnstrecke in Ulberndorf über die B 170 hat sich nach dem Wiederaufbau der Weißeritztalbahn im August 2016 als Falle für Radfahrer entpuppt. Die Gleise queren dort im spitzen Winkel die Bundesstraße. Mehrfach waren Radfahrer, die dort bergab in Richtung Dippoldiswalde fuhren, ins Gleis geraten und gestürzt, manche so schwer, dass sie hinterher einen Arzt brauchten. Damit das nicht wieder passiert, ist die Unfallstelle jetzt in Richtung Dippoldiswalde für Radfahrer gesperrt.

Der Bahnbau ist an der Stelle schneller vorangekommen als die Verkehrsregelungen. Diese sind erst im Nachhinein angepasst worden, als die ersten Unfälle schon passiert waren. Allein in den ersten Wochen im August 2016, als das Gleis in der Straße lag, aber noch gar keine Züge fuhren, ist schon ein halbes Dutzend Radfahrer im Gleis hängengeblieben und gestürzt, wie Anwohner berichten. Ulberndorfer beobachteten die Unfälle und warnten. Feuerwehrchef Carsten Börner, der auch in der Nähe des Übergangs wohnt, informierte den Stadtrat über das Geschehen. Ebenso Ulberndorfs Ortsvorsteher Sten Scannewin (Freie Wähler).

Den Winter über waren dann wenig Radler unterwegs, also passierte auch nicht viel. Doch im Frühjahr 2017 nahm die Zahl der Unfälle wieder zu.

Das selbst entworfene Warnschild

Also startete die Stadtverwaltung Dippoldiswalde eine Sofortmaßnahme und stellte im vergangenen Frühjahr eine große, selbst entworfene Warntafel auf. Das zeigte Wirkung. Seit sie steht, sind keine Unfälle mehr bekannt geworden. Carsten Börner bestätigt das. Ebenso Dippoldiswaldes Oberbürgermeister Jens Peter (Freie Wähler) nach einem Blick in die Unfallstatistik.

Doch das war eine improvisierte Lösung. Die Straßenverkehrsordnung sieht so eine selbst gebastelte Warntafel nicht vor. Also musste eine Dauerlösung her. Eine Möglichkeit scheidet aus: Die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft sieht keinen Anlass, an dem Ulberndorfer Bahnübergang baulich etwas zu verändern, wie Betriebsleiter Mirko Froß sagt. Der Übergang sei nach den Plänen gebaut worden, die 2008 für den Neubau von Bundesstraße und Eisenbahnstrecke ausgearbeitet wurden. Diese entsprechen den fachlichen Vorschriften und sind so genehmigt worden.

„Es war nicht vorgesehen, dass hier Fußgänger oder Radfahrer die Schienen überqueren. Der Radweg führt hinten entlang“, sagt Froß. „Den auszuschildern, ist Aufgabe der Stadt.“ Daher hat das Dippoldiswalder Verkehrsamt parallel zum Aufstellen der provisorischen Tafel an einer Lösung gearbeitet, die mit dem Gesetz übereinstimmt und die mögliche Gefahren konsequent ausschließt. Es geht darum, die Radfahrer von dem gefährlichen Übergang ganz fernzuhalten.

Gefährlich ist es nur bergab

Durch Ulberndorf führt der Radweg von Dippoldiswalde nach Kipsdorf. Der verläuft auf Seitenstraßen parallel zur Bundesstraße. Dort war er früher aber nur zurückhaltend mit einem kleinen weiß-grünen Hinweisschild markiert. Ortsfremde haben das leicht übersehen. So sind sie mit dem Fahrrad auf der Bundesstraße geblieben und auf den Bahnübergang geraten. Die Lösung, die jetzt im Februar in Kraft getreten ist, hat eine längere Vorbereitung erfordert. Es gab mehrere Begehungen vor Ort mit dem Verkehrsamt der Stadt und der Straßenmeisterei.

Jetzt ist die B 170 auf einem Abschnitt von rund 500 Metern zwischen der Einmündung des Bergwegs und dem Bahnübergang für Radfahrer in Richtung Dippoldiswalde komplett gesperrt, nach allen Regeln der Straßenverkehrsordnung mit zwei entsprechenden Schildern markiert. Die erste Sperrscheibe steht an der Einmündung der Bergstraße. Das ist der entscheidende Punkt, denn dort müssen die Radler in den Bergweg einbiegen, um die Gefahrenstelle zu umfahren. Das ist jetzt auch deutlich mit einem gelben Umleitungsschild ausgeschildert. Der Radweg überquert dort zwar auch die Gleise, aber im rechten Winkel, und das ist ungefährlich. Weiter führt die Umleitungsstrecke dann über den Schulweg und die Alte Straße, die parallel zur Bundesstraße verlaufen. Nach dem Bahnübergang gelangen die Radler wieder zurück auf die B 170. Von dort geht es auf einem Radweg neben der Bundesstraße weiter, der gut sichtbar mit rotem Pflaster ausgelegt ist.

In der Gegenrichtung von Dippoldiswalde Richtung Schmiedeberg sind seit dem Wiederaufbau der Bahnstrecke keine Unfälle bekannt geworden. Das hat mehrere Gründe. Es geht leicht bergauf, sodass die Radfahrer in der Regel langsamer unterwegs sind. Außerdem ist der Winkel der Bahnschienen nicht ganz so spitz wie auf der gegenüberliegenden Seite. Außerdem macht die Bundesstraße an dem Bahnübergang auch eine leichte Kurve. Wenn die Radfahrer der folgen, geraten sie bergab leichter ins Gleis, bergauf verlaufen die Lenkbewegungen genau anders, sodass die Gefahr geringer ist. Daher sah das städtische Verkehrsamt keinen Anlass, die Bundesstraße auch in Richtung Schmiedeberg für Radler zu sperren.

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/sachsen/der-gefaehrliche-bahnuebergang-3893739.html

Sonderzug für Jugendfeuerwehr

Quelle: SZ vom 02.03.2018

Schmalspurbahnen mit Rekordergebnis

 
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Die sächsischen Schmalspurbahnen haben im vergangenen Jahr so viele Fahrgäste wie noch nie befördert.

28.02.2018

rbahnen mit Rekordergebnis
Die historische Lokomotive der Baureihe 99 713 verlässt im August 2017 die Werkstatt der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft in Oberwiesenthal.

© Hendrik Schmidt/dpa

Radebeul. Mit mehr als 1,1 Millionen Fahrgästen haben die sächsischen Schmalspurbahnen im vergangenen Jahr ein Rekordergebnis eingefahren. Das entspricht einem Plus von 3,8 Prozent gegenüber 2016 (1,066 Millionen), wie das Netzwerk „Dampfbahn-Route Sachsen“ am Mittwoch mitteilte.

Unter diesem Dach werden seit 2010 neun Bahnen im Freistaat gemeinsam vermarktet. Im Vergleich zu 2015, als erstmals die Millionenmarke geknackt wurde, stiegen damit knapp neun Prozent mehr Fahrgäste zu. Die Bahnen seien für die jeweilige Region touristische Zugpferde, sagte Ingo Neidhardt von der Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft, bei der das Projekt angesiedelt ist.

Auf der Dampfbahn-Route fahren fünf täglich verkehrende Bahnen, darunter Fichtelbergbahn, Lößnitzgrundbahn und Weißeritztalbahn, sowie vier Museumsbahnen auf Schmalspur. Insgesamt gehören zu dem Netzwerk rund 170 Partner. Der Freistaat unterstützt das Projekt, Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer ist Schirmherr. (dpa)

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/sachsen/schmalspurbahnen-mit-rekordergebnis-3888088.html