Archiv für die Kategorie „Sonstiges“

Morlok plant Millionen für die Kleinbahn ein

Quelle: sz-online/Sächsische Zeitung
Freitag, 27. August 2010

Sachsen stellt vier Millionen Euro für den Wiederaufbau bereit, sagt der Minister. Hinzu kommen Fluthilfe- Fördermittel.

Trotz knapper Kassen macht Sachsens Verkehrsminister Sven Morlok für den vollständigen Wiederaufbau der Weißeritztalbahn Hoffnung. Wie der FDP-Politiker gestern mitteilte, seien im Haushaltsentwurf des Freistaates für 2011/12 jeweils zwei Millionen Euro für die Wiederherstellung der Teilstrecke zwischen Dippoldiswalde und Kipsdorf vorgesehen. Hinzu kommen Fördermittel aus dem Hochwasser-Fonds „Aufbauhilfe“.

Noch ist aber unklar, wie viel Geld aus dieser Quelle zur Verfügung stehen wird. Für die gesamte Strecke sagten Bund und Land zehn Millionen Euro zu. Allerdings ist die Prüfung der Kosten für den bereits wiederaufgebauten Abschnitt Freital–Dippoldiswalde noch nicht abgeschlossen. „Voraussichtlich Ende des Jahres soll die Prüfung durch den Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement SIB abgeschlossen sein“, sagte Ministeriums-Sprecherin Martina Pirk. Dann könnte mit dem Bau des zweiten Abschnittes nach Kipsdorf begonnen werden. Nach jüngsten Schätzungen soll die Teilstrecke elf Millionen Euro kosten. Die Planung liegt derzeit auf Eis. (SZ/dsz)

Weißeritztalbahn fährt künftig wohl seltener

Quelle: sz-online/Sächsische Zeitung
Donnerstag, 19. August 2010

Von Domokos Szabó

Der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) hat gestern seine Streichpläne konkretisiert. Hintergrund sind Ankündigungen des Freistaates, die Zuschüsse für Bus und Bahn zu kürzen. Das hat Auswirkungen für die Weißeritztalbahn, allerdings sind diese weniger drastisch als bislang angenommen. „Eher schwach nachgefragte Früh- und Abendzüge werden ersatzlos gestrichen“, heißt es nun in einer VVO-Mitteilung.

Was ändert sich konkret beim Fahrplan?

Das ist noch unklar. Bei der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) verweist man darauf, dass die Streichungen bislang nicht beschlossen sind. „Wir hoffen noch, dass diese Kürzungen so nicht kommen“, sagt Geschäftsführer Roland Richter. Gleichwohl ist ihm auch klar: Sinken die Zuschüsse, muss die Leistung reduziert werden.

VVO-Verbandsrat Ralf Kerndt, zugleich Dippser Oberbürgermeister, warnt vor einer Milchmädchenrechnung. Fallen zwei der heute sechs Zugpaare weg, können nicht alle Kosten analog um ein Drittel gekürzt werden. Dem Vernehmen nach lassen sich bei Weißeritztalbahn und Lößnitzdackel pro Jahr gerade mal 100000 Euro einsparen. Insgesamt muss aber der VVO nach bisherigen Angaben mit 8,4 Mio. Euro weniger auskommen. Diesen Beitrag weiterlesen »

Weitere Filmaufnahmen mit den Randfichten

Heute Morgen fanden weitere Fimaufnahmen mit den Randfichten auf unserer Strecke statt. Diesmal fuhr das gesamte Filmteam  im Planzug mit.

970-771 in der WAS Freital-Potschappel

Der Personenwagen 970-771 war auf dem Weg von Putbus nach Jöhstadt und wurde aus logistischen Gründen in der WAS Freital-Potschappel geparkt. Er wurde am 16.08.2010 wieder  verladen.

„Das Bus- und Bahnangebot wird schlechter“

Quelle: sz-online/Sächsische Zeitung
Mittwoch, 18. August 2010
Weil sich Kommunen und Freistaat immer stärker aus der Finanzierung des ÖPNV zurückziehen, sieht VVO- Chef Burkhard Ehlen kein Ende für Preiserhöhungen. Diesen Beitrag weiterlesen »

Die Randfichten greifen bei der Feuerwehr zum Strahlrohr

Quelle: sz-online/Sächsische Zeitung
Freitag, 13. August 2010

Von Jörg Stock

Das Musiker-Trio drehte am Mittwoch in Oelsa für eine Fernsehsendung.

Feuerwehrmann Gunter Gläser (M.) erklärt den Randfichten Thomas Unger, Thomas Lauterbach und Michael Rostig (v.l.) Oelsas historische Handdruckspritze

Feuerwehrmann Gunter Gläser (M.) erklärt den Randfichten Thomas Unger, Thomas Lauterbach und Michael Rostig (v.l.) Oelsas historische Handdruckspritze

Die Randfichten in Oelsa! Zu dieser brandheißen Sache rückt gleich die örtliche Feuerwehr mit sämtlichen Fahrzeugen aus. Sogar die alte Handdruckspritze von 1886 rollt zum Empfang der erzgebirgischen Barden an. Sie ist das Schmuckstück der Löschtruppe und kommt heute ins Fernsehen.

Die Randfichten, drei Herren aus Johanngeorgenstadt, kennt ein jeder als Urheber der Holzmichl-Ekstase von 2004. Das Stimmungslied über einen siechen Waldarbeiter ging als eine der erfolgreichsten Singles überhaupt in die deutsche Musikgeschichte ein. Zuletzt war es ruhig geworden um das Trio. Aber jetzt sind sie – wie ihr Holzmichl – auferstanden. Sie arbeiten an einer neuen CD und führen für den Mitteldeutschen Rundfunk durch die Sendereihe „Mit Volldampf durch die Heimat“. Es geht um Menschen und Musik entlang der erhaltenen Dampfeisenbahnstrecken. Diesen Beitrag weiterlesen »

Randfichten drehen mit Bimmelbahn und der Feuerwehr

Quelle: sz-online/Sächsische Zeitung
Freitag, 6. August 2010

Rabenau

Nächste Woche beginnen in der Region Dreharbeiten für die MDR-Sendereihe „Mit Volldampf durch die Heimat“. Die Fernsehleute machen Aufnahmen mit der Weißeritztalbahn und an vielen Orten entlang der Strecke. Laut Aufnahmeleiter Maik Walecki wird unter anderem im Rabenauer Stuhlbaumuseum, bei der Oelsaer Feuerwehr und an der Malter gedreht.

Hauptakteure der Sendung sind die drei Herren der Volksmusik-Combo Randfichten. Sie werden an den Drehorten moderieren und Musiktitel aufzeichnen. Außerdem treten Gastmusiker auf, etwa Bernhard Brink und die Isartaler Hexen. Die Sendung wird am 10.September ab 20.15Uhr im MDR-Fernsehen gezeigt. (SZ/jös)

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2528907

Kipsdorfer Tourismus braucht Bahn

Quelle: sz-online/Sächsische Zeitung
Dienstag, 27. Juli 2010

Von Franz Herz
Altenbergs Bürgermeister forciert Wiederaufbau der Kleinbahnstrecke von Hainsberg nach Kipsdorf.

Der Ausbau der historischen Verbindung der Weißeritztalbahn bis nach Kipsdorf hat noch einmal Nachdruck erhalten. Altenbergs Bürgermeister Thomas Kirsten (Freie Wähler) informierte den Stadtrat auf seiner jüngsten Sitzung über den Stand beim Wiederaufbau der Weißeritztalbahn. Nach wie vor warten die Anrainerkommunen auf den entscheidenden Startschuss für den Streckenausbau zu dem Altenberger Ortsteil. Dies sei für den Tourismus in Kipsdorf sehr wichtig. „Mit diesem Problem wird dabei sehr sorglos umgegangen“, sagte der Bürgermeister.

Kirsten kritisierte dabei, dass in der aktuellen Spardiskussion speziell die Schmalspurbahnen angesprochen wurden. „Es wäre sinnvoll, einmal den sonstigen Fahrplan anzusehen“, sagte Kirsten. „Ob auf der Müglitztalbahn wirklich um 4.19Uhr in der Früh ein Zug von Altenberg Richtung Dresden notwendig ist, da bin ich mir nicht so sicher“, sagte er. Die Weißeritztalbahn fährt derzeit täglich vom Bahnhof Freital-Hainsberg nach Dippoldiswalde und wieder zurück. (SZ/fh)
Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2519860

„Kürzungsdebatte schadet der Kleinbahn“

Quelle: sz-online/Sächsische Zeitung
Montag, 26. Juli 2010

Ralf Kempe

Ralf Kempe

Herr Kempe, mit Blick auf die geplanten Einsparungen im Freistaat steht der Vorschlag im Raum, die fünf sächsischen Schmalspurbahnen unter einem Dach weiterzubetreiben. Was halten Sie davon?

Aus Sicht der Interessengemeinschaft Weißeritztalbahn könnte zwar mit diesem Schritt bei einzelnen Verwaltungsakten gespart werden. Das sind aber keine Millionen. Zugleich hat jede Schmalspurbahn eine besondere, lokale Situation. Da kann man Zittau mit der Lößnitzgrundbahn oder der Weißeritztalbahn nicht vergleichen. Die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft betreibt bereits drei Schmalspurbahnen und muss doch nicht unbedingt die Zittauer oder andere noch übernehmen. Die Flexibilität auf den Strecken würde dann kräftig eingeschränkt werden.

Also ein klares Nein?

Es sollte damit aufgehört werden, alle zwei Jahre neue Programme für die Schmalspurbahnen zu zaubern. Lasst die erst einmal wachsen, damit sie sich bewähren können. Das schließt Kooperationen nicht aus, die es bereits heute gibt.

Die Verkehrsverbünde bekommen aber weniger Geld vom Land und wollen beim Sparen auch vor den Kleinbahnen nicht Halt machen.

Welche Mittel werden gekürzt? Es handelt sich um Mittel, die der Freistaat vom Bund insbesondere für den öffentlichen Schienen-Personen-Nahverkehr bekommt und an die Verkehrsverbünde weiterreicht. Die Betonung liegt auf dem Wort „insbesondere“. Trotzdem soll nun insbesondere bei den Bahnen gekürzt werden. Dabei werden diese Regionalisierungsmittel zur Zeit nicht gekürzt, … Diesen Beitrag weiterlesen »

Sachsens Schmalspurbahnen sollen fusionieren

Quelle: sz-online/Sächsische Zeitung
Dienstag, 20. Juli 2010

Die Geschäftsführer aller Betreibergesellschaften sind gesprächsbereit.

Meißen. Sachsens Verkehrsverbünde müssen nächstes Jahr mit 7,5 Prozent weniger Geld vom Freistaat auskommen. Neu ist das nicht – nur die Methode, damit die Dampfeisenbahnen dabei nicht von der Bildfläche verschwinden: Der Verein Sächsischer Schmalspurbahnen fordert, die fünf Strecken von nur noch einer Betreibergesellschaft führen zu lassen. Bisher sind es drei. Deren Geschäftsführer sind gesprächsbereit.

Die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft betreibt Lößnitzgrundbahn, Weißeritztalbahn und Fichtelbergbahn. Geschäftsführer Roland Richter sagt: „Wir haben gute Erfahrungen gemacht, drei Linien unter einem Dach zu führen.“ Allerdings sei das Einsparpotenzial bei einer Fusion gering. Schließlich könne man bei einer Lokreparatur keine Abstriche machen. Wenn überhaupt, lohne sich nur die Zusammenlegung der Verwaltungen.

Dem stimmt Ingo Neidhardt zu. Der Geschäftsführer der Sächsischen Oberlausitz-Eisenbahngesellschaft, welche die Zittauer Schmalspurbahn betreibt, fragt: „Jedes der drei Unternehmen hat einen Marketing-Verantwortlichen, einen Geschäftsführer und pro Strecke einen Betriebsleiter. Muss das sein? Wenn unsere Mittel schon gekürzt werden, dann sollten wir das über eine Fusion abfangen, nicht mit ausgedünnten Fahrplänen.“

Die Geschäftsführer dürfen nicht allein verhandeln. Das Sagen haben die Gesellschafter, zum Beispiel die Landkreise und Kommunen an den Strecken. Der Meißner Landrat Arndt Steinbach (CDU) will sich zunächst nicht äußern. Ihm liege kein Vorschlag auf dem Tisch, sagte eine Sprecherin.

Damit die Fusion nicht im Sande verläuft, soll nun der Schmalspurbahn-Verein das Eis brechen und als Vermittler zwischen Gesellschaftern und Betreibern agieren, sagt Neidhardt. (sr)