Das neue Jahr und seine Höhepunkte

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Das Jahr 2017 hat mit Raketen und Böllern im Osterzgebirge begonnen. Und ähnlich heftig könnte es auch weitergehen. Neben dem Bau der Weißeritztalbahn gibt es noch mehr Höhepunkte in der Bildergalerie.

04.01.2017 Von Mandy Schaks, Maik Brückner, Stephan Klingbeil und Franz Herz

Jahr und seine Höhepunkte
Am 29.November 2016 rollte der erste Zug nach der Flut 2002 am Bahnhof Kipsdorf ein. Es war ein Bauzug mit Diesellok. Geladen hatte er Schotter fürs Gleisbett.

© Egbert Kamprath

Osterzgebirge.In diesem Jahr dürfte das Warten auf die Weißeritztalbahn im oberen Osterzgebirge ein Ende haben. Seit die Arbeiten auf dem zweiten Abschnitt der 2002 von der Flut zerstörten Strecke von Dippoldiswalde nach Kurort Kipsdorf im Frühjahr vorigen Jahres begonnen haben, sind die Bauleute zügig vorangekommen. Inzwischen liegen die Gleise auf dem elf Kilometer langen Abschnitt. Die Stopfmaschine, welche die Schienen ausrichtet und den Schotter fest rüttelt, ist inzwischen komplett durch. Ebenso sind die Schweißarbeiten zu 100 Prozent abgeschlossen und auch die Fernmeldetechnik, die beim Zugbetrieb für die Kommunikation mit dem Bahnpersonal erforderlich ist. Darüber informiert Roland Richter, Geschäftsführer der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft SDG.

Die Technik an den Bahnübergängen sei auch schon so gut wie fertig. Bei der Signaltechnik fehlten noch etwa 25 Prozent. Zudem stehen Arbeiten an der Bahnstrecke aus. So muss beispielsweise der Bahndamm noch befestigt werden. Wenn das Wetter mitspielt, könnte der Wiederaufbau im März abgeschlossen werden, stellt Richter in Aussicht. Ein Eröffnungstermin steht allerdings noch immer nicht fest. Die Verhandlungen zum Bahnbetrieb laufen noch. Vielleicht gibt es ja eine Osterüberraschung.

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