Autorenarchiv
Filmaufnahmen mit den Randfichten am Bf. Seifersdorf
Am 10. und 11. August finden auf der Weißeritztalbahn Filmaufnahmen des MDR mit den Randfichten statt. Weitere Info dazu folgen.
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Randfichten drehen mit Bimmelbahn und der Feuerwehr
Quelle: sz-online/Sächsische Zeitung
Freitag, 6. August 2010
Rabenau
Nächste Woche beginnen in der Region Dreharbeiten für die MDR-Sendereihe „Mit Volldampf durch die Heimat“. Die Fernsehleute machen Aufnahmen mit der Weißeritztalbahn und an vielen Orten entlang der Strecke. Laut Aufnahmeleiter Maik Walecki wird unter anderem im Rabenauer Stuhlbaumuseum, bei der Oelsaer Feuerwehr und an der Malter gedreht.
Hauptakteure der Sendung sind die drei Herren der Volksmusik-Combo Randfichten. Sie werden an den Drehorten moderieren und Musiktitel aufzeichnen. Außerdem treten Gastmusiker auf, etwa Bernhard Brink und die Isartaler Hexen. Die Sendung wird am 10.September ab 20.15Uhr im MDR-Fernsehen gezeigt. (SZ/jös)
Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2528907
Straße An der Kleinbahn wird saniert
Quelle: sz-online/Sächsische Zeitung
Mittwoch, 4. August 2010
Von Regine Schlesinger

Noch sieht es am Bahnhof wenig einladend aus. Doch das soll sich bald ändern. Foto: SZ/schll
Im Mai stellte Anja Härtel vom Dresdner Planungsbüro Schneider im Stadtrat ein vielversprechendes Projekt für die Neugestaltung des Geländes zwischen Bahn und Museum vor. Das verschwand zunächst allerdings erstmal wieder in der Schublade, weil der Fördermitteltopf, den die Stadt dafür nutzen wollte, bereits 2013 zugemacht wird. Doch nun kann trotzdem gebaut werden, zumindest der erste Abschnitt.
Geld war ursprünglich für anderes vorgesehen
Eigentlich hatte die Stadt vor, in diesem Jahr das Gebäude der Polypack abzureißen. Dafür sollten Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (Efre) genutzt werden. Wie Oberbürgermeister Ralf Kerndt (Unabhängige Bürger) mitteilte, gab es allerdings bereits im zeitigen Frühjahr die Information, dass dieses Programm völlig überzeichnet ist. Andererseits hatte die Stadt 2009 aus dem Fördermittelprogramm für die Stadtsanierung 150000 Euro als Eigenmittel abgerufen, die nicht verwendet werden konnten. In Absprache mit der Sächsischen Aufbaubank können Mittel aus diesem Fond jetzt für die Baumaßnahme am Bahnhof eingesetzt werden.
Im ersten Abschnitt wird die Strasse gebaut
Im ersten Abschnitt wird die Straße An der Kleinbahn ab Bahnhofstraße bis in Höhe der ehemaligen Laderampe erneuert. Derzeit bietet sie denjenigen, die mit der Bahn in Dipps ankommen, alles andere als ein gutes Bild. Die Straße erhält statt des jetzigen Kleinpflasters eine Asphaltdecke. Diesen Beitrag weiterlesen »
Pflege und Instandsetzung auf dem Bahnhof Kipsdorf
Die Arbeitsgruppe Bahnhof Kipsdorf der IG Weißeritztalbahn e.V. hat in diesem Jahr wieder den Bahnhof vom Unkraut befreit und die erhaltenen Bahnanlagen auf Schäden überprüft. Eine große Herausforderung waren die Anlagen im Stellwerk und die Weichen. Nach 8 Jahren Stillstand ist eine intensive Kontrolle notwendig geworden. Sozusagen als praktische DEMO für den Wiederaufbau sind alle mechanischen Teile auf Funktion geprüft wurden. Das was nicht funktionierte, konnte repariert werden. Übrigens unter fachgerechter Anleitung. Sämtliche Weichen können wieder vom Stellwerk aus bedient werden.
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Kipsdorfer Tourismus braucht Bahn
Quelle: sz-online/Sächsische Zeitung
Dienstag, 27. Juli 2010
Von Franz Herz
Altenbergs Bürgermeister forciert Wiederaufbau der Kleinbahnstrecke von Hainsberg nach Kipsdorf.
Der Ausbau der historischen Verbindung der Weißeritztalbahn bis nach Kipsdorf hat noch einmal Nachdruck erhalten. Altenbergs Bürgermeister Thomas Kirsten (Freie Wähler) informierte den Stadtrat auf seiner jüngsten Sitzung über den Stand beim Wiederaufbau der Weißeritztalbahn. Nach wie vor warten die Anrainerkommunen auf den entscheidenden Startschuss für den Streckenausbau zu dem Altenberger Ortsteil. Dies sei für den Tourismus in Kipsdorf sehr wichtig. „Mit diesem Problem wird dabei sehr sorglos umgegangen“, sagte der Bürgermeister.
Kirsten kritisierte dabei, dass in der aktuellen Spardiskussion speziell die Schmalspurbahnen angesprochen wurden. „Es wäre sinnvoll, einmal den sonstigen Fahrplan anzusehen“, sagte Kirsten. „Ob auf der Müglitztalbahn wirklich um 4.19Uhr in der Früh ein Zug von Altenberg Richtung Dresden notwendig ist, da bin ich mir nicht so sicher“, sagte er. Die Weißeritztalbahn fährt derzeit täglich vom Bahnhof Freital-Hainsberg nach Dippoldiswalde und wieder zurück. (SZ/fh)
Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2519860
„Kürzungsdebatte schadet der Kleinbahn“
Quelle: sz-online/Sächsische Zeitung
Montag, 26. Juli 2010

Ralf Kempe
Herr Kempe, mit Blick auf die geplanten Einsparungen im Freistaat steht der Vorschlag im Raum, die fünf sächsischen Schmalspurbahnen unter einem Dach weiterzubetreiben. Was halten Sie davon?
Aus Sicht der Interessengemeinschaft Weißeritztalbahn könnte zwar mit diesem Schritt bei einzelnen Verwaltungsakten gespart werden. Das sind aber keine Millionen. Zugleich hat jede Schmalspurbahn eine besondere, lokale Situation. Da kann man Zittau mit der Lößnitzgrundbahn oder der Weißeritztalbahn nicht vergleichen. Die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft betreibt bereits drei Schmalspurbahnen und muss doch nicht unbedingt die Zittauer oder andere noch übernehmen. Die Flexibilität auf den Strecken würde dann kräftig eingeschränkt werden.
Also ein klares Nein?
Es sollte damit aufgehört werden, alle zwei Jahre neue Programme für die Schmalspurbahnen zu zaubern. Lasst die erst einmal wachsen, damit sie sich bewähren können. Das schließt Kooperationen nicht aus, die es bereits heute gibt.
Die Verkehrsverbünde bekommen aber weniger Geld vom Land und wollen beim Sparen auch vor den Kleinbahnen nicht Halt machen.
Welche Mittel werden gekürzt? Es handelt sich um Mittel, die der Freistaat vom Bund insbesondere für den öffentlichen Schienen-Personen-Nahverkehr bekommt und an die Verkehrsverbünde weiterreicht. Die Betonung liegt auf dem Wort „insbesondere“. Trotzdem soll nun insbesondere bei den Bahnen gekürzt werden. Dabei werden diese Regionalisierungsmittel zur Zeit nicht gekürzt, … Diesen Beitrag weiterlesen »
Sachsens Schmalspurbahnen sollen fusionieren
Quelle: sz-online/Sächsische Zeitung
Dienstag, 20. Juli 2010
Die Geschäftsführer aller Betreibergesellschaften sind gesprächsbereit.
Meißen. Sachsens Verkehrsverbünde müssen nächstes Jahr mit 7,5 Prozent weniger Geld vom Freistaat auskommen. Neu ist das nicht – nur die Methode, damit die Dampfeisenbahnen dabei nicht von der Bildfläche verschwinden: Der Verein Sächsischer Schmalspurbahnen fordert, die fünf Strecken von nur noch einer Betreibergesellschaft führen zu lassen. Bisher sind es drei. Deren Geschäftsführer sind gesprächsbereit.
Die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft betreibt Lößnitzgrundbahn, Weißeritztalbahn und Fichtelbergbahn. Geschäftsführer Roland Richter sagt: „Wir haben gute Erfahrungen gemacht, drei Linien unter einem Dach zu führen.“ Allerdings sei das Einsparpotenzial bei einer Fusion gering. Schließlich könne man bei einer Lokreparatur keine Abstriche machen. Wenn überhaupt, lohne sich nur die Zusammenlegung der Verwaltungen.
Dem stimmt Ingo Neidhardt zu. Der Geschäftsführer der Sächsischen Oberlausitz-Eisenbahngesellschaft, welche die Zittauer Schmalspurbahn betreibt, fragt: „Jedes der drei Unternehmen hat einen Marketing-Verantwortlichen, einen Geschäftsführer und pro Strecke einen Betriebsleiter. Muss das sein? Wenn unsere Mittel schon gekürzt werden, dann sollten wir das über eine Fusion abfangen, nicht mit ausgedünnten Fahrplänen.“
Die Geschäftsführer dürfen nicht allein verhandeln. Das Sagen haben die Gesellschafter, zum Beispiel die Landkreise und Kommunen an den Strecken. Der Meißner Landrat Arndt Steinbach (CDU) will sich zunächst nicht äußern. Ihm liege kein Vorschlag auf dem Tisch, sagte eine Sprecherin.
Damit die Fusion nicht im Sande verläuft, soll nun der Schmalspurbahn-Verein das Eis brechen und als Vermittler zwischen Gesellschaftern und Betreibern agieren, sagt Neidhardt. (sr)
Jubilar feiert auf Schienen
Quelle: sz-online/Sächsische Zeitung
Montag, 19. Juli 2010

Zylinder immer dabei: Zug-Fan Jürgen Tischendorf fährt am Geburtstag Weißeritztalbahn.Foto: Egbert Kamprath
„Hoch auf dem gelben Wagen“ schmetterte es durch die Musikboxen am Bahnhof von Dippoldiswalde. Während sich einige Festivalbesucher am Markt bei Bier, Bratwurst und Schlagermelodien amüsierten, paffte Eisenbahnfan Jürgen Tischendorf eine Zigarillo auf dem Weg zum Zug. Dann rückte er seinen Zylinder zurecht und stieg ein in die Weißeritztalbahn.
„Solche Festivals lasse ich mir nicht entgehen“, sagt der Dresdner. „Ich bin schon bei vielen Sonderfahrten gewesen“. Selbst „im strömenden Regen“. Eisenbahnen sind sein großes Hobby. Bereits seit Kindertagen. Eine Modellbahn im Keller besitzt er auch. Am Sonnabend feierte der Rentner 71. Geburtstag mit Touren von Freital nach Dipps und zurück. „Gut, dass die Weißeritztalbahn wieder fährt“, lächelt er. „Die Strecke ist herrlich.“ (skl)
2. Schmalspurfest
Am 17.07.2010 eröffneten Herr Roland Richter Geschäftsführer der SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH und Herr Burkhard Ehlen Geschäftsführer Z-VOE und VVO GmbH das 2. Schmalspurfest auf der Weißeritztalbahn. In Ihren Eröffnungsreden gingen beide nicht auf die aktuellen Pressemeldungen der letzten Tage und den Weiterbau bis Kipsdorf ein.
weitere Fotos vom 17.07. und 18.07.2010 Diesen Beitrag weiterlesen »
Richtig Einheizen bei über 30 Grad im Schatten
Quelle: sz-online/Sächsische Zeitung
Freitag, 16. Juli 2010
Von Matthias Weigel

An der Weißeritztalbahn laufen die Vorbereitungen auf das Kleinbahnfest am Wochenende auf Hochtouren. Am Dienstag wurde eine grüne IV K aus Radebeul angeliefert. Andreas Schmidt montiert die Lampen. Die Lok wurde 1912 gebaut und zieht am Wochenende den Traditionszug des Vereins Radebeuler Traditionsbahn.Foto: Thorsten Eckert
Wenn am Wochenende Tausende mit der Bimmel zwischen Dipps und Freital unterwegs sind, zählt für sie nur das Erlebnis. Dass die Loks schnaufen und die Wagen rollen, dafür sorgen im Hintergrund jedoch gut zwei Dutzend Leute – neben dem Zugpersonal. Alleine das Anheizen einer Lok mit Briketts dauert sechs Stunden. „Die hat ja keinen Zündschlüssel, den man ein
fach so rumdrehen könnte“, sagt Ralf Kempe, der in Hainsberg Betriebsleiter ist. Das Feuer muss dann bis zum letzten Einsatz aufrechterhalten werden. Je nach Außentemperaturen brauchen die Stahlrösser bis zu einem Tag, bevor sie am Ende wieder ausgekühlt und bereit zum Wasserablassen und Transport sind. Bei den hier stationierten Loks geht das Feuer bis zu 40 Tage nicht aus, bevor eine größere Wartung erfolgt – wie Ventile stellen, Kessel auswaschen.
Fast nach jeder einzelnen Fahrt heißt es für
die Lokführer und Heizer aber, den Aschekasten mit der Schlacke leeren, Wasser und Kohle laden. „25 Tonnen Kohle haben wir fürs Wochenende geordert“, sagt Kempe. Rund eine Tonne Kohle und 2,4 Kubikmeter Wasser kann die Baureihe IVK, jeweils über das Doppelte die VIIK, laden. Normalerweise reicht der fossile Brennstoff zweimal bis Dipps und zurück. „Wir laden aber immer in den Pausen, damit nicht so lang gebaggert werden muss“, sagt Kempe. Wasser gibt es in Freital und Dipps, für die Schlacke steht in Freital ein Fünf- Kubikmeter-Container. „Hinzu kommt die Reinigung der Waggons. Bei den 26 eingesetzten Wagen kommt einiges an M
üll zusammen“, sagt der Eisenbahner.
Nachts schmieren und ölen
Auch in der Nacht kehrt im Lokschuppen keine Ruhe ein. Die Loks müssen geschmiert und geölt werden. Eine Überprüfung und kleinere Reparaturen sind fällig. In Hainsberg gibt es dafür eine eigene kleine Werkstatt, wo Teile sogar selbst gedreht oder gegossen werden können. „Für die Wartung ist viel Know-how nötig, was von den älteren immer wieder an die Jungen weitergegeben werden muss“, sagt Kempe. Für große Revisionen gehen die Loks nach Oberwiesenthal.
Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2511578
