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99 1762 wieder in Freital-Hainsberg

Nach erfolgter Hauptuntersuchung ist die Einheitslok 99 1762 wieder in Freital-Hainsberg eingetroffen. Dafür wird die Altbaulok 99 1734 voraussichtlich Mitte 2018 zur Hauptuntersuchung nach Oberwiesenthal transportiert werden.

Mehr Dampf im Weißeritztal

 
 
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Am Sonntag gilt wieder ein Sonderfahrplan. Und auf einem Abschnitt wird es günstiger.

09.12.2017
Von Maik Brückner

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Am Sonntag fahren bei der Weißeritztalbahn wieder mehr Züge.

© Frank Baldauf

Kipsdorf/Freital. Bei der Weißeritztalbahn fahren an diesem Sonntag wieder mehr Züge. „An diesem Tag gilt der erweiterte Fahrplan“, teilt Kati Schmidt von der SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mit. Demnach fahren vier statt zwei Züge bis Kipsdorf. Zudem gibt es einen weiteren Abendzug, der alle Stationen zwischen Freital-Hainsberg und Dippoldiswalde bedienen wird. Alle, die sich für eine Bahnfahrt entscheiden, bekommen entlang der Strecke noch etwas geboten. Denn an diesem Wochenende finden Weihnachtsmärkte auf Schloss Burgk in Freital, in Rabenau und rund um den Bahnhof Kipsdorf statt.

„Wer mit dem Zug um 17.28 Uhr ab Kipsdorf zurück nach Freital dampft, darf sich auf ein erzgebirgisches Lichtermeer in den Fenstern zwischen Schmiedeberg und Dippoldiswalde freuen“, sagt Frau Schmidt. Am ersten Adventswochenende, als der Sonderfahrplan zum ersten Mal galt – dort am Sonnabend und Sonntag –, haben das sehr viele Leute genutzt. „Die Züge waren voll“, sagt Frau Schmidt, die an diesem Tag einen Stand in Kipsdorf betreute.

Sie hat noch einen Tipp für alle Reisenden zwischen Schmiedeberg-Naundorf und Kurort Kipsdorf. Ab Sonntag gilt auf diesem Abschnitt nicht mehr die Preisstufe 3 (6,40 Euro), sondern die Preisstufe 2 (4,60 Euro). Damit werden die Fahrten auf diesem Streckenabschnitt günstiger.

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/mehr-dampf-im-weisseritztal-3835640.html

In Kipsdorf dampft am Wochenende nicht nur die Weißeritztalbahn.

 
 
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Weihnachtsmarkt auf dem Bahnhof

06.12.2017

smarkt auf dem Bahnhof
Im Bahnhof Kipsdorf wird Sonnabend und Sonntag ein musikalischer Weihnachtsmarkt stattfinden.

© Egbert Kamprath

Dippoldiswalde. Die Fahrgäste der Bimmelbahn werden am zweiten Adventswochenende auf dem Bahnhof Kipsdorf mit einem Weihnachtsmarkt begrüßt, wie Annerose Holfert vom Heimatverein informiert. Am Sonnabend und Sonntag spielen um 11 Uhr die Posaunenchöre aus Schmiedeberg und Frauenstein am Bahnsteig, während auch das Weihnachtscafé öffnet. Am Sonnabend wird 13 Uhr der Riesenstollen angeschnitten und 16.30 Uhr gibt die Liedertafel Kleinbobritzsch ein Konzert.

Der Sonntag beginnt 10 Uhr mit einem Gottesdienst in der Bergkirche, den der Bobritzschtaler Männerchor begleitet. 14 Uhr spielen die Schmiedeberger Harmonikafreunde und 15.30 Uhr singt der Kirchenchor Kipsdorf-Schmiedeberg Weihnachtslieder. Und musikalisch klingt der Weihnachtsmarkt 16.45 Uhr bei einem gemeinsamen Weihnachtsliedersingen mit Frank Herrmann aus, ehe17.30 Uhr der Lampion-umzug mit dem Weihnachtsmann den Abschluss bildet. An beiden Tagen ist eine Ausstellung mit Bildern von Reimar Börnicke zu sehen. (SZ/fh)

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/weihnachtsmarkt-auf-dem-bahnhof-3833313.html

So geht’s in die Skigebiete – Ab Fahrplanwechsel gibt es einen Skibus, der in Kipsdorf Anschluss an die Weißeritztalbahn hat.

 
 
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Die Stadt Altenberg will den Winter für die Gäste noch schöner machen. Ab Sonntag fährt ein Skibus.

04.12.2017
Von Mandy Schaks

 in die Skigebiete
Der Skibus der Stadt Altenberg pendelte erstmals in der vergangenen Wintersaison zwischen Ausflugszielen der Urlaubsregion.

© Egbert Kamprath

Altenberg. Wer im oberen Osterzgebirge Ski fahren oder wandern will, muss erstmal dahin kommen. In die Zentren wie nach Altenberg oder Geising gelangen Ausflügler mit Bus und Bahn noch relativ bequem. Doch schon nach Hirschsprung, Schellerhau oder gar Rehefeld bleibt eigentlich nur, mit dem Pkw anzureisen. Doch vorher heißt es, Karten zu studieren. Denn die Gäste müssen ja immer wieder zum Ausgangspunkt ihrer Tour zurück. Daran will Altenberg etwas ändern.

Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember setzt die Stadt einen Skibus ein. Was es mit der Sonderlinie auf sich hat, erklärt die SZ.

Auf welcher Strecke wird der Skibus eingesetzt?

Im Februar hatte es mit der Regionalverkehr Dresden GmbH eine Testphase gegeben. Da die Sonderlinie gut angenommen wurde, verlängerte die Stadt das Angebot bis 19. März. Danach wurden die Ergebnisse ausgewertet mit dem Ziel, das Projekt fortzuführen und Lücken im Fahrplan zu schließen, sodass Urlauber und Ausflügler mobiler sind.

Der Bus der Sonderlinie 374 wird in der Woche zwischen Zinnwald, Geising, Altenberg, Hirschsprung, Oberbärenburg, Kipsdorf, Bärenfels und Schellerhau pendeln. Da die Weißeritztalbahn seit Juni wieder bis Kipsdorf fährt, wird es hier einen Anschluss geben, um zu den Ausflugszielen zu gelangen. „Kipsdorf wird ein kleiner Knotenpunkt“, sagt Altenbergs Tourismus-Chef Marcel Reuter. Hier verkehren die Weißeritztalbahn sowie die Buslinien 360 Dresden–Altenberg und 367 Kipsdorf–Schellerhau–Altenberg–Zinnwald–Geising sowie der Skibus 374. Am Wochenende wird es auch eine Anbindung nach Rehefeld geben. „In der Woche ist diese über die Linie 373 gewährleistet“, so Reuter.

Wann wird der Skibus im oberen Osterzgebirge fahren?

Die Linie 374 wird erst einmal immer dann fahren, wenn besonders viele Gäste im oberen Osterzgebirge erwartet werden. Das ist natürlich jetzt in der schönsten Jahreszeit. Der Skibus rollt vom 10. Dezember bis zum bis 7. Januar nächsten Jahres, also über die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel bis zum Weltcup im Bob und Skeleton, der gleich zu Jahresbeginn auf der Bobbahn in Altenberg stattfindet.

Außerdem wird der Skibus in der Winterferien-Saison eingesetzt. Das geht los am 27. Januar und endet am 4. März. Über Ostern wird die Linie erneut aktiviert, und zwar vom 24. März bis zum 8. April. Und im Mai zum Start in die Wandersaison wird der Skibus umgewandelt. Dann ist er vom 1. bis 27. Mai als Wanderbus unterwegs.

Werden auch zusätzliche Haltestellen eingerichtet?

Ja, in Altenberg auf der Max-Niklas-Straße wird es unmittelbar am Netto-Markt eine neue Haltestelle geben. Marcel Reuter geht davon aus, dass dieser Busstopp auch für den einen oder anderen Einwohner interessant sein könnte. Zudem wird es zwei Haltestellen in Hirschsprung geben, eine am Klengelpark am Buschhaus und eine weitere unmittelbar am Hotel und Restaurant Ladenmühle.

Wer bezahlt den Skibus der Linie 374?

Die Stadt Altenberg rechnet mit Kosten in Höhe von rund 40 000 Euro. Diese werden von der Stadt übernommen und aus der Gästetaxe finanziert, die Übernachtungsgäste für die touristische Infrastruktur zahlen. Die Gästetaxe war deshalb vor Kurzem etwas erhöht worden.

Was kostet es, mit dem Skibus mitzufahren?

Übernachtungsgäste, die also Gästetaxe bezahlt haben, können die Gästekarte von Altenberg nutzen und fahren auf der Linie 374 gratis mit. Alle andere Fahrgäste dürfen selbstverständlich auch einsteigen. Sie zahlen dafür den Tarif des Verkehrsverbundes Oberelbe. Eine bis zu einstündige Fahrt kostet 2,30 Euro (1,60 Euro ermäßigt).

Wie soll es mit dem Projekt künftig weitergehen?

Ziel ist, dass der Ski- und Wanderbus das ganze Jahr über fährt. An den Kosten sollen sich dann aber auch die Beherbergungsbetriebe beteiligen – freiwillig. Im Gespräch sind zunächst 40 Cent pro Übernachtung. Die Gäste des jeweiligen Hauses bekämen dafür eine Altenberg-Card und könnten alle Buslinien in der Tarifzone Altenberg kostenlos nutzen. Gelingt die Einigung rechtzeitig, könnte der Sonderbus auch über den 27. Mai 2018 hinaus fahren. Doch dazu gibt es von Hoteliers und Pensionsbetreibern bislang unterschiedliche Meinungen. Die einen sehen in der Altenberg-Card einen Mehrwert für die Gäste, so Reuter, die anderen finden eine Fremdenverkehrsabgabe fairer. In den Topf würden dann nicht nur die Beherbergungsbetriebe einzahlen, sondern alle Unternehmen, die direkt und indirekt vom Tourismus profitieren.

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/sachsen/so-gehts-in-die-skigebiete-3832147.html

Weihnachtszeit mit der Bimmelbahn

 
 
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Am Sonntag beginnt der Advent. Die Weißeritztalbahn lockt mit interessanten Angeboten.

27.11.2017
Von Maik Brückner

szeit mit der Bimmelbahn
Seit diesem Jahr fährt die Weißeritztalbahn wieder bis zum Bahnhof Kipsdorf. Für den Betreiber, die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft, ist das ein Anlass, sein Angebot für die Adventszeit zu überarbeiten und zu erweitern.

© Egbert Kamprath

Das Fest der Feste naht. Um die Bahnkunden auf die schöne Zeit einzustimmen, lässt die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) die Wagen mit Weihnachtsmotiven schmücken – mit Unikaten. Die wurden in den letzten Wochen von fleißigen Kinderhänden in vier verschieden Kindergärten der Weißeritzregion gefertigt, sagt Kati Schmidt von der SDG.

Die Kinder der Freitaler Kita Zwergenland waren die ersten, die ihre kleinen Kunstwerke anbringen konnten. In den nächsten Tagen werden die Freitaler Kita Regenbogen und die Kitas Märchenland und Glückskäfer aus Dippoldiswalde folgen. „Mit diesen und anderen Kindergärten arbeiten wir schon länger zusammen“, sagt Frau Schmidt. Das habe sich bewährt.

Fünf Gründe für Weihnachten mit der Bimmelbahn:

Sonderfahrten am 2. und 3.12., ab Freital: 9.25, 11.25, 13.22, 15.42, 17.42 Uhr; ab Kipsdorf 11.11, 13.42, 15.20 und 17.28 Uhr

Mit dem Nikolaus Bahn fahren: Gut, dass es den Nikolaus gibt. Der verkürzt das lange Warten auf den Weihnachtsmann. Das hat man auch bei der Weißeritztalbahn erkannt. Deshalb lädt die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft auch in diesem Jahr wieder zu einer Nikolaus-Ausfahrt ein. Diese findet nicht am 6. Dezember, sondern bereits am familienfreundlichen Sonntag davor, also am 3. Dezember, statt. Auch an diesem Tag wird die Dampflokomotive mit ihren Wagen langsam durch den Rabenauer Grund zuckeln. Gespannt werden die Kinder den Nikolaus erwarten. Manch einer wird auch ein wenig Angst haben.

Doch die ist unbegründet, sagt Kati Schmidt von der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG). „Der Nikolaus ist ein freundlicher Geselle. Er gibt den Kindern eine kleine Überraschung in die Hand.“ Zuvor sollte jedes Kind eine Strophe eines Weihnachtsliedes gesungen oder ein Wintergedicht aufgesagt haben. Damit auch jedes Kind ein Geschenk bekommt, sollten die Eltern ihre Kinder vorher anmelden, rät Frau Schmidt.

Nikolausfahrt, 3.12, Anmeldung erbeten, 03520789290

Ein Stollentest mit Musik: Unter dem Motto „Einsteigen und Genießen“ bieten die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft und der Tourismusverband Erzgebirge eine besondere Fahrt mit der Weißeritztalbahn an. Denn während der Zug durch die schöne Weihnachtslandschaft rollt, wird die Lauensteiner Sängerin Madeleine Wolf die Gäste mit Liedern und Geschichten rund ums Fest unterhalten. „Die Sängerin will ihr Publikum in eine Zeit entführen, als im Erzgebirge die ’Hutzenabende‘ noch gang und gäbe waren“, sagt Frau Eichler vom Tourismusverband.

Dabei geht es auch um den Stollen. Während der Fahrt erfahren Madeleine Wolfs Gäste Wissenswertes über die Herstellung des Buttergebäcks , der auch verkostet und gekauft werden kann. Die Stollenfahrt findet am 8. Dezember statt und kostet 40 Euro. Wer Interesse an dieser Fahrt hat, kann sich im Büro des Tourismusverbandes melden. Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich.

Kontakt: 03504614877; dippoldiswalde@erzgebirge-tourismus.de

Zum Baumholen nach Malter: Für viele Familien gehört das gemeinsame Suchen nach dem passenden Weihnachtsbaum zu einem festen Ritual in der Vorweihnachtszeit. Wer das richtig zelebrieren möchte, setzt sich ins Auto und fährt zu einer der bekannten Weihnachtsbaum-Plantagen. In diesem Jahr kann man es noch uriger haben. Die Weißeritztalbahn lädt am 16. Dezember zu ganz speziellen Fahrten ein.

Mit dem Dampfzug wird man direkt zu einer Weihnachtsbaum-Plantage gebracht. Die gehört dem Forstbezirk Bärenfels und befindet sich unweit des Bahnhofs in Malter. „Der Forstbezirk ist auf uns zugekommen“, erklärt Kati Schmidt von der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG), wie es zu dieser Zusammenarbeit gekommen ist. Die SGD fand die Idee gut, unterstützte sie. Auf der Plantage stehen zehn Jahre alte Blaufichten, so Kristina Funke vom Forstbezirk Bärenfels. Die Bäume werden je nach Größe für 15 bis 20 Euro verkauft. Die SDG stellt für die Rückfahrt einen Weihnachtsbaum-Transportanhänger zur Verfügung. Jeder Weihnachtsbaum fährt kostenlos mit. Auf der Plantage wird Glühwein ausgeschenkt.

Weihnachtsbaum-Schlagen am Bahnhof Malter, 16.12., 9.30-15.30 Uhr

Mit Dampf zum Weihnachtsmarkt: In diesem Jahr können erstmals mehrere Weihnachtsmärkte sowohl von Freital als auch von Kipsdorf aus mit der Weißeritztalbahn besucht werden. Damit die Gäste länger auf dem Markt flanieren können, lässt die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft sowohl am 10. als auch am 16. und 17. Dezember mehr Züge als sonst auf der Strecke rollen. „Es gilt ein Sonderfahrplan“, sagt Kati Schmidt von der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft.

Sowohl von als auch nach Kipsdorf fahren vier Züge. Gleiches gilt für den unteren Abschnitt zwischen Dippoldiswalde und Freital. Der Sonderfahrplan wird einigen Weihnachtsmarkt-Veranstaltern sicher ein paar mehr Besucher bescheren. Die können sich am 9. und 10. Dezember in Kipsdorf, Rabenau und im Schloss Burgk in Freital umschauen, wobei am 9. nur der normale Fahrplan gilt. Ein Besuch des Dippser Weihnachtsmarkts via Weißeritztalbahn lohnt sich am 16. und 17. Dezember. Und auch die Hainsberger können hoffen. Sie laden am 16. Dezember zum Hüttenzauber rund um die Ballsäle Coßmannsdorf ein.

Sonderfahrten am 10, 16. und 17.12., ab Freital: 9.25, 11.25, 13.22, 15,42, 17.42 Uhr; ab Kipsdorf 11.11, 13.42, 15.20 und 17.28 Uhr

Ansonsten wartet die SDG mit ein paar neuen Veranstaltungen und einem Sonderfahrplan auf, der an fünf Tagen im Advent gelten wird. Damit möchte das Unternehmen nicht nur Bahnfans in die Wagen locken, sondern auch diejenigen, die im Advent etwas Besonderes erleben wollen. Anke Eichler vom Tourismusverband Erzgebirge ist gespannt, wie diese Angebote angenommen werden. „Nicht jedes wird erfolgreich sein“, sagt sie. Dennoch sei es erfreulich, dass es einen bunten Mix geben wird. Ihr Verband ist als Mitveranstalter dabei und plant schon für den Advent 2018.

www.weisseritztalbahn.com

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/weihnachtszeit-mit-der-bimmelbahn-3826070.html

Weißeritztalbahn rollt wieder

 
 
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Nach Wartung und Instandhaltung kann die Wintersaison beginnen. Und die hat ihre Höhepunkte. Einen schon am ersten Dezember-Wochenende.

14.11.2017

talbahn rollt wieder
Die Weißeritztalbahn dampft in die Wintersaison.

© Egbert Kamprath

Altenberg/Freital. Ab 15. November rollen die Dampfzüge der Weißeritztalbahn wieder planmäßig von Freital-Hainsberg über Dippoldiswalde bis nach Kurort Kipsdorf. Nach einer Pause von vier Tagen, in denen kleinere Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen an der gesamten Strecke ausgeführt wurden, startet die Schmalspurbahn in die Wintersaison, informiert die SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft.

Das nächste große Highlight im Veranstaltungskalender der Weißeritztalbahn wird der Kleinbahnadvent am 2. und. 3. Dezember sein. Neben dem erweiterten Zugverkehr – die Bahn fährt dann täglich viermal bis Kipsdorf und noch einmal zusätzlich bis Dippoldiswalde – dürfen sich die Gäste auf das Weihnachtsbasteln im Bahnhof Kipsdorf, das Pyramidenanschieben in Schmiedeberg und Spechtritz sowie auf die Weihnachtsmärkte in Malter und in Schellerhau freuen. Nach Schellerhau verkehrt ein Busshuttle, der die Gäste zum letzten Zug ab Kipsdorf auch wieder zurück zum Bahnhof bringt.

Am Sonntag, 3. Dezember, hat die Weißeritztalbahn dann einen besonderen Gast. Der Nikolaus hat sich angekündigt und wird an die Kinder kleine Überraschungen verteilen. (szo)

Das gesamte Veranstaltungsprogramm

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/weisseritztalbahn-rollt-wieder–3817565.html

Weißeritztalbahn macht Pause

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Die jährlichen Wartungsarbeiten entlang der Strecke werden ab Freitag erledigt. Ersatzweise fahren Busse.

09.11.2017

talbahn macht Pause
Fünf Tage pausiert die Weißeritztalbahn.

Dippoldiswalde/Freital. Die Weißeritztalbahn bleibt in den kommenden fünf Tagen im Lokschuppen. Als Grund für die Verschnaufpause gab die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft alljährliche Revisionsarbeiten an. „Wie jedes Jahr Mitte November erfolgt der Grünschnitt entlang der Strecke“, sagt Kati Schmidt. Auch seien kleinere Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen geplant. So werden Einrichtungen und Anlagen der Weißeritztalbahn, wie beispielsweise Wartehäuschen, überprüft und mögliche Schäden behoben.

Vom Freitag, den 10. November, bis einschließlich Dienstag, den 14. November, wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Er verkehrt nach dem Bahnfahrplan zwischen Freital-Hainsberg und Dippoldiswalde sowie Kipsdorf. Lediglich der Haltepunkt Spechtritz kann nicht bedient werden. Dafür stoppt der Bus an der Haltestelle Rabenau, Abzweig Spechtritz. Ab Mittwoch verkehrt die Kleinbahn wieder fahrplanmäßig.

Zudem laufen schon die Adventsvorbereitungen auf der Bahn. So basteln die Mädchen und Jungen verschiedener Freitaler Kindergärten Weihnachtsschmuck, mit dem die Waggons ab dem 20. November wieder geschmückt werden.

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/weisseritztalbahn-macht-pause-3813878.html

Eine zweite Lok im Weißeritztal

 
 
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Eine Herbstfahrt mit der Bahn durch das Weißeritztal ist ein Erlebnis. Dafür gibt es jetzt besondere Möglichkeiten.

28.09.2017

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Neben der Weißeritztalbahn kommt auch eine Radebeuler Lok zum Einsatz.

© Egbert Kamprath

Dippoldiswalde/Kipsdorf. Vom Sonnabend, dem 30. September, bis zum Tag der deutschen Einheit am Dienstag, dem 3. Oktober, fahren viermal täglich Züge von Freital bis zum Endbahnhof in Kipsdorf, wie die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft informiert. „Passend zum Ferienstart kommt ein zweiter Zug mit der Radebeuler Lok VI K zum Einsatz“, erläutert Betriebsleiter Mirko Froß. „Die Züge starten täglich um 9.25 Uhr, 11.25 Uhr, 13.22 Uhr und 15.42 Uhr in Freital zur Fahrt bis Kurort Kipsdorf, ein Abendzug fährt um 17.42 Uhr bis Dippoldiswalde.“

„Die beginnende Laubfärbung im Rabenauer Grund lädt zu einem Spaziergang ein, der Polypark in Dippoldiswalde zum Spielen und Toben mit der ganzen Familie und im Bahnhof Kipsdorf können sich die Fahrgäste auf eine kleine Zeitreise im Bahnhofsgebäude begeben“, ergänzt Gabriele Claus, Marketingleiterin im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO).

Wer Anregungen sucht, was er entlang der Bahnstrecke unternehmen kann, findet diese auf einer Erlebnislandkarte. „Wir haben mit den Partnern vor Ort eine detaillierte Ausflugs-, Wander- und Radfahrkarte herausgebracht, die 36 Tipps rund um die Weißeritztalbahn enthält“, sagt Gabriele Claus. Die Karte ist kostenfrei beim Zugpersonal, bei der Interessengemeinschaft Weißeritztalbahn in Freital-Hainsberg und beim Verkehrsverbund erhältlich. (SZ/fh)

Infos unter Tel. 035207 89290 oder im Internet.

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/eine-zweite-lok-im-weisseritztal-3783614.html

Mehr Fahrten für die Weißeritztalbahn

 
 
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Wegen des Feiertages kommende Woche erhöht der Verkehrsverbund Oberelbe die Fahrten.

26.09.2017

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Die Weißeritztalbahn dampft bis zum 3. Oktober viermal täglich zwischen Freital und Kipsdorf.

© Archiv/SZ

Freital/Kipsdorf. Viermal hin, viermal zurück. Über das lange Wochenende zum Tag der Deutschen Einheit fährt die Weißeritztalbahn vom 30. September bis 03. Oktober viermal täglich von Freital-Hainsberg bis zum Kurort Kipsdorf. „Passend zum Ferienstart kommt ein zweiter Zug mit der Radebeuler Lok VI K zum Einsatz“, erläutert Mirko Froß, Eisenbahnbetriebsleiter der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft. Die Züge starten täglich um 9.25 Uhr, 11.25 Uhr, 13.22 Uhr und 15.42 in Freital zur Fahrt bis Kurort Kipsdorf, ein Abendzug fährt 17.42 Uhr bis Dippoldiswalde.“

Der Verkehrsverbund möchte damit vor allem den erhöhten Ausflugsverkehr zum Ferienbeginn reagieren, der auf der Strecke zu erwarten ist.

Alle Informationen zum Fahrplan gibt es auf der Internetseite des Verkehrsverbundes.

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/mehr-fahrten-fuer-die-weisseritztalbahn-3782327.html

Der Skibus soll wieder fahren

 
 
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Altenberg will ein zusätzliches Angebot etablieren – über den Winter hinaus. Davon haben auch Einheimische etwas.

15.09.2017
Von Mandy Schaks

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Mancher Reisebus holt schon jetzt seine Gäste in Kipsdorf am Bahnhof von der Weißeritztalbahn ab. Künftig sollen alle Fahrgäste regulär an der Haltestelle einen Busanschluss in die Umgebung und wieder zurück haben. Darauf freuen sich Silke Zimmermann vom Zinnwalder Hotel Lugsteinhof, Volker Weidemann vom RVD und der Altenberger Tourismuschef Marcel Reuter (v.li.).

© Egbert Kamprath

Altenberg. Seit die Weißeritztalbahn wieder bis ins obere Osterzgebirge dampft, hält auch der eine oder andere Bus am Endpunkt, am Bahnhof in Kipsdorf. Mal große, mal kleine. Doch einsteigen dürfen aber nicht alle. Reiseveranstalter oder Vermieter sammeln nach einer Bahnfahrt ihre Leute wieder ein und bringen sie in die Unterkünfte. Das soll sich ändern, mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember.

Dann ist geplant, wieder einen öffentlichen Skibus an den Start zu bringen – und nicht nur für ein paar Wochen wie in der Testphase im vergangenen Winter. Die neue Linie soll die Bimmelbahn-Passagiere in die Altenberger Skigebiete und nach dem Ausflug zurück zum Bahnhof bringen. Aber auch die Wintersportorte in der Urlaubsregion besser miteinander verbinden. Damit wird das bestehende Angebot im öffentlichen Nahverkehr ausgebaut und werden Lücken im Busfahrplan geschlossen. „Das soll aber keine rein touristische Linie sein“, betonte der Altenberger Tourismuschef Marcel Reuter am Donnerstag, als er das Projekt mit der Regionalverkehr Dresden GmbH (RVD) Hoteliers und touristischen Anbietern in Kipsdorf vorstellte.

„Wir wollen alle Fahrgäste zum Tarif mitnehmen und die Busse voll machen. Das ist auch ein Mehrwert für die Einwohner.“ Denn Ziel ist, das Angebot wirtschaftlich zu gestalten, damit den Skibus über die Wintersaison hinaus in Betrieb zu halten und das ganze Jahr über – dann als Wanderbus – fahren zu lassen. Der Königsweg: Die Sonderlinie in das bestehende Busnetz integrieren. Dann könnten Übernachtungsgäste, welche von ihrem Vermieter eine neue Altenberg Card bekommen, alle Busse – gleich ob Linie oder Sonderbus – kostenlos in der Urlaubsregion Altenberg nutzen. Ein Wunsch, den Vermieter im oberen Osterzgebirge schon lange haben.

Vor allem der Wirtestammtisch Altenberg/Geising, dem etwa 20 Hoteliers und Gastronomen angehören, sieht in dem fehlenden Angebot einen Standortnachteil für die Tourismusbranche im Vergleich zu anderen Regionen. Der Tourismusverband Erzgebirge hatte zwar 2010 schon einmal ein Pilotprojekt gestartet, sodass ein Skibus wenigstens zu Ferienhochzeiten zwischen Zinnwald und Rechenberg-Bienenmühle pendelte. Doch das Angebot scheiterte 2014 endgültig an der Finanzierung.

Noch einiges zu klären

Auch die Stadt Altenberg, die das Projekt für ihr Gemeindegebiet aufgreifen wollte, stand lange vor der Frage: Wer bezahlt das? Dazu kamen bürokratische Hürden. Erst eine Änderung des sächsischen Kommunalabgabengesetzes im Herbst 2016 machte es möglich, Einnahmen aus der Gästetaxe, die Übernachtungsgäste für die touristische Infrastruktur an die Stadt zahlen, auch für Verkehrsleistungen einzusetzen. Bürgermeister Thomas Kirsten (Freie Wähler) startete in den Winterferien mit dem RVD kurzfristig einen Pilotversuch, der vom Wirtestammtisch mitfinanziert wurde. Der Skibus fuhr im Februar und wurde dann noch einmal bis 19. März verlängert, da der Bedarf da war. „Die Erfahrungen sind grundsätzlich positiv“, fasste Reuter die Ergebnisse zusammen.

Hinter den Kulissen liefen seither Gespräche zwischen der Stadt und dem Wirtestammtisch. Im August machte der Stadtrat den Weg frei, um die Sonderlinie zu etablieren. Die Gästetaxe wurde so verändert, dass sie am Ende mehr Geld in die Kasse bringt. Mit den zusätzlichen Einnahmen soll der Ski- und Wanderbus zu 50 Prozent finanziert werden. Die Stadt hofft, RVD und Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) mit ins Boot zu bekommen. Vorrangig sollen sich aber auch die Beherbergungsbetriebe beteiligen. Für das kommende Jahr geht Reuter davon aus, dass der Betrag bei 40 Cent pro Übernachtung liegt, den Hoteliers und Pensionsbetreiber freiwillig dafür zahlen. Deren Gäste können dann aber auch kostenlos mitfahren. „Je mehr Gastgeber mitmachen, umso weniger muss jeder dafür zahlen.“ Wie der Fahrplan aussehen könnte und wie viel Geld dafür gebraucht wird, steht noch nicht fest. Und damit auch noch nicht, wie weit und für welche Lösung das Geld reicht. „Projektstart war diese Woche“, sagt Volker Weidemann, Leiter Markt und Vertrieb beim RVD. Das Verkehrsunternehmen tritt jetzt in Verhandlungen mit dem VVO.

Für Silke Zimmermann vom Hotel Lugsteinhof in Zinnwald kommt das alles zu spät. „Wir bewerben unsere Gäste seit einem halben bis Dreiviertel Jahr“, sagte sie. Trotzdem ist sie froh, dass es endlich dieses Angebot geben wird. „40 Cent pro Übernachtung tun uns weh“, verhehlte sie nicht. „Wir sind aber sehr interessiert, damit wir mehr Gäste bekommen, die auch zufriedener sind und dann auch länger bleiben.“

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/sachsen/der-skibus-soll-wieder-fahren-3774280.html