Archiv für die Kategorie „Presse / Medien“

Hier weihnachtet es zum ersten Advent

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Freital und Umgebung lockenam ersten Adventswochenende mit Tanz, Musik und weihnachtlichen Leckereien.

26.11.2014 Von Carolin Baer

Weihnachtszauber auf Schloss Burgk

Am Sonnabend um 14 Uhr eröffnet Oberbürgermeister Klaus Mättig gemeinsam mit dem Weihnachtsmann den 5. Freitaler Schlossadvent. Während die Erwachsenen Glühwein, Kräppelchen und Pfefferkuchen naschen, können sich die Kleinen beim Hufeisenwerfen ausprobieren, die bunten Pferde eines Nostalgiekarussells reiten, oder gar eine Runde auf einem echten Kamel drehen. Neben Streichelzoo und Bastelspaß lockt auch die Weihnachtsschau der Städtischen Sammlungen Freital, die täglich von 10-19 Uhr ihre Türen öffnet.

Öffnungszeiten am Sonnabend und Sonntag: 12-19 Uhr

Mit der Bahn Richtung Advent

Auch in diesem Jahr lädt die Weißeritztalbahn zum traditionellen Kleinbahnadvent ein. Auf der Strecke von Hainsberg bis nach Dippoldiswalde sind zusätzliche Weihnachtszüge unterwegs. Die Fahrt führt vorbei an der Spechtritzer Pyramide, der Modellbahnausstellung in Rabenau und dem Weihnachtsmarkt am Bahnhof Malter.

Die Sonderzüge ab Freital-Hainsberg 10.22 und 15.20 Uhr, ab Dippoldiswalde 11.58 und 16.28 Uhr.

www.weisseritztalbahn.de

Glühweinduft auf Gut Pesterwitz

Am Sonnabend schiebt man auf Gut Pesterwitz die Pyramide an. Bei hauseigenem Glühwein, Stollen und den ersten Pfefferkuchen kann gemütlich geplauscht werden. Wer bereits auf der Suche nach dem richtigen Baum ist, kann hier fündig werden: Mit dem Pyramidenanschub startet auch der Weihnachtsbaumverkauf.

29.11. ab 15 Uhr

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt

Es ist bereits das 20. Lichterfest, das in Wilsdruff die Adventszeit einläutet. Mit viel Gesang, Posaunenklängen und dem Feuerwehrblasorchester will man durch die Straßen ziehen und besinnliche Stimmung verbreiten. Ein musikalisches Feuerwerk schließt den ersten Adventssonntag gebührend ab.

30.11. 14 bis 20 Uhr, Feuerwerk 19 Uhr

Pyramidenfest in Oelsa

Der Posaunenchor aus Oelsa eröffnet am Sonnabend das 11. Pyramidenfest. Die Chöre des Kindergartens und der Schule stimmen am Nachmittag die ersten Weihnachtslieder an.

29.11. ab 14.30 Uhr

Bester Stollenbäcker gesucht

In der Kultur-Tankstelle Bannewitz sucht man den besten Bäcker der Region. Er wird am Sonntag durch eine Stollenverkostung erkoren, an der sich jeder beteiligen kann. Dazu gibt es Glühwein und Livemusik.

30.11. 14 bis 18 Uhr

Weihnachtsmarkt im Marienschacht

Im festlich beleuchteten Schacht kann am Wochenende gebastelt, gestaunt und getanzt werden. Der traditionelle Adventstanz beginnt am Sonnabend um 19 Uhr.

29.11. 12-22 Uhr und 30.11. 12-18 Uhr geöffnet.

Tischlein deck dich

Das Grimm’sche Märchen feiert am Sonnabend in der Spielbühne Freital Premiere. Die Aufführung für Kinder ab 5 Jahren beginnt 17 Uhr.

Karten unter 0351 6521955

Liedersingen im Kerzenschein

Unter dem Titel „Wir sagen euch an, den lieben Advent“ werden am Sonnabend die ersten Weihnachtslieder in Kleinnaundorf angestimmt. Die Friedenskapelle lädt herzlich zum Mitsingen ein.

Das Adventssingen findet am 29.11. um 17 Uhr in der Friedenskapelle in Kleinnaundorf statt.

Plätzchen, Marmelade und Gestricktes

Im Anschluss an den Gottesdienst eröffnet am Sonntag in der Bannewitzer Kirche ein Adventsbasar. Bereits am Vortag kann von 9 bis 11 Uhr selbst Gemachtes und selbst Gebackenes gespendet werden. Der Erlös des Verkaufs geht an die Kinderarbeit der Gemeinde sowie an einen Posaunenchor junger Christen in Palästina.

Näheres zum Adventsbasar am 30.11. unter www.kirche-bannewitz.de

Prinzessin auf der Erbse

Das Familienzentrum Regenbogen startet mit einer kleinen Weihnachtswerkstatt in den Advent. Von 15 bis 18 Uhr kann bei Kaffee und selbst gebackenen Plätzchen gebastelt werden. Als Höhepunkt für die Kleinen wird das Theaterstück „Prinzessin auf der Erbse“ aufgeführt.

29.11. ab 15 Uhr im „Regenbogen“ Familienzentrum, Poststraße 13, 01705 Freital

20 Jahre Weißeritzpark

Das Einkaufscenter feiert gemeinsam mit Schlagersänger Nik P. und allen Freitalern sein 20-jähriges Bestehen. Begleitet wird das Jubiläum von einer Licht- und Lasershow.

Das Familienfest findet am 29.11. statt. Der Liveauftritt von Nik P. beginnt um 16 Uhr.

Posaunenklänge in Possendorf

In der Kirche in Possendorf ertönen am 1. Advent weihnachtliche Melodien. Der Possendorfer Posaunenchor lädt ab 17 Uhr zum Adventskonzert ein.

Sonne, Mond und Sterne

So heißt die Weihnachtsverkaufsausstellung des Vereins Dresdner Porzellankunst, die am Sonnabend ihren Auftakt feiert. Bei Glühwein und Spekulatius kann weihnachtliche Porzellankunst bestaunt werden. Zum Verkauf angeboten werden Gefäße, Glocken, Weihnachtsschmuck und vieles mehr.

Eröffnung am 29.11. 15 Uhr. Öffnungszeiten vom 1.12. bis 19.12.: Mo. bis Fr. 16-19 Uhr. Ausstellungsort: TGF. Infos unter www.dresdner-porzellankunst.de

Musikschule Freital stimmt ein

Mit ihrem Weihnachtskonzert läuten die Solisten und das Ensemble der Musikschule Freital die besinnliche Weihnachtszeit ein. Das Konzert beginnt am Sonntag 16 Uhr.

Das Konzert findet im Großen Saal des Kulturhauses Freital statt. Karten gibt es ab 2,50 Euro unter  0351 65261822.

Pyramidenanschub im Kurort Hartha

Gemeinsam mit dem Posaunenchor und dem Weihnachtsmann wird am Sonntag auf dem Kurplatz in Hartha die Pyramide angeschoben. Die Gastwirte vom Kurplatz verwöhnen mit Süßem und Herzhaftem.

Beginn ist am 30.11. 16 Uhr auf dem Kurplatz.

Der Nussknacker

In Freital tanzt man in den Advent. Zur Ballettaufführung „Der Nussknacker“

lädt das Tanzstudio Freital alle Familien herzlich ein.29.11. 17 Uhr im Kulturhaus Freital. Karten können ab 3 Euro unter  0351 65261822 bestellt werden.

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/hier-weihnachtet-es-zum-ersten-advent-2981649.html

Bimmel hat bald eine Million Mitfahrer

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Der Jubiläumsgast wird am Wochenende erwartet. Das passt zum Kleinbahnfest.

25.11.2014

Sechs Jahre ist es schon wieder her, dass die Weißeritztalbahn von Freital bis Dippoldiswalde dampft. In dieser Zeit ist bald eine Million Menschen in die Dampfzüge eingestiegen. Den millionsten Fahrgast seit der Wiedereröffnung erwarten die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft und der Verkehrsverbund Oberelbe am kommenden Wochenende – passend zum großen Volksfest an der Strecke, dem Kleinbahnadvent.

Der Kleinbahnadvent wird jedoch dieses Mal auf den Abschnitt von Freital bis Dippoldiswalde beschränkt bleiben, wie Betriebsleiter Mirko Froß informierte. Anders als in den vergangenen Jahren fahren zwischen Obercarsdorf und Schmiedeberg keine Sonderzüge. Dort laufen derzeit Bauarbeiten an drei Brücken, deswegen ist auch die Strecke für die Sonderzüge nicht passierbar.

Am Wochenende fahren nicht nur die regulären Züge. „Neben den Planzügen hat der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) zusätzliche Fahrten bestellt, die am 29. und 30. November mit Altbau-Garnituren unterwegs sind“, sagt Gabriele Clauss, Marketingleiterin beim VVO. Für Kinder gibt es in Freital-Hainsberg einen Spielepark und vorweihnachtliches Basteln sowie eine Modellbahnschau.

Mobilius, das Maskottchen des Verkehrsverbunds, fährt am Wochenende ebenfalls in den Zügen mit. Für Kinder hat er Süßigkeiten dabei. Bestimmt hat Mobilius auch Glück und trifft den millionsten Jubiläums-Fahrgast der Bimmelbahn seit 2008. Für die oder den Glücklichen hat er eine Überraschung im Gepäck. (SZ/fh)

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/bimmel-hat-bald-eine-million-mitfahrer-2980745.html

Pressemitteilung von SDG und VVO am 24.11.2014

Rabenauer Grund wird gesperrt

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Mitte November werden am beliebten Wanderweg weitere Hochwasserschäden beseitigt.

05.11.2014 Von Annett Heyse

Wanderer müssen demnächst einen Ausflug durch den Rabenauer Grund verschieben. Der beliebte Wanderweg wird wegen Bauarbeiten vom 12. November bis einschließlich 21.November komplett gesperrt. Lediglich an den Wochenendtagen sowie am 19.November, dem Buß- und Bettag, ist die Strecke geöffnet.

An den Arbeitstagen hingegen sollen weitere Schäden, die beim Hochwasser im Frühsommer 2013 entstanden, beseitigt werden. „Die Instandsetzung der Wegeoberfläche wird mit einem Fertiger durchgeführt. Die Maschine bringt das Wegebaumaterial in besonders genauer Weise auf und profiliert die Strecke, sodass der Wanderweg letztendlich seine gewünschte Form erhält“, erklärte Kristina Funke, Sprecherin des Forstbezirks Bärenfels. Bereits Ende vergangenen Jahres war der Weg grob wiederhergestellt worden. Das Hochwasser hatte ihn an etlichen Stellen weggespült, teilweise existierte nicht einmal mehr ein Unterbau. Außerdem erfolgte in diesem Jahr an etlichen Abschnitten eine Befestigung der Uferränder mit Steinen, darüber hinaus wurden ausgespülte Böschungen gesichert.

Die Enso hat zudem dafür gesorgt, dass vor wenigen Tagen eine beliebte Wanderhütte wieder aufgebaut wurde. Das Holzhäuschen stand unweit der Arthur-Lohse-Brücke und war vom Hochwasser auf die Seite gekippt worden. Jetzt hat eine neue Schutzhütte ihren Platz am „Pferdedump“ bekommen, eine kleine Anhöhe am Wanderweg etwas flussabwärts des alten Standortes. Bereits komplett repariert und wieder geöffnet ist der mit einem gelben Strich markierte Wanderweg durch die Teufelsklamm Richtung Somsdorf. Hier waren neue Brücken über das Bachbett gelegt worden.

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/rabenauer-grund-wird-gesperrt-2966469.html

Altbauzug fährt auf der Weißeritztalbahn

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16.10.2014

Dampflokomotive und Altbauwagen – eine Kombination, die Fahrgäste heute nur noch selten im Planbetrieb erleben können. In der Zeit vom 18. bis 24. Oktober wird die Garnitur auf der Weißeritztalbahn fahren. Die Aktion war im ersten Quartal so beliebt, dass sie verlängert wurde und nun auch in diesem Jahr wieder startet. Die Wagen stammen aus der Zeit von 1925 bis 1930. Der älteste der eingesetzten Personenwagen ist der Wagen 970-557 mit Baujahr 1925, teilt die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) mit. Weitere drei Personenwagen und ein Gepäckwagen vervollständigen den Zugverband zum „Altbauzug“. Charakteristisch für die Personenwagen aus dieser Zeit sind Fenster, die mit einem Lederriemen geöffnet und geschlossen werden können. Die Gepäckablagen in den Wagen sind mit Netzen ausgestattet. Dazu werden die beiden ältesten bei der Weißeritztalbahn beheimateten und betriebsfähigen Dampflokomotiven 99 734 und 99 746 den Wagenzug auf die Strecke bringen. (SZ/wei)

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/altbauzug-faehrt-aufder-weisseritztalbahn-2952193.html

Die Bimmel macht Dampf

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12.10.2014

l macht Dampf

Foto: Egbert Kamprath

Ausflügler und Urlauber nutzen in diesen Tagen noch einmal das schöne Herbstwetter zu einer Bimmelbahn-Fahrt im offenen Wagen, hier am Bahnhof Rabenau an der Rabenauer Mühle. Der Panoramawagen ist immer gut besetzt. Die Fahrgäste können sich auf ihrer Tour mit der Weißeritztalbahn von Dippoldiswalde nach Freital-Hainsberg den Wind um die Nase wehen lassen. Und die Hobby-Fotografen haben beste Aussicht, tolle Motive von der romantischen Fahrt mit der Kamera einzufangen.

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/die-bimmel-macht-dampf-2948497.html

Großbaustelle Rabenauer Grund

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Ein Jahr nach dem Hochwasser läuft die Reparatur der Schäden. Und es wird auch etwas gegen neue Fluten getan.

07.10.2014 Von Matthias Weigel

Während oben die Bimmel über die Brücke dampft, knüpft unten ein Bauarbeiter der Firma Hartmann aus Rechenberg-Bienenmühle Bewehrungsstahl zusammen. Das Hochwasser im Juni 2013 hat im Rabenauer Grund einigen Schaden angerichtet. Zwar konnte die Kleinbahn nach Beräumung und provisorischen Reparaturen bald wieder fahren. Und auch der gesperrte Wanderweg wurde vom Forst Ende 2013 provisorisch wiederhergestellt. Die große Reparatur aber blieb offen. Nach aufwendigem Genehmigungsverfahren wird seit September nun im Grund gewerkelt. Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) und der Sachsenforst haben sich dafür zusammengetan, um die Wanderer nicht doppelt zu belasten oder sich gegenseitig zu blockieren. Die Investitionen 2013/14 belaufen sich zusammengenommen auf gut 1,05 Millionen Euro – das meiste davon Fluthilfemittel des Freistaats. Die SZ hat sich die Baustellen angeschaut.

Ufer auf gesamter Länge befestigt

An vielen Stellen im Grund – insgesamt auf rund einem Drittel der Strecke – sind die Uferbereiche mit Steinen neu befestigt und ausgespülte Böschungen wieder gesichert worden. Gut die Hälfte hatte man bereits 2013 mit erledigt. Wegen der Schutzzeit musste der Rest der Arbeiten im Fluss nun bis Ende September fertig werden. Jetzt schließt sich der Wegebau bis Ende Oktober an. Insgesamt liegt man gut im Zeitplan. Der Weg bleibt dabei offen.

Je nach Witterung und Baufortschritt wird sich Ende Oktober eine etwa dreitätige Sperrung aber nicht vermeiden lassen, um die neue Wegedecke aus feinem Schotter aufzubringen. Damit wäre die Baumaßnahme dann abgeschlossen. „Wir werden die Sperrzeit rechtzeitig bekannt geben“, sagt Forstbezirkschef Wolfram Gläser. Die Maschine brauche aber die ganze Breite und man wolle ein gutes Ergebnis, was auch den Ausflüglern recht sein sollte.

Die zeigen sich laut Baufirma bisher interessiert und verständnisvoll. Ein paar Unbelehrbare, die zwischen Baggern hindurchstaken oder nicht vom Rad absteigen, gebe es immer. Auch störten sich Wanderer an den kahlen Stellen nach dem Uferbau. Die Natur hole sich das aber schnell wieder zurück und in ein paar Monaten sei alles wieder grün, heißt es vom Forst.

Stützwand in Enso-Kurve errichtet

Größte Einzelbaustelle ist derzeit der Bereich an der Brücke 8, dort, wo die Weißeritz einen großen Bogen macht und früher auch die Enso-Hütte stand. Hier hatte das Hochwasser am meisten Kraft entwickelt und gewütet, den Weg bis auf den Felsen weggespült. 2013 errichtete man zunächst eine provisorische Wegeführung. Jetzt ist diese aus dem Flussbereich zurückgebaut und der Weg an de Hang verlegt. Kurve und Flussprofil wurden aufgeweitet. Für den Schutz der Brücke wird außerdem eine neue, hohe Schutzwand aus Steinen im Kurvenbereich errichtet und am Widerlager eine Fundamentwand aus Stahlbeton errichtet. Nach dem abschließenden Wegebau kommt an der früheren Engstelle künftig auch ein Feuerwehr- oder Krankenauto durch, betont Gläser.

Die vom Hochwasser schwer beschädigte Enso-Hütte auf dem Energielehrpfad wird bis Ende Oktober ersetzt und bekommt einen neuen Standort. Rund 15 000 Euro lässt sich das der Energieversorger kosten. Stehen wird der Rastplatz künftig am „Pferdedump“ unterhalb der Arthur-Lohse-Brücke. Der Platz ist sicher, liegt höher – und außerdem viel romantischer in einer bewaldeten Ausbuchtung und dennoch direkt an der Weißeritz.

Alle Brücken der Bimmel gesichert

Geprüft und repariert werden auch alle 15Brücken der SDG. Dort geht es vorwiegend um den Schutz der Widerlager vor dem Ausspülen. Große Steine sind angebracht und weggespülte ersetzt worden. Außerdem wird an der Einmündung des Oelsabachs eine 1,5 Meter tiefe Unterspülung an einem Brückenfundament repariert und gesichert, erklärt Betriebsleiter Mirko Froß. Die Bahn ist aber derzeit trotz der Arbeiten in Betrieb. Erst im November will die SDG dann wohl drei Wochen die Strecke sperren und Schäden am Gleisbett endgültig reparieren, restlichen Schlamm beräumen sowie reguläre Instandhaltungen ausführen. Die Arbeiten finden allerdings von einem Bauzug aus statt und berühren den Wanderweg nicht. Der reguläre Zugverkehr ist aber eingestellt.

Semmelsteigbrücke kommt höher

Was bleibt, ist am Ende ein Bauvorhaben an der Semmelsteigbrücke. Es war die Einzige, die 2013 überflutet wurde, wenn auch nur leicht. Ein angespülter Baumstamm hätte aber Schlimmeres anrichten können. Deswegen soll die Fußgängerbrücke einen halben Meter höher gesetzt werden. Die Planung ist fertig und die Genehmigung läuft. Je nach Fortschritt könnte das noch 2014 abgeschlossen werden. Insgesamt will man dann im Grund eine Situation haben, dass ein Hochwasser, wie das von 2013, ohne größere Probleme abgeht. Da im Oberlauf vor der Talsperre Malter auch Zuflüsse neu reguliert wurden, hoffen jedoch alle, dass es so schnell nicht wieder so weit oder gar schlimmer kommt und die Malter nicht unkontrolliert überläuft.

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/grossbaustelle-rabenauer-grund-2944495.html

Kommentar:

Drei Tage Sperrung sind zu verkraften

über die Bauarbeiten im Rabenauer Grund

07.10.2014 Von Matthias Weigel

 Sperrung sind zu verkraften

Der Rabenauer Grund gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen in der Region. Als nach dem Hochwasser im Juni 2103 die Strecke aus Sicherheitsgründen gesperrt wurde, war das schmerzlich. Aber wohl unvermeidlich. Der Weg war ja stellenweise weg. Etliche ließen sich aber auch davon nicht aufhalten und gingen trotzdem in „ihren“ Grund – teils mit waghalsigen Manövern, zuweilen gar mit Rad oder Kinderwagen, um über Geröll und Felsen zu kommen.

Seit Dezember nun war er als Provisorium wieder offen. Und jetzt läuft die endgültige Schadensbeseitigung. Für den Forst, der sich normalerweise um andere Sachen als um touristische Highlights kümmert, ist das Hochwasser und seinen Folgen ein Kraftakt. Dass er den Wiederaufbau trotz allem Gegenwind, aller Bürokratie und allen Aufwands angeht, muss man ihm anerkennen – auch wenn es für viele selbstverständlich scheint. Und in ein paar Wochen haben die Ausflügler dann wieder freien Lauf, als wäre nichts gewesen. Die paar Beeinträchtigungen und auch das Hochwasser sind dann schnell wieder vergessen.

Wenigstens die drei Tage nötige Sperrung sollten dann aber alle akzeptieren und allen Wagemut unterlassen, selbst die Unbelehrbaren. Schließlich geht es nicht um Schikane. Sondern um Sicherheit und ein Ergebnis, über das sich am Ende alle dauerhaft freuen sollen.

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/drei-tage-sperrung-sind-zu-verkraften-2944493.html

Sonderfahrten fallen dieses Jahr aus

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   29.09.2014

In den letzten Jahren waren die Sonderfahrten zum Kleinbahnadvent zwischen Obercarsdorf und Schmiedeberg ein Publikumsrenner. Dieses Jahr werden sie ausfallen müssen, wie Mirko Froß von der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft informierte. Bis in den November dauern die Sanierungsarbeiten an vier Brücken auf diesem Streckenabschnitt. Dann liegen aber immer noch keine Gleise. Die werden erst im kommenden Jahr neu verlegt, wenn auf der gesamten Trasse diese Arbeiten laufen.

Das hat technologische Gründe. Denn zum Gleisverlegen sind spezielle Bauzüge erforderlich, die dann auf den Schienen, die sie selbst verlegt haben, weiterfahren können. Diese Spezialmaschinen nur für die kurzen Streckenabschnitte heranzutransportieren, wäre unwirtschaftlich.

Der traditionelle Kleinbahnadvent findet trotzdem statt, allerdings nur auf dem bereits aufgebauten Abschnitt von Freital-Hainsberg bis Dippoldiswalde. (SZ/fh)

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/sonderfahrten-fallen-dieses-jahr-aus-2939575.html

Mehr Kohle für den Dampf

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Bei der Weißeritztalbahn ändern sich ab 1. November die Preise. In einigen Fällen wird es billiger, in anderen aber richtig teuer.

29.09.2014 Von Matthias Weigel

e für den Dampf
Schönheit hat ihren Preis: DieWeißeritztalbahn dampft auch weiter über das Viadukt der Talsperre Malter. Fahrgäste müssen dafür aber jetzt tiefer in die Tasche greifen.
Foto: Egbert Kamprath

Die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) erhöht zum 1. November die Preise für ihre Schmalspurbahnen. Wie aus der Internetseite hervorgeht, ändert sich für Lößnitzgrund- und Weißeritztalbahn nahezu das komplette Preisgefüge. Für die Fichtelbergbahn werden nur vereinzelt Preise angepasst. Die letzte Fahrpreisanpassung bei der SDG gab es 2012.

Bei der Weißeritztalbahn kostet die normale Einzelfahrt in der niedrigsten Preisstufe künftig 2,20 Euro statt bisher 2 Euro. Für Fahrten zur aktuellen Endstation Dipps werden für die normale Einfachfahrt dann 7,70 Euro statt 7,20 Euro fällig – das sind über sieben Prozent mehr. Die Steigerung liegt damit auf dem verhältnismäßigen Niveau von vor zwei Jahren. Bei der Hin- und Rückfahrt steigen die Preise entsprechend, allerdings kostet dieses Ticket nicht mehr wie früher einfach das doppelte der Einzelfahrt, sondern im Vergleich zu zwei Einzeltickets können Fahrgäste hier bis zu einen Euro sparen.

Teuer wird es allerdings künftig für Familien. Zwar führt die SDG nun eine durchgängige Differenzierung für Familien-Einzelfahrten nach den üblichen vier Preisstufen ein. Für die Familientageskarte schafft sie aber genau das ab. So gab es bislang preisstufenabhängige Tickets zwischen 18 und 30 Euro. Künftig wird nur noch ein einheitliches Familientagesticket für 36 Euro angeboten. Bei den anderen Tagestickets war das schon bisher der Fall. Hier sinken ab November gar die Preise:  So kostet die normale Tageskarte statt 20 nur noch 16 Euro, die für Kinder ab sechs Jahren nur noch acht statt bisher 10 Euro.

Abgeschafft wurde ebenso die Zehnerkarte, mit der man zwischen Freital und Dipps fast um die Hälfte günstiger unterwegs war. Bei der neuen Fünferkarte lassen sich aber ebenfalls noch bis zu 40 Prozent sparen. Günstiger als normale Einzeltickets bleiben auch die Gruppenkarten, die aber auch im Preis angezogen haben. Die Preise für Hund, Fahrrad und Gepäck bleiben wie bislang bei 2 Euro. Kinder bis sechs Jahre fahren weiterhin kostenfrei mit.

SDG-Chef Roland Richter begründet die Tarifsteigerung mit den allgemein gestiegenen Preisen, an der auch die SDG nicht vorbeikäme. Vor allem Personal und Betriebsmittel hätten sich verteuert. „Wir bitten um Verständnis, dass wir das über den Fahrpreis abbilden müssen“, sagt Richter. Andere Möglichkeiten hätte man nicht. „Wir übertreiben das aber nicht“, sagt Richter in Anbetracht von stabilen Preisen in den vergangenen zwei Jahren und dieser aktuellen Anpassung. Die falle seiner Meinung nach moderat aus.  Zum Vergleich: im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) stiegen die Preise seit 2012 jährlich: um 4,4, 3,6 und im Herbst um weitere 3,2 Prozent.

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/mehr-kohle-fuer-den-dampf-2939746.html

Nun wird tatsächlich an der Bimmelbahn gebaut

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Viele haben schon nicht mehr daran geglaubt. Jetzt werden vier Brücken saniert. Wie geht es dann aber weiter?

24.09.2014 Von Franz Herz

tatsächlich an der Bimmelbahn gebaut

Matthias Scholz entfernt mit dem Sandstrahler auf der Bahnbrücke über die Schenkgasse in Schmiedeberg die alte Isolierschicht aus Bitumen. Danach können die Fachleute den Zustand des Bauwerks richtig beurteilen. Sicher ist, dass ein Widerlager dieser Brücke komplett erneuert werden muss.
Foto: Egbert Kamprath

Vier Brücken machen den Anfang beim Wiederaufbau der Weißeritztalbahn zwischen Dippoldiswalde und Kipsdorf. Die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft lässt die Bauwerke für rund 700000 Euro sanieren. Das ist die entscheidende Voraussetzung dafür, dass im kommenden Jahr in einem Durchgang die Gleise von Dippoldiswalde bis Kipsdorf verlegt werden können, erklärt Mirko Froß, der stellvertretende Betriebsleiter der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft. Sein Unternehmen betreibt die Weißeritztalbahn. Wenn dabei nichts mehr dazwischenkommt, bestehen reelle Chancen, dass Ende 2015 auf der gesamten Weißeritztalstrecke wieder die Züge fahren können. Offiziell haben die Arbeiten an den Brücken schon im Mai begonnen, bei einem Termin mit Verkehrsminister Sven Morlock (FDP). Offenbar fiel dieser sogenannte Baustart aber unter die Rubrik Wahlkampfgetöse, denn damals war der Auftrag noch nicht einmal ausgeschrieben. Das ist inzwischen geschehen. Die Baufirma Backer aus Hainichen hat als Günstigster von sechs Bietern den Auftrag dafür erhalten und nun wird tatsächlich gebaut.

Es handelt sich um die Sanierung von vier Brücken bis Ende November. „Vier Einzelstücke“, wie Froß sagt. Jede von ihnen ist anders. Die erste ist eine Stahlträgerkonstruktion und wird am Ortseingang von Obercarsdorf wieder die Weißeritz überqueren. Derzeit liegt der Überbau aus Stahl auf dem Gelände des Haltepunkts Obercarsdorf und wird dort bearbeitet. Hier wurde eine Arbeitsfläche eingerichtet. Daneben befindet sich auch der Überbau der zweiten Brücke, welche am oberen Ende von Obercarsdorf die B171 überquert.

Die Stahlteile sind in Obercarsdorf teilweise in weiße Zelte eingehüllt. In denen arbeiten Spezialisten eines Unternehmens für Korrosionsschutz. „Das ist ein Sicherheitsbereich. Da darf auch ich nicht hinein, wenn gearbeitet wird“, sagt Froß und zuckt mit den Schultern. Die Fachleute holen mit Sandstrahltechnik alle alten Farbschichten runter. Dann wird der Stahl begutachtet, wo eventuell ein Teil erneuert werden muss. Anschließend kommt in mehreren Schichten wieder der Rostschutz drauf. „Wenn wir die Überbauten wieder zu sehen bekommen, werden sie wieder ihren grauen Anstrich haben“, kündigt Froß an.

Die dritte Brücke ist eine Betonbogenkonstruktion und führt in Schmiedeberg im Anschluss an das Viadukt über die Schenkgasse. Dort steht eine Seitenwand der Brücke, ein Widerlager, nicht mehr gerade. Fachleute vermuten die Ursache im Untergrund, wo eine wasserführende Bodenschicht ist. Hier wird seit gestern ein Gerüst aufgebaut, das den Überbau stützt. Danach reißen die Bauleute das Widerlager ab und betonieren es neu.

Die vierte Brücke, die saniert wird, führt über die Zufahrt zum Schmiedeberger Bahnhof. Die ist wieder anders gebaut mit Stahlträgern in Beton. Hier ist der Beton in schlechten Zustand. Die vier Brücken sind viele Jahrzehnte alt. Daher wäre die Sanierung ohnehin bald fällig geworden. Wenn jetzt die Bahnstrecke wieder errichtet wird, ist es daher sinnvoll, alle Arbeiten in einem Zug zu erledigen.

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/nun-wird-tatsaechlich-an-der-bimmelbahn-gebaut-2936175.html