Archiv für die Kategorie „Sonstiges“

Weißeritztalbahn rollt wieder

 
 
sz-online.de | Sachsen im Netz

Nach Wartung und Instandhaltung kann die Wintersaison beginnen. Und die hat ihre Höhepunkte. Einen schon am ersten Dezember-Wochenende.

14.11.2017

talbahn rollt wieder
Die Weißeritztalbahn dampft in die Wintersaison.

© Egbert Kamprath

Altenberg/Freital. Ab 15. November rollen die Dampfzüge der Weißeritztalbahn wieder planmäßig von Freital-Hainsberg über Dippoldiswalde bis nach Kurort Kipsdorf. Nach einer Pause von vier Tagen, in denen kleinere Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen an der gesamten Strecke ausgeführt wurden, startet die Schmalspurbahn in die Wintersaison, informiert die SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft.

Das nächste große Highlight im Veranstaltungskalender der Weißeritztalbahn wird der Kleinbahnadvent am 2. und. 3. Dezember sein. Neben dem erweiterten Zugverkehr – die Bahn fährt dann täglich viermal bis Kipsdorf und noch einmal zusätzlich bis Dippoldiswalde – dürfen sich die Gäste auf das Weihnachtsbasteln im Bahnhof Kipsdorf, das Pyramidenanschieben in Schmiedeberg und Spechtritz sowie auf die Weihnachtsmärkte in Malter und in Schellerhau freuen. Nach Schellerhau verkehrt ein Busshuttle, der die Gäste zum letzten Zug ab Kipsdorf auch wieder zurück zum Bahnhof bringt.

Am Sonntag, 3. Dezember, hat die Weißeritztalbahn dann einen besonderen Gast. Der Nikolaus hat sich angekündigt und wird an die Kinder kleine Überraschungen verteilen. (szo)

Das gesamte Veranstaltungsprogramm

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/weisseritztalbahn-rollt-wieder–3817565.html

Print Friendly, PDF & Email

VDEI-DMG-BTU-Sonderzug am 14.10.2017

Eingeladen zur  Sonderfahrt haben:

Brandenburgische Technische Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg
Lehrstuhl Eisenbahnwesen, Prof. Thiel

Deutsche Maschinentechnische Gesellschaft (DMG)

Verband Deutscher Eisenbahn-Ingenieure e.V. (VDEI)

Hier einige Fotos der Fahrt

Freital Hainsberg, Begrüßung der Fahrgäste durch Prof. Thiel

Halt in Seifersdorf und Scheineinfahrt des Zuges.
Im Güterschuppen gab es noch eine Ausstellung der IG Weißeritztalbahn e.V. zur Geschichte der Strecke zu sehen

Wasser nehmen in Dippoldiswalde

In Obercarsdorf gab es die erste Zugkreuzung mit dem Planzug

Ankunft im Bahnhof Kurort Kipsdorf. Der Aufenthalt von 3,5 Stunden konnte individuell genutzt werden oder man nahm das Angebot einer Busrundfahrt über  Kipsdorf – Bärenfels – Schellerhau – Waldbärenburg – Kipsdorf an

Für die Busrundfahrt stand ein Oldtimerbus vom Typ „Fleischer“ zur Verfügung

Auf der Rückfahrt gab es die zweite Zugkreuzung in Malter

Gehörte zwar nicht zu der Veranstaltung, war aber auch interessant.
Auf der Ladestraße in Freital-Hainsberg  fand ein Treffen von Freunden alte Nutzfahrzeuge statt. Auch einige PKW waren dabei.

Print Friendly, PDF & Email

99 713 beim Sonderverkehr im Einsatz

Während der Sonderfahrtage vom 29.09. bis 03.10. war auch die VIk 99 713 unterwegs 

Print Friendly, PDF & Email

Eine zweite Lok im Weißeritztal

 
 
sz-online.de | Sachsen im Netz

Eine Herbstfahrt mit der Bahn durch das Weißeritztal ist ein Erlebnis. Dafür gibt es jetzt besondere Möglichkeiten.

28.09.2017

te Lok im Weißeritztal
Neben der Weißeritztalbahn kommt auch eine Radebeuler Lok zum Einsatz.

© Egbert Kamprath

Dippoldiswalde/Kipsdorf. Vom Sonnabend, dem 30. September, bis zum Tag der deutschen Einheit am Dienstag, dem 3. Oktober, fahren viermal täglich Züge von Freital bis zum Endbahnhof in Kipsdorf, wie die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft informiert. „Passend zum Ferienstart kommt ein zweiter Zug mit der Radebeuler Lok VI K zum Einsatz“, erläutert Betriebsleiter Mirko Froß. „Die Züge starten täglich um 9.25 Uhr, 11.25 Uhr, 13.22 Uhr und 15.42 Uhr in Freital zur Fahrt bis Kurort Kipsdorf, ein Abendzug fährt um 17.42 Uhr bis Dippoldiswalde.“

„Die beginnende Laubfärbung im Rabenauer Grund lädt zu einem Spaziergang ein, der Polypark in Dippoldiswalde zum Spielen und Toben mit der ganzen Familie und im Bahnhof Kipsdorf können sich die Fahrgäste auf eine kleine Zeitreise im Bahnhofsgebäude begeben“, ergänzt Gabriele Claus, Marketingleiterin im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO).

Wer Anregungen sucht, was er entlang der Bahnstrecke unternehmen kann, findet diese auf einer Erlebnislandkarte. „Wir haben mit den Partnern vor Ort eine detaillierte Ausflugs-, Wander- und Radfahrkarte herausgebracht, die 36 Tipps rund um die Weißeritztalbahn enthält“, sagt Gabriele Claus. Die Karte ist kostenfrei beim Zugpersonal, bei der Interessengemeinschaft Weißeritztalbahn in Freital-Hainsberg und beim Verkehrsverbund erhältlich. (SZ/fh)

Infos unter Tel. 035207 89290 oder im Internet.

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/eine-zweite-lok-im-weisseritztal-3783614.html

Print Friendly, PDF & Email

Mehr Fahrten für die Weißeritztalbahn

 
 
sz-online.de | Sachsen im Netz

Wegen des Feiertages kommende Woche erhöht der Verkehrsverbund Oberelbe die Fahrten.

26.09.2017

ten für die Weißeritztalbahn
Die Weißeritztalbahn dampft bis zum 3. Oktober viermal täglich zwischen Freital und Kipsdorf.

© Archiv/SZ

Freital/Kipsdorf. Viermal hin, viermal zurück. Über das lange Wochenende zum Tag der Deutschen Einheit fährt die Weißeritztalbahn vom 30. September bis 03. Oktober viermal täglich von Freital-Hainsberg bis zum Kurort Kipsdorf. „Passend zum Ferienstart kommt ein zweiter Zug mit der Radebeuler Lok VI K zum Einsatz“, erläutert Mirko Froß, Eisenbahnbetriebsleiter der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft. Die Züge starten täglich um 9.25 Uhr, 11.25 Uhr, 13.22 Uhr und 15.42 in Freital zur Fahrt bis Kurort Kipsdorf, ein Abendzug fährt 17.42 Uhr bis Dippoldiswalde.“

Der Verkehrsverbund möchte damit vor allem den erhöhten Ausflugsverkehr zum Ferienbeginn reagieren, der auf der Strecke zu erwarten ist.

Alle Informationen zum Fahrplan gibt es auf der Internetseite des Verkehrsverbundes.

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/mehr-fahrten-fuer-die-weisseritztalbahn-3782327.html

Print Friendly, PDF & Email

Der Skibus soll wieder fahren

 
 
sz-online.de | Sachsen im Netz

Altenberg will ein zusätzliches Angebot etablieren – über den Winter hinaus. Davon haben auch Einheimische etwas.

15.09.2017
Von Mandy Schaks

s soll wieder fahren
Mancher Reisebus holt schon jetzt seine Gäste in Kipsdorf am Bahnhof von der Weißeritztalbahn ab. Künftig sollen alle Fahrgäste regulär an der Haltestelle einen Busanschluss in die Umgebung und wieder zurück haben. Darauf freuen sich Silke Zimmermann vom Zinnwalder Hotel Lugsteinhof, Volker Weidemann vom RVD und der Altenberger Tourismuschef Marcel Reuter (v.li.).

© Egbert Kamprath

Altenberg. Seit die Weißeritztalbahn wieder bis ins obere Osterzgebirge dampft, hält auch der eine oder andere Bus am Endpunkt, am Bahnhof in Kipsdorf. Mal große, mal kleine. Doch einsteigen dürfen aber nicht alle. Reiseveranstalter oder Vermieter sammeln nach einer Bahnfahrt ihre Leute wieder ein und bringen sie in die Unterkünfte. Das soll sich ändern, mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember.

Dann ist geplant, wieder einen öffentlichen Skibus an den Start zu bringen – und nicht nur für ein paar Wochen wie in der Testphase im vergangenen Winter. Die neue Linie soll die Bimmelbahn-Passagiere in die Altenberger Skigebiete und nach dem Ausflug zurück zum Bahnhof bringen. Aber auch die Wintersportorte in der Urlaubsregion besser miteinander verbinden. Damit wird das bestehende Angebot im öffentlichen Nahverkehr ausgebaut und werden Lücken im Busfahrplan geschlossen. „Das soll aber keine rein touristische Linie sein“, betonte der Altenberger Tourismuschef Marcel Reuter am Donnerstag, als er das Projekt mit der Regionalverkehr Dresden GmbH (RVD) Hoteliers und touristischen Anbietern in Kipsdorf vorstellte.

„Wir wollen alle Fahrgäste zum Tarif mitnehmen und die Busse voll machen. Das ist auch ein Mehrwert für die Einwohner.“ Denn Ziel ist, das Angebot wirtschaftlich zu gestalten, damit den Skibus über die Wintersaison hinaus in Betrieb zu halten und das ganze Jahr über – dann als Wanderbus – fahren zu lassen. Der Königsweg: Die Sonderlinie in das bestehende Busnetz integrieren. Dann könnten Übernachtungsgäste, welche von ihrem Vermieter eine neue Altenberg Card bekommen, alle Busse – gleich ob Linie oder Sonderbus – kostenlos in der Urlaubsregion Altenberg nutzen. Ein Wunsch, den Vermieter im oberen Osterzgebirge schon lange haben.

Vor allem der Wirtestammtisch Altenberg/Geising, dem etwa 20 Hoteliers und Gastronomen angehören, sieht in dem fehlenden Angebot einen Standortnachteil für die Tourismusbranche im Vergleich zu anderen Regionen. Der Tourismusverband Erzgebirge hatte zwar 2010 schon einmal ein Pilotprojekt gestartet, sodass ein Skibus wenigstens zu Ferienhochzeiten zwischen Zinnwald und Rechenberg-Bienenmühle pendelte. Doch das Angebot scheiterte 2014 endgültig an der Finanzierung.

Noch einiges zu klären

Auch die Stadt Altenberg, die das Projekt für ihr Gemeindegebiet aufgreifen wollte, stand lange vor der Frage: Wer bezahlt das? Dazu kamen bürokratische Hürden. Erst eine Änderung des sächsischen Kommunalabgabengesetzes im Herbst 2016 machte es möglich, Einnahmen aus der Gästetaxe, die Übernachtungsgäste für die touristische Infrastruktur an die Stadt zahlen, auch für Verkehrsleistungen einzusetzen. Bürgermeister Thomas Kirsten (Freie Wähler) startete in den Winterferien mit dem RVD kurzfristig einen Pilotversuch, der vom Wirtestammtisch mitfinanziert wurde. Der Skibus fuhr im Februar und wurde dann noch einmal bis 19. März verlängert, da der Bedarf da war. „Die Erfahrungen sind grundsätzlich positiv“, fasste Reuter die Ergebnisse zusammen.

Hinter den Kulissen liefen seither Gespräche zwischen der Stadt und dem Wirtestammtisch. Im August machte der Stadtrat den Weg frei, um die Sonderlinie zu etablieren. Die Gästetaxe wurde so verändert, dass sie am Ende mehr Geld in die Kasse bringt. Mit den zusätzlichen Einnahmen soll der Ski- und Wanderbus zu 50 Prozent finanziert werden. Die Stadt hofft, RVD und Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) mit ins Boot zu bekommen. Vorrangig sollen sich aber auch die Beherbergungsbetriebe beteiligen. Für das kommende Jahr geht Reuter davon aus, dass der Betrag bei 40 Cent pro Übernachtung liegt, den Hoteliers und Pensionsbetreiber freiwillig dafür zahlen. Deren Gäste können dann aber auch kostenlos mitfahren. „Je mehr Gastgeber mitmachen, umso weniger muss jeder dafür zahlen.“ Wie der Fahrplan aussehen könnte und wie viel Geld dafür gebraucht wird, steht noch nicht fest. Und damit auch noch nicht, wie weit und für welche Lösung das Geld reicht. „Projektstart war diese Woche“, sagt Volker Weidemann, Leiter Markt und Vertrieb beim RVD. Das Verkehrsunternehmen tritt jetzt in Verhandlungen mit dem VVO.

Für Silke Zimmermann vom Hotel Lugsteinhof in Zinnwald kommt das alles zu spät. „Wir bewerben unsere Gäste seit einem halben bis Dreiviertel Jahr“, sagte sie. Trotzdem ist sie froh, dass es endlich dieses Angebot geben wird. „40 Cent pro Übernachtung tun uns weh“, verhehlte sie nicht. „Wir sind aber sehr interessiert, damit wir mehr Gäste bekommen, die auch zufriedener sind und dann auch länger bleiben.“

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/sachsen/der-skibus-soll-wieder-fahren-3774280.html

Print Friendly, PDF & Email

Interesse an Bimmelbahn hält an

 
 
sz-online.de | Sachsen im Netz

Obwohl weniger Züge fahren, steigt die Zahl der Fahrgäste auf der Weißeritztalbahn.

13.09.2017

 an Bimmelbahn hält an
Die Weißeritztalbahn ist vor allem auch wegen ihrer Dampfloks beliebt.

© Karl-Ludwig Oberthür

Dippoldiswalde. Das Interesse an der wieder aufgebauten Strecke der Weißeritztalbahn von Freital-Hainsberg bis nach Kipsdorf hält weiter an. „Im Vorjahresvergleich fuhren im Juli 2017 auf der Weißeritztalbahn knapp 10 000 Fahrgäste mehr als im Jahr zuvor“, sagt Roland Richter, Geschäftsführer der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft, welche die Strecke betreibt. Auch im August setzte sich dieser Trend fort. Der Monat sei noch nicht komplett abgerechnet. „Aber nach jetzigen Erkenntnissen haben wir im August etwa 3 000 Personen mehr befördert als 2016“, ergänzt Richter.

Anzeichen, die auf einen Rückgang der Fahrgastzahlen deuten könnten, weil der untere Abschnitt zwischen Freital und Dippoldiswalde jetzt weniger oft bedient wird, kann die Dampfeisenbahngesellschaft nicht beobachten. Früher fuhren sechs Züge am Tag von Freital nach Dippoldiswalde und zurück. Jetzt mit dem neuen Fahrplan fahren zwei Züge täglich hoch bis nach Kipsdorf und ein dritter bis Dippoldiswalde und jeweils wieder zurück. (SZ)

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/interesse-an-bimmelbahn-haelt-an-3771654.html

Print Friendly, PDF & Email

Neue Station auf der Dampfbahnroute

Der Bahnhof Freital-Hainsberg wurde am 10.08.2017 als neue Station in die Dampfbahnroute Sachsen aufgenommen.

Dazu fand um 09.00 Uhr eine feierliche Enthüllung der Tafel vor dem Bahnhofseingang statt. An der Enthüllung nahmen teil:

Oberbürgermeister von Freital Herr Uwe Rumberg
Vertreter der Dampfbahnroute Herr Christian Sacher
Bundestagsabgeordnete Herr Klaus Brähmig
Vorsitzender der IG Weißeritztalbahn Herr Ralf Kempe

Anwesend waren auch die Bürgermeister von Rabenau und Dippoldiswalde, Vertreter der Stadt Freital, der Interessengemeinschaft Weißeritztalbahn e.V. und Bürger von Freital.

_______________________________________________

 
 sz-online.de | Sachsen im Netz

Ein Siegel fürs Dabeisein

Freital ist Teil der Dampfbahnroute Sachsen. Das kann man jetzt auch sehen.

11.08.2017
Von Carina Brestrich

l fürs Dabeisein
Uwe Rumberg und Christian Sacher zeigen das neue Schild.

© Stadt Freital

Freital. Für den Bahnhof ins Hainsberg gibt es extra eine Sonderanfertigung. Sonst hätte das neue Schild nicht an seinen Bestimmungsort gepasst. Seit Donnerstag hängt es direkt neben dem Eingang des Bahnhofs und nennt nicht nur Wissenswertes zur Geschichte der Weißeritztalbahn, sondern präsentiert Freital auch als Teil der Dampfbahnroute Sachsen. Schon einige Jahre ist Freital Teil des Netzwerks, in dem sich Sachsens Schmalspurbahnen vermarkten. Mit dem Schild soll die Zugehörigkeit nun auch vor Ort sichtbar sein.

Zusammen mit Hainsberg tragen 63 weitere Stationen an der Dampfbahnroute das Schild, die nächsten finden sich am Bahnhof in Kipsdorf und Edle Krone und am Verkehrsmuseum Dresden: „Es markiert Punkte, an denen Eisenbahngeschichte erlebt werden kann“, erklärt Christian Sacher, Projektleiter der Dampfbahnroute. Insgesamt 160 Kooperationspartner gehören zur Dampfbahnroute, darunter Museen, Restaurants und Hotels. Unter dem Dach des Netzwerks werben sie um Besucher. So ist die Dampfbahnroute auf jährlich 25 Messen vertreten. Eine dreisprachig gestaltete Internetseite, Broschüren und eine App zeigen die touristischen Highlights und Anbieter entlang der Bahnstrecken. „Derzeit haben wir insbesondere den tschechischen Markt im Visier, da es dort eine große Affinität zu dem Thema gibt“, sagt Sacher.

Oberbürgermeister Uwe Rumberg (CDU) enthüllte gestern zusammen mit Vertretern der Dampfbahnroute und der Interessengemeinschaft Weißeritztalbahn das ovale Schild: „Die Kennzeichnung als Station ist für uns ein weiteres Marketing-Bausteinchen“, sagte Rumberg. Es ist nicht das einzige: Mit den Anrainerkommunen Rabenau, Dippoldiswalde und Altenberg will Freital in den nächsten drei Jahren ein Tourismuskonzept für die Weißeritztalbahn entwickeln.

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/ein-siegel-fuers-dabeisein-3746987.html

_______________________________________________

Die Pressemitteilung der Stadt Freital vom 11.08.2017:

PRESSEINFORMATION

Freital präsentiert sich als Teil der DAMPFBAHN-ROUTE Sachsen

Seit dem heutigen 10. August 2017 ist die Stadt Freital auch deutlich sichtbare Station der DAMPFBAHN-ROUTE Sachsen. Oberbürgermeister Uwe Rumberg hat dazu gemeinsam mit Christian Sacher, Projektleiter der Dampfbahn-Route Sachsen, und Ralf Kempe, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Weißeritztalbahn e. V. im Eingangsbereich des Bahnhofs Freital-Hainsberg ein Stationsschild enthüllt.

„Die sächsische Schmalspurbahnlandschaft ist einmalig. Und die Dampfbahnroute verbindet diese touristischen Highlights. Wir sind dort zwar schon viele Jahre Mitglied. Aber mit dem Stationsschild signalisieren wir jetzt auch nach außen, Teil dieser besonderen Route zu sein“, sagte Oberbürgermeister Uwe Rumberg. Er betonte, dass jeder Baustein wichtig ist, die Schmalspurbahn über die Region hinaus noch bekannter und für Besucher noch interessanter zu machen. „Wir möchten dazu unseren Beitrag leisten. So sind wir auch ganz aktuell dabei, mit den Anrainerkommunen Rabenau, Dippoldiswalde und Altenberg das Potenzial, das sich entlang der Strecke bietet, besser auszuschöpfen. Dabei spielen Möglichkeiten für neue Angebote und Veranstaltungen oder auch eine bessere Vernetzung aller Beteiligten eine Rolle. Wir müssen hier an einem Strang ziehen, um die Bahn und unsere Region nach vorn zu bringen“, so Rumberg. Für die nächsten drei Jahre soll dazu ein Projektmanager – über Eigen- und Fördermittel finanziert – eingesetzt werden.

Mit der eingeweihten Tafel, auf der Wissenswertes zur Geschichte der Station zu finden ist, wird nun auch die Zugehörigkeit zum sachsenweiten Marketingnetzwerk der DAMPFBAHN-ROUTE vor Ort sichtbar gemacht. Freital-Hainsberg ist jetzt eine der mehr als 60 Stationen, an denen Eisenbahngeschichte erlebt werden kann. Die Stadt Freital ebenso wie Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft (SDG), welche die Weißeritztalbahn betreibt, sind bereits seit mehreren Jahren Kooperationspartner der Marketingplattform.

Mehr als 160 Kooperationspartner haben sich in den vergangenen Jahren unter dem Dach der DAMPFBAHN-ROUTE Sachsen zusammengeschlossen, um das reiche Kulturerbe historischer Eisenbahnen, welches in der Dichte und Vielfalt europaweit seinesgleichen sucht, touristisch zu erschließen und gemeinsam zu präsentieren.

Entlang der DAMPFBAHN-ROUTE Sachsen werden Höhepunkte aus Kunst und Kultur, weltberühmtes Traditionshandwerk, hochwertige Wellnessangebote oder unverwechselbare Naturschönheiten mit vielfältigen Möglichkeiten für Aktivurlaub verbunden.

Die zahlreichen eingebundenen Partner der Ferienstraße bieten den Gästen nicht nur erlebnisreiche Möglichkeiten zum Bahnfahren, auch interessante Tagesangebote, wie „Braumeisters Dampfzug“ an der Weißeritztalbahn oder Übernachtungspakete mit inbegriffenen Dampfzugfahrten, beispielsweise angeboten vom Hotel Rabenauer Mühle, runden das Spektrum ab.

Die Weißeritztalbahn ist seit 1883 im Dienst und die damit älteste Schmalspurbahn Deutschlands, die sich noch im öffentlichen Planverkehr befindet. Seit Juni 2017 verkehrt die „Bimmel“ wieder bis zum Endbahnhof im Kurort Kipsdorf. Der Abschnitt zwischen Hainsberg und Dippoldiswalde war bereits 2008 wieder eingeweiht worden. Insgesamt sind in den Wiederaufbau der Strecke 40 Millionen Euro geflossen, die maßgeblich aus Fluthilfefonds des Freistaates kamen. „Fast auf den Tag genau vor 15 Jahren, im August 2002, ist die Strecke der Weißeritztalbahn beim Jahrhunderthochwasser 2002 in weiten Teilen zerstört oder stark beschädigt worden. Ich bin daher besonders froh, dass wir heute dieses Schild einweihen konnten ­– und das an einem Bahnhof, von dem die Dampflok jetzt wieder durchweg und tagtäglich hoch ins Osterzgebirge schnauft“, so Oberbürgermeister Uwe Rumberg abschließend.

www.freital.de

www.weisseritztalbahn.de / www.weisseritztalbahn.com

www.dampfbahn-route.de

Mit freundlichen Grüßen

Matthias Weigel

Pressesprecher

Print Friendly, PDF & Email

Zuckertütenfahrt 2017

Auch in diesem  Jahr gab es für die Schulanfänger einen Zuckertütenzug. Dieser brachte die Schulanfänger und ihre Gäste nach dem Bahnhof Seifersdorf, wo die SDG und die IGW  Kaffee und Kuchen anboten. Für die Schulanfänger gab es noch eine kleine Zuckertüte vom „Zuckertütenbaum“.

 

Print Friendly, PDF & Email

Schön hier zu Hause

 
 
sz-online.de | Sachsen im Netz

Gut zu wissen

Die SZ hat die Bürger zum Urlaub in der Heimat befragt – die Weißeritztalbahn spielt dabei eine wichtige Rolle.

08.08.2017
Von Franz Werfel

r zu Hause
Mit einem Sonderzug hat die Weißeritztalbahn am 17. Juni ihren Betrieb auf der Strecke zwischen Dippoldiswalde und Kurort Kipsdorf wieder aufgenommen.

© dpa

Osterzgebirge. Zu Hause, wo andere Urlaub machen – längst nicht auf jede Region kann man diesen Spruch sinnvoll anwenden. Doch auf die beiden Tourismusgebiete des Landkreises, die Sächsische Schweiz und das Osterzgebirge, trifft er zu. Das bestätigt nun erneut eine aktuelle Umfrage, die die Sächsische Zeitung in den vergangenen Monaten bei Lesern und Nichtlesern durchgeführt hat. Dabei ging es darum, ob und wie die Bürger ihre Heimat für Ausflüge nutzen. Zwar ist die Umfrage nicht repräsentativ, da die Befragten willkürlich ausgewählt wurden. Dennoch zeichnet sie – wegen der hohen Teilnehmerzahl von gut 1 300 Einwohnern des Landkreises – ein gutes Stimmungsbild aus der Region.

So haben vier von fünf Befragten angegeben, dass sie in diesem Jahr schon mindestens einmal einen Ausflug in die Sächsische Schweiz oder das Osterzgebirge unternommen haben. Die Frage, ob sie eine der beiden Tourismusregionen guten Bekannten für einen Tagesausflug empfehlen würden, bejahten 96 Prozent. Für einen mehrtägigen Urlaub würden 92 Prozent der Umfrage-Teilnehmer ihre Heimat eigenen Bekannten empfehlen. Dass der Tagestourismus sowohl im Osterzgebirge als auch in der Sächsischen Schweiz eine wichtige Rolle spielt, bestätigen die beiden großen Tourismusverbände. Weil Tagesgäste aber nicht in der Region übernachten, kann man sie statistisch nicht erfassen. Die letzte Studie zum Tagestourismus im Erzgebirge stammt aus dem Jahr 2007. Zusammen mit der Industrie- und Handelskammer hatte der Tourismusverband Erzgebirge die Tagesurlauber mit rund 23 Millionen Aufenthaltstagen berechnet. Dem standen im vergangenen Jahr drei Millionen gebuchte Übernachtungen gegenüber. Demnächst will der Verband für das Erzgebirge eine neue Studie zu Tagesgästen in Auftrag geben, teilt Sprecherin Doreen Burgold mit. „Der Tagestourismus spielt für das Reisegebiet Erzgebirge eine bedeutende Rolle“, sagt sie.

Ähnlich sieht es in der Sächsischen Schweiz aus. Zu den 1,5 Millionen statistisch erfassten Übernachtungen kam 2016 eine weitere Million in Hotels und Pensionen hinzu, die weniger als zehn Betten haben. Das entspricht insgesamt fast 700 000 Besuchern, sagt Tino Richter. Der Geschäftsführer des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz schätzt, dass jährlich noch sieben bis acht Millionen Tagesgäste hinzukommen. Diese Gäste besuchen einzelne Stationen, kommen zum Klettern – und kehren in die Gaststätten vor Ort ein.

Zwar sei der Verband nicht vordergründig für die Urlauber aus der Heimatregion da. Denn Aufgabe sei es, die Sächsische Schweiz in Deutschland und dem Ausland zu bewerben. „Aber natürlich profitieren auch die Bürger aus der Region von unseren Veranstaltungen und den Informationen“, so Richter. Die neue Freizeitbroschüre, die in Dresden und Umgebung verteilt werde, musste sein Team in diesem Jahr schon nachdrucken. „Wenn Einwohner des Landkreises uns anrufen, beraten wir auch sie kostenlos am Telefon, etwa zu Wanderrouten.“ Auch von anderen Beratungsangeboten des Verbandes kann jeder profitieren. So etwa vom Tourismus-Blog oder der Smartphone-App, mit der sich Nutzer unkompliziert Ausflugstipps aufs Handy holen können. „Die von uns erstellten 20 Tipps für schlechtes Wetter gehören zu den meistabgerufenen Internetseiten unseres Webauftrittes“, sagt Tino Richter.

Von Schlechtwettervorschlägen haben auch die Einwohner des Osterzgebirges etwas. Seit sieben Wochen ist mit der wiedereröffneten Strecke der Weißeritztalbahn zwischen Dippoldiswalde und Kipsdorf eine weitere Attraktion hinzugekommen. „Alle historischen Bahnen sind absolute touristische Highlights im Erzgebirge“, sagt Doreen Burgold. Die Erzgebirgsbahn, die Fichtelbergbahn und die Weißeritztalbahn werden in Broschüren, Anzeigen und im Internet beworben. In der SZ-Umfrage gaben fast 90 Prozent der Teilnehmer an: Die Strecke bis nach Kipsdorf wird zur Attraktivität des Osterzgebirges beitragen.

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/schoen-hier-zu-hause-3744928.html

Print Friendly, PDF & Email