Pläne für die Bimmel werden überarbeitet

Quelle: sz-online/Sächsische Zeitung
Freitag, 19. August 2011

Von Mandy Schaks
Das erste Aufbaugeld für die Strecke von Dipps nach Kipsdorf wurde freigegeben – die Euros fließen aber nicht in Bauarbeiten.

Die Landesdirektion Dresden hat die erste Rate für den Wiederaufbau der flutzerstörten Weißeritztalbahn von Dippoldiswalde nach Kurort Kipsdorf freigegeben. Wie das sächsische Wirtschaftsministerium gestern informierte, wurde durch diese Behörde der erste Zuwendungsbescheid für den zweiten Bauabschnitt erteilt.

Die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH (SDG), die bereits den ersten Abschnitt von Freital-Hainsberg nach Dipps gebaut hat und diese Teilstrecke betreibt, tritt nun nach Angaben des Wirtschaftsministeriums auch im zweiten Bauabschnitt als Bauherr auf. Die SDG könne nun mit den ausgereichten Mitteln die Vorplanung für den Abschnitt von Dippoldiswalde nach Kurort Kipsdorf so schnell wie möglich aktualisieren, hieß es.

Wie groß der Sprung neun Jahre nach der Flut, bei der die Bahnstrecke zerstört wurde, nun mit dieser Nachricht aus Dresden ist, lässt sich schwer einschätzen. Weitreichendere Informationen waren gestern aus dem Wirtschaftsministerium nicht zu bekommen.

Sachsens Verkehrsminister Sven Morlok (FDP) bekräftigte indes erneut: „Das Vorhaben ist seit Langem finanziell abgesichert“. Es stehen für den zweiten Bauabschnitt 15Millionen Euro zur Verfügung. Davon kommen noch elf Millionen aus dem Flutfonds des Bundes und vier Millionen vom Freistaat.

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2840739

Print Friendly, PDF & Email