Archiv für die Kategorie „Sonstiges“
Fährt die Kleinbahn nur acht Tage im Jahr bis Kipsdorf?
Quelle: sz-online/Sächsische Zeitung
Dienstag, 15. November 2011
Von Mandy Schaks
Geld für den Wiederaufbau des zweiten Abschnittes ist da. Doch für regelmäßigen Betrieb auf der Strecke reichen die Mittel nicht.
Es ist wieder einmal still geworden um die Weißeritztalbahn. Seit Ende 2008 dampft sie zwar zwischen Freital-Hainsberg und Dippoldiswalde, aber auch neun Jahre nach der Flut gibt es zum zweiten Bauabschnitt bis Kurort Kipsdorf mehr Fragen als Antworten.
Die Vorplanung, die seit Mitte August für das rund elf Kilometer lange Teilstück aktualisiert werden soll, ist laut sächsischem Wirtschaftsministerium fertig. Diese müsse nun noch zwischen den verschiedenen Stellen abgestimmt werden, heißt es aus Dresden.
Der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO), der die Züge bestellen muss und mitzureden hat, kannte bis vor wenigen Tagen diese Grundlagenplanungen noch nicht, wie VVO-Sprecher Christian Schlemper sagte. Es sind aber alle gespannt darauf. „Denn dann hängt auch ein Preisschild dran“, so Schlemper. Diesen Beitrag weiterlesen »
Weißeritztalbahn rollt bald wieder auf alter Strecke
Quelle: sz-online
Donnerstag, 18. August 2011
Dresden. Die Weichen sind gestellt: Bald kann Deutschlands dienstälteste Schmalspurbahn – die Weißeritztalbahn – auch wieder von Dippoldiswalde nach Kipsdorf fahren. Für 2011 und 2012 stehen jeweils zwei Millionen Euro für den elf Kilometer langen Bauabschnitt zur Verfügung, hinzu kommen bis zu elf Millionen Euro aus einem Sonderfonds.
Beim Jahrhundert-Hochwasser 2002 waren die Gleise an mehreren Streckenteilen stark zerstört worden. „Die Menschen im Osterzgebirge wollen eine zügige Wiederherstellung ihrer Bahn“, teilte Wirtschaftsminister Sven Morlok (FDP) am Donnerstag mit. Seit Dezember 2008 ist der 15 Kilometer lange Abschnitt zwischen Freital-Hainsberg und Dippoldiswalde wieder in Betrieb. (dpa)
Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2840593
Lok 20 hat Freital gestern verlassen
Quelle: sz-online/Sächsische Zeitung
Dienstag, 16. August 2011
Die Lok 20 der Mansfelder Bergwerksbahn hat gestern die Heimreise angetreten. Wie die IG Weißeritztalbahn dem MDR mitteilte, habe das Dampfross auf einem Sattelschlepper am Morgen das Bahngelände in Hainsberg verlassen. Die Mansfelder Bergwerksbahn erwartete nach Angaben des Betreibervereins die Rückkehr der Lok am Mittag in Benndorf.
Die Leihgabe an die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft war im September 2009 bei einem Unfall auf der Lößnitzgrundbahn schwer beschädigt worden. Zum Schmalspurbahn-Festival auf der Weißeritztalbahn kam die Lok 20 im Juli erstmals nach ihrem aufwändigen Wiederaufbau in Oberwiesenthal wieder zum Einsatz. Die Lok gilt als Rarität. Das Exemplar wurde 1996 vom Mansfelder Verein aus Estland erworben und mühsam wieder aufgebaut. (SZ/wei)
Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2838184
Wann fährt die Bahn wieder nach Kipsdorf?
Quelle: sz-online/Sächsische Zeitung
Montag, 15. August 2011
Von Egbert Kamprath
Vor neun Jahren zerstörte eine Flutwelle die Trasse. Freunde der Kleinbahn fordern, den Wiederaufbau nun zu Ende zu bringen.
Rund 70 Leute versammelten sich am Sonnabend am Kipsdorfer Bahnhof der Weißeritztalbahn, um zum neunten Jahrestag der Flut für einen schnellen Wiederaufbau des Teilstückes ab Dipps zu demonstrieren. Sie sprachen sich zudem gegen einen Betrieb der Dampfzüge als Museumsbahn aus.
Als am 12. und 13. August 2002 Kipsdorf in den Fluten der Roten Weißeritz versank, verstummte auch das Schnaufen der Weißeritztalbahn. Der Termin für die Demo am neunten Jahrestag der Flut war deshalb nicht zufällig gewählt.
Fördermittel verfallen 2013
Die Initiatoren, der Kipsdorfer Ortsvorsteher Gunter Gericke und der Freitaler Stadtrat Wieland Büttner, wollten ein Zeichen setzen, dass beim angekündigten Wiederaufbau des zweiten Teilstückes der Strecke nun auch endlich Taten folgen. Bislang hätte es immer nur Absichtsbekundungen gegeben, nur keinen Baubeginn, sagte Wieland Büttner. Die vom Bund bereitgestellten Fördermittel über zehn Millionen Euro verfallen 2013. Ortsvorsteher Gericke sagte ferner, dass ein Betrieb als Museumsbahn – also ohne tägliche Fahrten – der Region nur wenig bringen würde.
Erneut Demo für Bahnbau geplant
Quelle: sz-online/Sächsische Zeitung
Montag, 8. August 2011
Von Regine Schlesinger
Bahnfreunde wollen am 9.Jahrestag der Flut Druck machen für den zweiten Teil des Wiederaufbaus.
Am 13. August soll um 13 Uhr vorm Bahnhof in Kipsdorf zum wiederholten Male für den Weiterbau der Weißeritztalbahnstrecke bis Kipsdorf demonstriert werden. Organisatoren dieser Demo sind der Kipsdorfer Ortsvorstand und der Freitaler Bahnfreund Wieland Büttner.
Zwar haben auch sie vernommen, dass der Freistaat vor Kurzem die Planungsmittel für den zweiten Bauabschnitt freigegeben hat und ab 2012 weitergebaut werden soll. Doch so ganz trauen sie dem Frieden offenbar noch nicht. „Wir wollen die Menschen mit dieser Demo für das Thema sensibilisieren“, sagt Wieland Büttner. Er befürchtet ein ähnliches Szenario wie 2004. Damals wären dem ersten Spatenstich für den Wiederaufbau zwischen Freital und Dipps viele Worte gefolgt, aber nichts sei losgegangen. Bis der Zug tatsächlich wieder fahren konnte, vergingen vier Jahre. Diesen Beitrag weiterlesen »
Traditionslok geht in Freital kaputt
Quelle: sz-online/Sächsische Zeitung
Montag, 18. Juli 2011
Von Matthias Weigel
Zum Kleinbahnfestival machte die „Grüne IV K“ schlapp. Warum ist unklar.
Zum Festival auf der Weißeritztalbahn hat es am Sonntag einen Lokschaden gegeben. Wie Betriebsleiter Mirko Froß von der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) auf SZ-Anfrage erklärt, sei die „Grüne IV K“ vom Radebeuler Traditionsbahn-Verein in Freital-Coßmannsdorf mit einem Defekt liegen geblieben. Die Lok musste abgeschleppt werden – der Lokschuppen der Bimmel in Hainsberg liegt von dort aus glücklicherweise am nächsten. Durch den Zwischenfall fiel ein Zugumlauf komplett aus. Die SDG bittet dafür um Verständnis. „Das kann bei alter Technik aber leider passieren“, sagte Froß.
Über die Ursache konnte der SDG-Mann noch keine Aussagen treffen. Nach Auskühlen der Lok werde man mit der Untersuchung beginnen. Augenzeugen berichten bereits am Sonnabend von Problemen mit der Lok. So gab es Halte während der Fahrt, in Malter musste die Lok vom Hydranten bzw. der gerufenen Feuerwehr unvorhergesehen mit Wasser betankt werden.
Insgesamt zieht Froß aber ein positives Fazit Diesen Beitrag weiterlesen »