Bürgermeister fordern Baustart für die Weißeritztalbahn nach Kipsdorf

Quelle: sz-online/Sächsische Zeitung
Samstag, 10. April 2010

Von Mandy Schaks
Rathauschefs hoffen, dass die Planungsgelder für den gesamten zweiten Bauabschnitt bereit stehen.

Der Wiederaufbau der Weißeritztalbahn auf dem Abschnitt von Dippoldiswalde bis Kurort Kipsdorf lässt zwar immer noch auf sich warten. Doch zwei positive Signale hat der Altenberger Bürgermeister Thomas Kirsten (Freie Wähler) inzwischen vernommen.

So hat der Landtagsabgeordnete Roland Wöller (CDU) zum Saisonstart der Weißeritztalbahn Ende März verkündet, dass das Geld für die Planungen für den zweiten Bauabschnitt bewilligt sei. Daraufhin hat sich Kirsten an Wöllers Abgeordnetenkollegin Andrea Dombois in Dippoldiswalde gewandt um zu erfahren, ob die Planungsmittel für den gesamten Abschnitt zur Verfügung stehen oder wieder nur für einen Teil. Denn in früheren Gesprächen hieß es, dass der zweite Abschnitt noch einmal in zwei Teilen gebaut werden soll. Ein Ansinnen, das die Anliegergemeinden Dippoldiswalde, Schmiedeberg und Altenberg nicht gutheißen. Das ergab erneut ein Treffen mit den Bürgermeistern, das Kirsten vor Kurzem initiiert hatte. Sie befürchten nämlich, dass die Salami-Taktik weitergeht und erneut Zeit kostet. „Wichtig ist, dass jetzt endlich geplant und gebaut wird“, sagte Kirsten.

Positives hat er zudem vom Verkehrsverbund Oberelbe vernommen. Wenn das Bahnnetz fertig ist, wolle der VVO auch den Verkehr bestellen, so Kirsten. Das heißt, die Züge fahren dann im öffentlichen Nahverkehr auch bis Kipsdorf.

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