Neue Station auf der Dampfbahnroute

Der Bahnhof Freital-Hainsberg wurde am 10.08.2017 als neue Station in die Dampfbahnroute Sachsen aufgenommen.

Dazu fand um 09.00 Uhr eine feierliche Enthüllung der Tafel vor dem Bahnhofseingang statt. An der Enthüllung nahmen teil:

Oberbürgermeister von Freital Herr Uwe Rumberg
Vertreter der Dampfbahnroute Herr Christian Sacher
Bundestagsabgeordnete Herr Klaus Brähmig
Vorsitzender der IG Weißeritztalbahn Herr Ralf Kempe

Anwesend waren auch die Bürgermeister von Rabenau und Dippoldiswalde, Vertreter der Stadt Freital, der Interessengemeinschaft Weißeritztalbahn e.V. und Bürger von Freital.

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Ein Siegel fürs Dabeisein

Freital ist Teil der Dampfbahnroute Sachsen. Das kann man jetzt auch sehen.

11.08.2017
Von Carina Brestrich

l fürs Dabeisein
Uwe Rumberg und Christian Sacher zeigen das neue Schild.

© Stadt Freital

Freital. Für den Bahnhof ins Hainsberg gibt es extra eine Sonderanfertigung. Sonst hätte das neue Schild nicht an seinen Bestimmungsort gepasst. Seit Donnerstag hängt es direkt neben dem Eingang des Bahnhofs und nennt nicht nur Wissenswertes zur Geschichte der Weißeritztalbahn, sondern präsentiert Freital auch als Teil der Dampfbahnroute Sachsen. Schon einige Jahre ist Freital Teil des Netzwerks, in dem sich Sachsens Schmalspurbahnen vermarkten. Mit dem Schild soll die Zugehörigkeit nun auch vor Ort sichtbar sein.

Zusammen mit Hainsberg tragen 63 weitere Stationen an der Dampfbahnroute das Schild, die nächsten finden sich am Bahnhof in Kipsdorf und Edle Krone und am Verkehrsmuseum Dresden: „Es markiert Punkte, an denen Eisenbahngeschichte erlebt werden kann“, erklärt Christian Sacher, Projektleiter der Dampfbahnroute. Insgesamt 160 Kooperationspartner gehören zur Dampfbahnroute, darunter Museen, Restaurants und Hotels. Unter dem Dach des Netzwerks werben sie um Besucher. So ist die Dampfbahnroute auf jährlich 25 Messen vertreten. Eine dreisprachig gestaltete Internetseite, Broschüren und eine App zeigen die touristischen Highlights und Anbieter entlang der Bahnstrecken. „Derzeit haben wir insbesondere den tschechischen Markt im Visier, da es dort eine große Affinität zu dem Thema gibt“, sagt Sacher.

Oberbürgermeister Uwe Rumberg (CDU) enthüllte gestern zusammen mit Vertretern der Dampfbahnroute und der Interessengemeinschaft Weißeritztalbahn das ovale Schild: „Die Kennzeichnung als Station ist für uns ein weiteres Marketing-Bausteinchen“, sagte Rumberg. Es ist nicht das einzige: Mit den Anrainerkommunen Rabenau, Dippoldiswalde und Altenberg will Freital in den nächsten drei Jahren ein Tourismuskonzept für die Weißeritztalbahn entwickeln.

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/ein-siegel-fuers-dabeisein-3746987.html

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Die Pressemitteilung der Stadt Freital vom 11.08.2017:

PRESSEINFORMATION

Freital präsentiert sich als Teil der DAMPFBAHN-ROUTE Sachsen

Seit dem heutigen 10. August 2017 ist die Stadt Freital auch deutlich sichtbare Station der DAMPFBAHN-ROUTE Sachsen. Oberbürgermeister Uwe Rumberg hat dazu gemeinsam mit Christian Sacher, Projektleiter der Dampfbahn-Route Sachsen, und Ralf Kempe, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Weißeritztalbahn e. V. im Eingangsbereich des Bahnhofs Freital-Hainsberg ein Stationsschild enthüllt.

„Die sächsische Schmalspurbahnlandschaft ist einmalig. Und die Dampfbahnroute verbindet diese touristischen Highlights. Wir sind dort zwar schon viele Jahre Mitglied. Aber mit dem Stationsschild signalisieren wir jetzt auch nach außen, Teil dieser besonderen Route zu sein“, sagte Oberbürgermeister Uwe Rumberg. Er betonte, dass jeder Baustein wichtig ist, die Schmalspurbahn über die Region hinaus noch bekannter und für Besucher noch interessanter zu machen. „Wir möchten dazu unseren Beitrag leisten. So sind wir auch ganz aktuell dabei, mit den Anrainerkommunen Rabenau, Dippoldiswalde und Altenberg das Potenzial, das sich entlang der Strecke bietet, besser auszuschöpfen. Dabei spielen Möglichkeiten für neue Angebote und Veranstaltungen oder auch eine bessere Vernetzung aller Beteiligten eine Rolle. Wir müssen hier an einem Strang ziehen, um die Bahn und unsere Region nach vorn zu bringen“, so Rumberg. Für die nächsten drei Jahre soll dazu ein Projektmanager – über Eigen- und Fördermittel finanziert – eingesetzt werden.

Mit der eingeweihten Tafel, auf der Wissenswertes zur Geschichte der Station zu finden ist, wird nun auch die Zugehörigkeit zum sachsenweiten Marketingnetzwerk der DAMPFBAHN-ROUTE vor Ort sichtbar gemacht. Freital-Hainsberg ist jetzt eine der mehr als 60 Stationen, an denen Eisenbahngeschichte erlebt werden kann. Die Stadt Freital ebenso wie Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft (SDG), welche die Weißeritztalbahn betreibt, sind bereits seit mehreren Jahren Kooperationspartner der Marketingplattform.

Mehr als 160 Kooperationspartner haben sich in den vergangenen Jahren unter dem Dach der DAMPFBAHN-ROUTE Sachsen zusammengeschlossen, um das reiche Kulturerbe historischer Eisenbahnen, welches in der Dichte und Vielfalt europaweit seinesgleichen sucht, touristisch zu erschließen und gemeinsam zu präsentieren.

Entlang der DAMPFBAHN-ROUTE Sachsen werden Höhepunkte aus Kunst und Kultur, weltberühmtes Traditionshandwerk, hochwertige Wellnessangebote oder unverwechselbare Naturschönheiten mit vielfältigen Möglichkeiten für Aktivurlaub verbunden.

Die zahlreichen eingebundenen Partner der Ferienstraße bieten den Gästen nicht nur erlebnisreiche Möglichkeiten zum Bahnfahren, auch interessante Tagesangebote, wie „Braumeisters Dampfzug“ an der Weißeritztalbahn oder Übernachtungspakete mit inbegriffenen Dampfzugfahrten, beispielsweise angeboten vom Hotel Rabenauer Mühle, runden das Spektrum ab.

Die Weißeritztalbahn ist seit 1883 im Dienst und die damit älteste Schmalspurbahn Deutschlands, die sich noch im öffentlichen Planverkehr befindet. Seit Juni 2017 verkehrt die „Bimmel“ wieder bis zum Endbahnhof im Kurort Kipsdorf. Der Abschnitt zwischen Hainsberg und Dippoldiswalde war bereits 2008 wieder eingeweiht worden. Insgesamt sind in den Wiederaufbau der Strecke 40 Millionen Euro geflossen, die maßgeblich aus Fluthilfefonds des Freistaates kamen. „Fast auf den Tag genau vor 15 Jahren, im August 2002, ist die Strecke der Weißeritztalbahn beim Jahrhunderthochwasser 2002 in weiten Teilen zerstört oder stark beschädigt worden. Ich bin daher besonders froh, dass wir heute dieses Schild einweihen konnten ­– und das an einem Bahnhof, von dem die Dampflok jetzt wieder durchweg und tagtäglich hoch ins Osterzgebirge schnauft“, so Oberbürgermeister Uwe Rumberg abschließend.

www.freital.de

www.weisseritztalbahn.de / www.weisseritztalbahn.com

www.dampfbahn-route.de

Mit freundlichen Grüßen

Matthias Weigel

Pressesprecher