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Schwellenwechsler SVP 74 zurück von der HU

Unser Gleisbagger (Schwellenwechsler), der jahrelang ein Dornröschenschlaf auf   der Weißeritztalbahn verbracht hatte, erhielt 2010 eine Hauptuntersuchung.

Obercarsdorfer setzt ein Zeichen für die Bahn

Quelle: sz-online/Sächsische Zeitung
Mittwoch, 24. November 2010

Von Franz Herz
Seit August 2002 fahren zum ersten Mal nach acht Jahren wieder Passagierzüge auf den Gleisen zwischen Obercarsdorf und Schmiedeberg. Was bieten die beiden Orte zu diesem besonderen Anlass?

Pyramidenanschub ist ein Höhepunkt für Bahntouristen

Die Schmiedeberger haben großes Glück. Der Verkehrsverbund Oberelbe, die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft und die Interessengemeinschaft (IG) Weißeritztalbahn lassen die Sonderzüge jetzt am ersten Adventswochenende fahren. Das ist auch der Termin des Schmiedeberger Pyramidenanschubs mit Weihnachtsmarkt. So hat der Ort doch am Sonnabend einen touristischen Höhepunkt zu bieten, wenn die Fahrgäste kommen. Die Ankündigung der Sonderfahrten Anfang November kam für die Gemeinde überraschend. „Besondere Aktivitäten über das hinaus, was ohnehin geplant ist, haben wir jetzt nicht ins Auge gefasst“, sagt Bürgermeister Volkmar Kaupert (CDU). Diesen Beitrag weiterlesen »

Weitere Fragezeichen um die Kleinbahn

Quelle: sz-online/Sächsische Zeitung
Freitag, 19. November 2010

Von Domokos Szabó
Für den ersten Bauabschnitt liegt die Abrechnung fertig geprüft vor. Kann nun der zweite Abschnitt bis Kipsdorf gebaut werden?

Freital/Dippoldiswalde. Der Wiederaufbau der flutzerstörten Weißeritztalbahn Richtung Kipsdorf hat offenbar eine weitere Hürde genommen. Wie Altenbergs Bürgermeister Thomas Kirsten (Freie Wähler) dem Rat mitteilte, liegt die geprüfte Abrechnung für den Bauabschnitt Freital–Dippoldiswalde vor. Dieser Schritt galt bisher als Voraussetzung für den Start des Wiederaufbaus von Dipps bis Kipsdorf. Nach Informationen des Bürgermeisters hat zwar die Prüfung – wie erwartet – höhere Kosten als geplant ergeben, sie hielten sich aber in Grenzen. Nach SZ-Informationen kostete der erste Abschnitt knapp 22,5Millionen Euro, 3,5 Mio. mehr als vorgesehen. Zudem verwies Kirsten auf eine Zusagen von Landtagsabgeordneten, die Strecke bis 2012 fertigzustellen.

Trotz alledem scheint der Start des weiteren Wiederaufbaus nicht näher zu rücken. Diesen Beitrag weiterlesen »

Nikolauszüge starten am 4. und 5.Dezember

Quelle: sz-online/Sächsische Zeitung
Donnerstag, 18. November 2010

Freital/Dippoldiswalde

Dieses Jahr rollen wieder zwei Nikolauszüge auf der Weißeritztalbahn. Abfahrt ist am 4. Dezember und am 5. Dezember jeweils 12.40 Uhr in Freital-Hainsberg. Ziel ist Dippoldiswalde, wo ein vorweihnachtliches Kaffeetrinken auf dem Programm steht. Gegen 18 Uhr ist der Zug in Freital zurück. Wie Ralf Kempe von der IG Weißeritztalbahn sagte, hat der Kartenverkauf bereits begonnen. Die Tickets kosten 20 Euro (Erwachsene) bzw. 7 Euro (Kinder im Alter von 3 bis 14 Jahren) und sind in der Fahrkartenagentur im Hainsberger Bahnhof erhältlich. Geöffnet ist diese Mo. bis Fr. 9 bis 17 Uhr bzw. Sa., So. und feiertags von 9 bis 15 Uhr. (SZ/dsz)

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2615351

Bimmel rollt wieder durch Schmiedeberg

Quelle: sz-online/Sächsische Zeitung
Donnerstag, 11. November 2010

Von Domokos Szabó
Gut acht Jahre nach der großen Flut schnauft die Weißeritztalbahn demnächst wieder durch Schmiedeberg. Der Verkehrsverbund Oberelbe, die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft und die Interessengemeinschaft (IG) Weißeritztalbahn laden am ersten Adventswochenende Ende November zu Sonderfahrten ein.

„Es wird eine sächsische Dampflok VII K mit drei Wagen zwischen Obercarsdorf und Schmiedeberg rollen“, kündigt IG-Chef Ralf Kempe an. Geplant sind an den beiden Tagen insgesamt 16 Fahrten auf dem 3,3 Kilometer langen Teilabschnitt.

Für die IG ist die Aktion mehr als ein Ausflugstipp für Bahnfans und Familien. Man wolle damit auch der Forderung nach einem vollständigen Wiederaufbau der Strecke Nachdruck verleihen, so Kempe. Denn wieder intakt ist bislang nur der Abschnitt zwischen Freital und Dippoldiswalde. Die restlichen elf Kilometer bis Kipsdorf sollen zwar auch wieder hergerichtet werden, nur zieht sich das seit Jahren hin.

Von politischer Seite ist festgelegt worden, dass der zweite Abschnitt erst dann dran ist, wenn der erste komplett abgerechnet ist. Das ist allerdings noch nicht der Fall, wie gestern Holm Felber, Sprecher der Landesdirektion Dresden, auf SZ-Anfrage bestätigte. Es gebe nicht einmal eine Prognose dazu, wann die Prüfungen abgeschlossen werden. Begonnen haben sie bereits Ende Februar. Heikel ist das Thema, weil der erste Abschnitt mit 22,3Millionen Euro ein Fünftel mehr gekostet hat als geplant.

Der Aufwand, mit dem die Strecke zwischen Obercarsdorf und Schmiedeberg provisorisch wieder flott gemacht wurde, war freilich kleiner. Zumal sich die IG-Mitglieder ins Zeug legten und an die 1000 Arbeitsstunden leisteten, um den Abschnitt u.a. freizuschneiden.

Zu genießen gibt es am ersten Adventswochenende entlang der Strecke viel: Von Pyramidenanschub über Weihnachtsmarkt bis hin zum Weihnachtsbaumschlagen reicht die Palette der Veranstaltungen. Wo die Weißeritztalbahn (noch) nicht hinkommt, gibt es Schienenersatzverkehr. Die Ticket-Preise entsprechen übrigens dem normalen Tarif. Zwischen Obercarsdorf und Schmiedeberg zum Beispiel werden 4 Euro (Hin- und Rückfahrt: 8 Euro) fällig.

Dort ein Zeichen setzen, wo es gebraucht wird

Quelle: sz-online/Sächsische Zeitung
Donnerstag, 11. November 2010

Domokos Szabó

Von szabo.domokos@dd-v.de
über die geplanten Sonderfahrten auf der Weißeritztalbahn

Da reibt sich mancher verwundert die Augen. Kaum wurden die Sonderfahrten der Weißeritztalbahn zum Freitaler Kleinbahnfest abgesagt, kündigen Betreiber und Interessengemeinschaft schon die nächsten Sonderfahrten an. Die sollen allerdings nicht zwischen Freital und Dippoldiswalde, sondern zwischen Obercarsdorf und Schmiedeberg stattfinden.

Trotz des scheinbaren Widerspruchs hat die Sache durchaus Logik: Wenn für den weiteren Wiederaufbau der flutzerstörten Strecke ein Zeichen gesetzt werden soll, passt das besser nach Schmiedeberg als dorthin, wo die Bimmel ohnehin schon rollt. Für 2011 wäre noch zu wünschen, dass alle Akteure entlang der Strecke zusammenarbeiten –je besser das klappt, umso größer wird der Erfolg und die Chance, dass die Tradition des Kleinbahnfestes mit neuem Leben erfüllt wird.

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2610629

Sonderfahrten zwischen Obercarsdorf und Schmiedeberg

<<Interessengemeinschaft Weißeritztalbahn e.V. >>
<<Schmalspurbahn Freital-Hainsberg – Kurort Kipsdorf <<

An alle Freunde der
Weißeritztalbahn

03.11.2010

Die Weißeritztalbahn rollt zwischen Obercarsdorf und Schmiedeberg am 27. und 28. November 2010

mit Unterstützung der SDG und des VVO.

Das Pfeifen und Schnaufen der Weißeritztalbahn klingt nun schon seit fast zwei Jahren wieder in den Ohren der Fahrgäste und Bewohner – jedenfalls auf dem Abschnitt zwischen Freital-Hainsberg und Dippoldiswalde. Eine weihnachtliche Vorfreude der etwas anderen Art erleben alle Gäste und Liebhaber der Schmalspurbahn am ersten Adventswochenende. Dann werden erstmals seit mehr als acht Jahren wieder Züge auf dem oberen Teilstück zwischen Obercarsdorf und Schmiedeberg fahren.
Nähere Informationen werden Ende der 45. Kalenderwoche bekannt gegeben.

Der Vorstand

Datei im PDF-Format: 27_u_28_11_10_Oc_Smberg.pdf

Fest-Pause bringt neuen Impuls

Quelle: sz-online/Sächsische Zeitung
Freitag, 29. Oktober 2010

Domokos Szabó

Von Szabo.Domokos@dd-v.de
über die Zukunft des Kleinbahnfestes in Freital

Das ist schon absurd: Jahrelang diente das Freitaler Kleinbahnfest dazu, das einmalige Kleinod Weißeritztalbahn zu feiern und nach der Augustflut 2002 ihren Wiederaufbau anzumahnen. Nun wird die Sause gestrichen. Zu unterschiedlich sind die Ideen, Vorstellungen und Erwartungen der vielen Akteure, als dass alles noch unter einen Hut zu bringen wäre.

Wohlgemerkt wird davon der Besucher nicht viel merken. Wenn die sehr beliebten Modellbahnausstellungen und die anderen Programme im Weißeritzpark dieses Jahr wieder stattfinden, dürfte das Fest ohne Kleinbahn im Namen erneut ein Erfolg werden. Auch Züge der Weißeritztalbahn werden durch den Rabenauer Grund rollen, allerdings keine Sonderzüge, weil diese 2009 oft leer geblieben waren.

So gesehen ist ein Jahr Pause nicht mal ganz so schlimm. Im kommenden Jahr könnten die Akteure unvoreingenommen auf die Vergangenheit zurückblicken und das Kleinbahnfest neu definieren. Wobei die Suche nach einem Leitmotiv nicht schwer fallen dürfte. So ist zwar die Weißeritztalbahn nach dem Hochwasser in der Tat wiederaufgebaut worden. Allerdings nur bis Dippoldiswalde.

Warum das Kleinbahnfest ausfällt

Quelle: sz-online/Sächsische Zeitung
Freitag, 29. Oktober 2010

Ein Bild aus vergangenen Tagen: Das Kleinbahnfest 2009 mit VVO-Maskottchen und Weihnachtsfrauen war das vorerst letzte. Archivfoto: Thorsten Eckert

Ein Bild aus vergangenen Tagen: Das Kleinbahnfest 2009 mit VVO-Maskottchen und Weihnachtsfrauen war das vorerst letzte. Archivfoto: Thorsten Eckert

Von Matthias Weigel
Kleinbahn, Weißeritzpark und Freizeitzentrum Hains gehen am 1. Advent getrennte Wege. „Veranstaltungen vom Hains, vom Weißeritzpark zum 16. Centergeburtstag und der planmäßige Fahrverkehr der Bimmel finden jeweils statt. Allerdings nicht mehr unter dem gemeinsamen Namen Kleinbahnfest“, erklärt Hains-Chef Jörg Schneider gegenüber der SZ. Sonderzüge und Aktionen von Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) oder Sächsischer Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) gibt es nicht.

Was sind die Hintergründe zur Absage des festes?

Hains und Weißeritzpark finden, dass der Hauptakteur eines Kleinbahnfestes auch die Bahn sein sollte. Die Organisation könnten nicht Hains und Center nahezu alleine stemmen. „Die Gäste erwarten vom Namen her ja Bahn-Programm“, sagt Schneider. Das Angebot sei aber über Zugfahrten hinaus sehr verhalten gewesen. Unter den Bedingungen sei der Ausstieg lang angekündigt worden, sagt Centermanagerin Simone Theiß Diesen Beitrag weiterlesen »

Wirbel nach Abstimmung zu Bahn-Kürzungen

Quelle: sz-online/Sächsische Zeitung
Samstag, 11. September 2010

Von Domokos Szabó
Vertreter des Landkreises haben beim Punkt Infrastrukturprogramm anders abgestimmt als sie sollten. Die SPD ist empört.

Mit Pfeifen, Tröten und Vuvuzelas wurde am Freitag in Dipps protestiert. Foto: Egbert Kamprath

Mit Pfeifen, Tröten und Vuvuzelas wurde am Freitag in Dipps protestiert. Foto: Egbert Kamprath

Die vorbeugende Streichung von Investitionen in die Bus- und Bahn-Infrastruktur durch den Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) hätte verhindert werden können. Dieser Ansicht ist der Fraktionschef von SPD/Grünen im Pirnaer Kreistag, Klaus Wolframm. Er wirft den Verbandsräten aus dem Landkreis vor, sich nicht an die Weisung des Kreistages gehalten zu haben. In der Tat wurde am Mittwoch ein Moratorium für jegliche Investitionen mit Stimmen der Landkreise Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Meißen und Bautzen beschlossen. Nur Dresden sprach sich gegen diesen Schritt aus, der aber erst gegangen wird, wenn der Freistaat die Mittel für Bus und Bahn in der Tat kürzt. Vorgesehen ist darüber hinaus, Bahnverbindungen zu streichen und die Preise zu erhöhen.

Landkreis räumt Fehler ein

„Die Einzelentscheidung zum Infrastrukturprogramm wäre nicht zustande gekommen, wenn sich die Vertreter aus der Sächsischen Schweiz- Osterzgebirge an ihre Weisung gehalten hätten“, ärgert sich SPD-Chef Wolframm. Seine Partei prüft juristische Schritte sowohl wegen des Stimmverhaltens der Verbandsräte des Kreises sowie gegen den gefassten Beschluss.

Ein Sprecher des Landratsamtes räumte am Freitag den Fehler ein. „Wir haben in dem Moment falsch abgestimmt, das ist niemandem aufgefallen“, sagte er. Nun werde ein Widerspruch gegen das Ergebnis geprüft. Vielleicht lasse sich die Abstimmung wiederholen.

Am Freitagabend haben unterdessen in Dippoldiswalde rund 40 Menschen gegen das Bahn-Großprojekt Stuttgart 21 protestiert. Sie forderten stattdessen einen weiteren Wiederaufbau der flutzerstörten Strecke der Weißeritztalbahn bis Kipsdorf. Unter den Demonstranten war auch die Landtagsabgeordnete Eva Jähnigen (Grüne). Sie sagte: „Ich finde es schlimm, dass gerade dieser Region eine Chance genommen werden soll. Der Freistaat bekommt genügend Geld vom Bund.“

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2558664